Überblick über 3 Heckengestaltungsoptionen
Inhalt
Für und Wider
Anders als vorgefertigte Zäune und Schutzkonstruktionen, die man leicht selbst bauen kann, ist eine Hecke Teil der Gartengestaltung und wertet den Garten optisch auf. An einem Gartenhaus kann eine Hecke als Außenzaun, zur Einfassung von Wegen, Beeten und Rasenflächen dienen und wird häufig zur funktionalen Zonierung von Innenräumen eingesetzt.
Landschaftsarchitekten weisen darauf hin, dass eine aus Pflanzen geformte Hecke ästhetisch ansprechender wirkt und ein Gefühl von Gemütlichkeit und Behaglichkeit vermittelt. Das Anwesen macht einen schönen, gepflegten Eindruck.
Nun wollen wir herausfinden, welche Vor- und Nachteile eine mehrjährige Hecke hat.
Vorteile:
- natürliche ästhetische Wirkung;
- Schutz des Bodens vor Erosion und der im Land angebauten Nutzpflanzen vor Zugluft und starken Winden;
- Bodenfeuchtigkeitsspeicherung;
- Verhinderung des Auswaschens nützlicher und nahrhafter Substanzen aus dem Boden bei Überschwemmungen und Regenfällen;
- Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung im Sommer;
- saubere und sauerstoffreiche Luft.
Mängel:
- einen beträchtlichen Teil des Gartengrundstücks einnehmend;
- eine lange Umsetzungsphase und Schwierigkeiten bei der Auswahl der Vegetation;
- arbeitsintensive Pflege und Bereitstellung geeigneter Wachstumsbedingungen;
- Schwierigkeiten bei der Pflege und Instandsetzung der Hecke.
Video „Heckenarten“
In diesem Video erklärt ein Experte die verschiedenen Heckenarten.
Höhe des Zauns
Die Geschichte immergrüner Hecken reicht Jahrhunderte zurück. Kein Wunder also, dass Landschaftsarchitekten heute Hecken aus immergrünen Pflanzen in verschiedensten Formen und Größen anbieten. Bei der Gartengestaltung ist es wichtig, die Höhe Ihrer Hecke sorgfältig zu bedenken.
Hoch
Eine mindestens 1,5 Meter hohe, begrünte Wand bietet optimalen Schutz für Ihren Garten. Ihre Datscha ist nun zuverlässig vor neugierigen Blicken verborgen und vor Windböen, Lärm, Staub und Abgasen geschützt.
Bei der Auswahl von Sträuchern und Bäumen empfiehlt es sich, solche zu bevorzugen, die sich gut mit Gartenscheren oder Astscheren schneiden lassen. Hohe, schnellwachsende Hecken lassen sich aus Laub-, Blüten-, Nadel- und immergrünen Pflanzen sowie Obstbäumen und hohen Beerensträuchern gestalten. Dazu gehören Fichte, Hainbuche, Thuja, Weide, Ahorn, Winterlinde, Hoher Flieder, Pfeifenstrauch, Geißblatt, Stieleiche, Säulenwacholder, Tanne, Kirschpflaume, Apfelbaum, Felsenbirne, Schneeball, Holunder und andere.
Durchschnitt
Eine mittelhohe Hecke (1 bis 1,5 m) schützt und grenzt Ihr Gartenbeet ab. Sie sind sich unsicher bei der Pflanzenauswahl? Dann haben Sie die Wahl zwischen blühenden, Nadel-, Obst- und Laubbäumen. Beliebte Sorten sind beispielsweise Lebensbaum, Flieder, Robinie, Weißdorn, Berberitze, Hagebutte, hohe Gartenrosen, Geißblatt, Hartriegel, Hasel, Wacholder, Spindelstrauch, Blau-Tanne, immergrüne Kanadische Fichte, Hortensie, Goldjohannisbeere und viele mehr.
Ein Zaun aus Sträuchern und niedrig wachsenden Bäumen dient oft dazu, den Hauptzaun zu verdecken oder zu ergänzen. In diesem Fall kann die Zaunfläche als Rankhilfe für die meisten Kletter- und Obstpflanzen dienen.
