Spinatsorten: Beschreibung und Anbau
Inhalt
Besonderheiten
Spinat ist eine einjährige, zweihäusige Pflanze, die sich durch Fremdbestäubung vermehrt. Er gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse (Chenopodiaceae). Es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Erstere sind meist spärlich belaubt, während letztere große Blätter ausbilden.
Die Stängel können bis zu 60 cm hoch werden, wobei dies je nach Pflanzenart variiert. An den Stängeln wachsen kantige oder runde Früchte, die oft als Samen bezeichnet werden. Sie sind grau und mit kleinen Stacheln besetzt.
Die wichtigsten Vorteile dieser Kultur sind:
- nützliche Eigenschaften;
- pflegeleicht;
- gute Kältebeständigkeit.
Diese Eigenschaften sind allen Sorten dieser Gartenfrucht inhärent.
Video „Vorteilhafte Eigenschaften“
Im Video erfahren Sie mehr über die positiven Eigenschaften von Spinat.
Sorten
Heutzutage bauen Gärtner eine große Vielfalt an Spinatsorten an. Die beliebtesten sind:
- Erdbeerspinat. Obwohl es sich um eine einjährige Pflanze handelt, kann sie im Folgejahr neue Triebe bilden, wenn die Stängel nicht geerntet werden. Erdbeerspinat hat eine dicke, verzweigte Wurzel, wodurch er sich nur schwer aus der Erde ziehen lässt. Seine Blätter ähneln im Aussehen keinem Spinat, da sie nicht fleischig sind. Die Blattränder sind spitz und gezähnt. Die Frucht ähnelt einer Beere, vergleichbar mit einer leuchtend roten Erdbeere.

- Uteusha. Dies ist eine Hybride, die vom ukrainischen Züchter Yu. A. Uteusha entwickelt wurde. Sie kann von Menschen, Geflügel, Rindern und Kaninchen verzehrt werden. Uteusha-Spinat wächst sehr schnell. Die Pflanze wächst buchstäblich vor Ihren Augen. Ihre Blätter enthalten viele Nährstoffe und wertvolle Substanzen;
- Matador. Dies ist eine mittelfrühe Sorte. Die Sämlinge erreichen ihre volle Reife 40–50 Tage nach dem Auflaufen. Die Rosette ist kompakt und halbaufrecht. Charakteristisch ist die schwache Verzweigung. Die Blätter sind glatt, graugrün und oval. Matador-Spinat ist sehr pflegeleicht und wird direkt ins Freiland gesät. Regelmäßiges Gießen ist wichtig. Die Pflanze benötigt viel Feuchtigkeit und schossfest.
- Malabarspinat. Er wird auch Ceylon-Spinat, Krausspinat und unter anderen Namen genannt. Es gibt Sorten mit grünen und roten Blättern. Er stammt ursprünglich aus Indien und kommt natürlich in den Tropen vor. Daher sind Feuchtigkeit und Wärme für den Anbau unerlässlich. Er kann aus Stecklingen oder Samen gezogen werden;
- Fettblättrig. Dies ist eine spät reifende Sorte. Die Pflanze bildet eine schöne Rosette. Die Blätter sind grün, saftig und glatt. Die Blattspreite kann leichte Bläschen aufweisen;
- Krepysh. Eine mittelfrühe, ertragreiche Sorte. Der Strauch besitzt halbhohe Blätter mit glänzender Oberfläche, die feine Bläschen aufweisen. Die Blätter sind grün. Die Sorte ist sehr kältetolerant. Bei ausreichender Bewässerung während des Wachstums liefert sie eine hervorragende Ernte.
Eine weitere interessante Sorte ist der Neuseeländische Spinat. Er ist keine Zuchtform, sondern eine eigenständige Pflanzenart. Neuseeländischer Spinat kann bis zu einem Meter hoch wachsen. Es handelt sich um eine einjährige Pflanze mit einem windenden Stängel, die fleischige, dunkelgrüne, dreieckige Blätter bildet.
Die Ernte besteht aus dem oberen Teil des Triebes, der mehrmals zurückgeschnitten werden kann. Der erste Rückschnitt kann einen Monat nach der Aussaat erfolgen. Seine Nährwerte und sein Geschmack erinnern an die Gartenvariante. Ausgesäte Samen keimen gut in fruchtbarem Boden. Diese Sorte benötigt Wärme und Licht und muss regelmäßig gegossen werden.
Die ersten Triebe neuseeländischer Kirschen erscheinen etwa 20–25 Tage nach der Aussaat. Experten empfehlen, Jungpflanzen zu verwenden.
Spinat, dessen Sorten oben vorgestellt wurden, ist die beste Wahl für den Garten. Es gibt jedoch auch andere Sorten, die sich für den Anbau in bestimmten Regionen des Landes eignen.
Anbau
Jede Spinatsorte hat ihre eigenen Wachstumsbedingungen. Im Allgemeinen ist die Anbautechnik für diese Nutzpflanze jedoch einfach und umfasst wenige systematische Schritte:
Es ist wichtig zu wissen, dass Pflanzen bei heißem und trockenem Wetter schnell ihre marktfähigen Eigenschaften verlieren. Gleichzeitig beginnen sich Blütentriebe aktiv zu bilden.
Bei der Wahl des Anbaustandorts sollten Böden am Straßenrand bevorzugt werden, die gut belichtet sind und sich tagsüber erwärmen.
Im Boden ausgesäte Samen beginnen bei Temperaturen um 4 Grad Celsius zu keimen. Die optimale Temperatur liegt bei 15 Grad Celsius. Sobald die Triebe das Rosettenstadium erreicht haben, vertragen sie Temperaturen bis zu -6 Grad Celsius.
Spinat ist aufgrund seines einfachen Anbaus und des geringen Pflegeaufwands mancher Sorten zu einer beliebten Nutzpflanze geworden. Vor der Sortenwahl ist es wichtig, die benötigten Wachstumsbedingungen zu kennen. Schließlich gibt es in unserem Land sehr unterschiedliche Klimazonen, und wer diese ignoriert, wird nicht die gewünschte Ernte erzielen.
Vorteilhafte Eigenschaften
Gärtner bauen Spinat aufgrund seiner vielen positiven Eigenschaften aktiv an. Diese Pflanze gilt als wertvolles Nahrungsmittel. Ihre Blätter enthalten:
- Trockenmasse – 10%;
- Zucker – 1,4 %;
- Protein – 3,4%.
Sie enthalten die Vitamine A, C und B sowie Phosphor, Kalium und Eisen. Daher ist die Pflanze häufig Bestandteil der Ernährung von Kindern.
Die Rosetten werden als Lebensmittel verwendet. Sie können sowohl roh als auch gekocht verzehrt werden.
Spinat ist ein sehr nützliches Gartengemüse. Er lässt sich recht einfach im eigenen Garten anbauen. Allerdings gibt es ein paar Regeln zu beachten. Besonders wichtig ist es, die Pflanzen regelmäßig und gründlich zu gießen.
Video "Wachsen"
Dieses Video zeigt Ihnen, wie Sie Spinat richtig und effektiv anbauen.




