Besonderheiten beim Anbau und der Verwendung von Zitronenbasilikum

Zitronenbasilikum verströmt ein leichtes, erfrischendes Aroma und einen delikaten Geschmack und wird häufig als Gewürz in vielen Gerichten verwendet. Diese erstaunliche Pflanze mit hellgrünen Blättern heilt nicht nur Unkraut, sondern schützt auch Beete vor Schädlingen, verschönert den Garten und erfreut Feinschmecker mit ihrem würzigen Aroma.

Beschreibung

Basilikum ist ein mehrjähriges Kraut, das in Gartenbeeten und auf Fensterbänken wächst. Es stammt ursprünglich aus Südasien (Indien und Sri Lanka) und ist als Wildpflanze in Afrika, Iran, China und im tropischen Amerika weit verbreitet. Dieses aromatische Kraut wird häufig in der mediterranen Küche verwendet. Basilikum ist in Italien, Frankreich, Griechenland und Spanien sehr beliebt. In Russland wird die Pflanze seit dem 18. Jahrhundert kultiviert, vor allem aufgrund ihrer bakteriziden, antiseptischen, antimykotischen, entzündungshemmenden und hustenstillenden Wirkung, die in der Medizin weit verbreitet ist. Im Kaukasus und in Zentralasien gilt Basilikum als Kraut der Langlebigkeit und ist unter den Namen Reyhan, Regan, Rean und Raykhon bekannt, was übersetzt „duftend“ bedeutet. Aus Basilikum lässt sich außerdem eine hervorragende Limonade oder ein Basilikumkompott zubereiten – ein idealer Durstlöscher an heißen Tagen.Zitronenbasilikumstrauch

Zitronenbasilikum hat einen geraden, verzweigten Stängel mit kleinen, hellgrünen, länglichen Blättern, die mit feinen Härchen bedeckt sind. Die Pflanze kann bis zu 70 Zentimeter hoch werden. Zweilippige Blüten in Weiß, Hellrosa oder Violett erscheinen in den Blattachseln der Endblätter. Daraus entwickelt sich eine Frucht mit vier Samen, die jeweils ein Nüsschen bilden. Diese Samen bleiben 4–5 Jahre keimfähig. Ein einzelner Basilikumstrauch liefert etwa 200–250 Gramm Blattmark.

Video: Basilikum anbauen

Im Video erfahren Sie, wie man dieses würzige Kraut anbaut.

Anbau

Basilikum ist eine wärmeliebende Pflanze, die ursprünglich aus dem Süden stammt und in gemäßigten Klimazonen einjährig kultiviert wird. Am besten pflanzt man sie im Freien an einem hellen, windgeschützten Standort.Basilikum in Erde pflanzen

Steht die Pflanze im Schatten, wächst sie schlecht und verliert ihr wunderbares Aroma. Sie benötigt leichten, nährstoffreichen Boden und regelmäßiges Gießen. Sie gedeiht bei Temperaturen ab 25 °C, stellt ihr Wachstum jedoch bei Temperaturen unter 12 °C ein. Basilikum lässt sich aus Samen oder Stecklingen ziehen.

Säen Sie die Samen von Ende März bis Anfang April in kleine Anzuchtschalen oder -becher in einer Tiefe von 0,5–1,0 cm und mit einem Abstand von mindestens 5 cm aus. Befeuchten Sie die Erde leicht und decken Sie die Sämlinge mit Frischhaltefolie ab. Entfernen Sie die Folie täglich für einige Stunden. Unter normalen Bedingungen keimen die Sämlinge nach 7–10 Tagen. Sobald die Sämlinge 5 cm groß sind, können sie in ein Frühbeet, ein Gewächshaus oder ins Freiland umgepflanzt werden, sofern die Umgebungstemperatur ausreicht. Direktsaat ins Freiland erfolgt nur im Sommer; der beste Zeitpunkt dafür ist Anfang Juni. Sobald die Jungpflanze mehr als 6 Blätter hat, stutzen Sie die Spitze, um ein breiteres Wachstum zu fördern und ein zu starkes Austreiben zu verhindern. Auspflanzen ins Freiland erfolgt frühestens in der zweiten Maihälfte, wenn die Nachttemperaturen nicht unter 10 Grad Celsius fallen.Basilikumsamen auf einem Teller

Wenn Basilikum bereits im Garten wächst, kann er durch Stecklinge vermehrt werden. Dazu werden abgeschnittene Stängelabschnitte 5–7 Tage lang in Wasser gestellt. Sobald sich Wurzeln gebildet haben, werden die Jungpflanzen an ihren endgültigen Standort umgepflanzt.

Wichtig ist, dass Basilikum, wenn er zum Verzehr angebaut wird, nicht blühen darf; die Blütenknospen sollten entfernt werden. Während der Blüte werden die Blätter zäh und sind dann nicht mehr genießbar. Ernten Sie den Basilikum, sobald der Stängel 10–15 cm lang ist und 4–6 Blätter zurückbleiben. Pro Saison können drei Rückschnitte durchgeführt werden.

Basilikum eignet sich gut für den Anbau in der Nähe von Tomaten, verschiedenen Kohlsorten und Paprika. Es gedeiht besonders gut an Stellen, an denen zuvor Gurken, Zucchini, Karotten und Zwiebeln standen.

Grundvoraussetzungen für die Basilikumpflege:

  • Es ist notwendig, ein mäßiges Bewässerungsregime einzuhalten.
  • Die Wassertemperatur sollte mindestens +24 Grad betragen.
  • Im Freiland sollte die Pflanze in gut gedüngtem Boden mit organischen und mineralischen Düngemitteln wachsen. Die Düngung erfolgt zweimal pro Vegetationsperiode.
  • Die Sträucher sollten in einem Abstand von 50 Zentimetern zwischen den Reihen und mindestens 20 Zentimetern zwischen den einzelnen Pflanzen gepflanzt werden.
  • Beim Ernten von Blattgemüse sollten einige Blätter am Stängel verbleiben, damit die Pflanze Seitentriebe bilden und ihre Entwicklung fortsetzen kann.

Wenn die kalte Jahreszeit beginnt, können die dichten Sträucher in Töpfe umgepflanzt werden, um den ganzen Winter über duftendes Grün zu erhalten.

Video: „Die positiven Eigenschaften von Basilikum“

Im Video erfahren Sie mehr über die positiven Eigenschaften dieses Krauts.

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