Niedrig
Die Höhe einer niedrigen Hecke, auch Beetbegrenzung genannt, sollte 1 m nicht überschreiten. Diese Variante eignet sich nicht zur äußeren Einzäunung eines Gartengrundstücks; häufiger dienen solche Strauchbegrenzungen als Rahmen für Blumenbeete, Wege, Gartenpfade und Blumengärten.
Eine niedrige Hecke wird aus blühenden oder krautigen Stauden gebildet: Hagebutten, Sanddorn, Heidekraut, Zwergmispel, Berberitze, niedrig wachsende Sträucher von Gartenrosen, Alpenjohannisbeeren, Japanische Quitte, Säulenwacholder, Zwergsorten von Gartenjasmin usw.
Welche Pflanzen auswählen
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Damit die Gestaltungselemente einer Hecke ästhetisch ansprechend und natürlich wirken, ist die richtige Anordnung von Stauden, Bäumen und Sträuchern wichtig. Erfahrene Gärtner empfehlen folgende Einteilung:
- monogenus – Sträucher und Bäume derselben Gattung;
- kombiniert – Pflanzenarten und -sorten, die sich harmonisch ergänzen;
- Spalier – ineinander verschlungene Pflanzenzweige.
Viele Menschen glauben, dass das Anlegen einer Hecke einfach und zeitsparend ist. Das ist ein Irrtum, denn die Auswahl der richtigen Pflanzen für eine lebende Hecke ist entscheidend.
Lassen Sie uns also herausfinden, welche Pflanzenarten am häufigsten in der Landschaftsgestaltung verwendet werden, um Schutzbauten zu errichten oder den Innenraum eines Gartengrundstücks zu zonieren.
Nadelbäume
Nadelgehölzzäune sind pflegeleicht und anspruchslos. Die Pflanzen lassen sich leicht formen, verströmen einen angenehmen Duft und besitzen zahlreiche heilende Eigenschaften. So hilft beispielsweise ein Zaun aus Nadelgehölzen bei der Bekämpfung verschiedener akuter Atemwegsinfektionen und wirkt sich zudem positiv auf die Atemwege und das Nervensystem aus.
Wenn wir über Nachteile sprechen, dann werden Nadelhölzer als langsam wachsend eingestuft.
Folgende Nadelhölzer haben sich als die besten erwiesen: Wacholder, Riesen-Lebensbaum, Fichte, Tanne, Bergkiefer, Eibe und Lawson-Zypresse.
Laubabwerfend
Laubhecken bieten viele Vorteile, darunter eine große Auswahl an Pflanzenarten und -sorten, eine Fülle an Farben, einen herrlichen Duft und die Möglichkeit, die Krone leicht zu formen. Leider stellen die meisten schnellwachsenden Laubbäume hohe Ansprüche an Bodenbeschaffenheit, Feuchtigkeit, Grundwasserspiegel und Lichteinfall.
Zur Anlage einer Hecke können Sie Berberitze, Weißdorn, Flieder, Schneeball, Schlehe, Johannisbeere, Weide, Apfelbeere usw. verwenden.
Lockig
Kletterpflanzen benötigen zusätzliche Stütze, die durch einen einfachen Zaun gegeben werden kann. Junge Sträucher und Bäume wachsen schnell und verflechten sich zu einer dichten Hecke. Wählt man für die Hecke Pflanzen, die zu verschiedenen Jahreszeiten blühen, sieht der Garten das ganze Jahr über prächtig aus.
Bei der Auswahl von Kletterpflanzen sollten Sie beispielsweise die Chinesische Magnolie, Waldreben, Kletterrosen, Hopfen usw. in Betracht ziehen.
Je nach Verwendungszweck können Hecken ein-, zwei- oder mehrreihig angelegt werden. Mit der richtigen Gestaltung lassen sich alle genannten Varianten durch Steine oder schmiedeeiserne Zierelemente aufwerten.













