So konservieren Sie Sellerieknolle und -blätter für den Winter
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Rechtzeitige Ernte
Sellerieknolle sollte zeitnah geerntet werden, Eile ist jedoch nicht geboten. Je länger die Wurzeln im Boden bleiben, desto größer und reifer werden sie. Bei längerem Anbau verdickt sich die Schale des Rhizoms und schützt es vor Beschädigungen. So bleiben die Nährstoffe des Gemüses bei Ernte, Transport und Lagerung besser erhalten. Es ist jedoch nicht ratsam, bis zum ersten Frost zu warten, da Sellerie dann schwer zu lagern ist.
Im Durchschnitt gilt Ende September als optimaler Erntezeitpunkt, jedoch ist es wichtig, die Wettervorhersage zu berücksichtigen. Üblicherweise werden einen Monat vor der Ernte die unteren Triebe und Zweige zurückgeschnitten, damit die Wurzel ausreifen und eine rundere Form annehmen kann. Beim Ausgraben der Wurzel ist darauf zu achten, die Schale nicht zu beschädigen. Am besten verwendet man keine Werkzeuge, sondern zieht die Wurzel einfach kräftig an der Spitze heraus. Um das Herauslösen zu erleichtern, kann die Wurzel einige Tage zuvor gründlich in Wasser eingeweicht werden.
Um die Qualität der Knollen zu prüfen, sollten diese vor der Ernte sorgfältig untersucht werden. Sind sie weich, beginnen sie zu faulen. Klingen sie beim Klopfen hohl, sind sie trocken und innen hohl. Diese Teile eignen sich nicht zur Ernte.
Zur Wurzelernte schneidet man die Triebspitzen ab, lässt einen wenige Zentimeter hohen Stumpf stehen, entfernt die dünnen Wurzeln und beseitigt anhaftende Erde.
Nach der Ernte der Sellerieknollen sollten diese sortiert werden. Wenn ihre Anzahl beträchtlich zugenommen hat, können einige Wurzeln im Gartenbeet verbleiben, damit sie im Frühjahr saftiges, junges Grün hervorbringen.
Wer Kräuter in der Wohnung anbauen möchte, pflanzt kleine Wurzeln in einen Blumentopf und kann sich den ganzen Winter über an duftendem und gesundem Grün erfreuen. Die jungen Triebe sehen aus wie Zimmerpflanzen und sind eine hübsche Dekoration. So können Sie auch im Winter gesunde Kräuter in der Wohnung anbauen.
Video: Sellerieblätter aufbewahren
Dieses Video zeigt Ihnen, wie man Blattsellerie richtig lagert.
Aufbewahrung von Wurzelgemüse in einer Stadtwohnung
Wie lagert man Knollensellerie in der Wohnung? Dieses Gemüse ist in puncto Lagerung recht unkompliziert; es hält sich lange, sogar bis in den Sommer hinein, allerdings nur unter bestimmten Bedingungen. Die Knollen können im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt werden. Vor der Lagerung sollten sie gründlich gewaschen, getrocknet und in Plastikfolie eingewickelt werden.
Auf diese Weise zubereitete Wurzelgemüse können zu jeder Tageszeit verzehrt werden, zum Beispiel in Salaten, Suppen oder Gemüseeintöpfen.
Diese Aufbewahrungsmethode ist zweifellos sehr praktisch. Sollten Sie jedoch mehr Wurzelgemüse geerntet haben, als in Ihr Gemüsefach passt, müssen Sie auf andere Methoden zurückgreifen. In diesem Fall sollten Sie das Wurzelgemüse portionsweise aus dem Keller holen. Die Regel bleibt jedoch dieselbe: Um hygienische Probleme zu vermeiden, muss jede Wurzel gründlich gewaschen und in Plastikfolie eingewickelt werden, bevor sie in den Kühlschrank kommt.
Selbst wenn Sie einen großen Gefrierschrank haben, eignet er sich nicht zur Lagerung von Sellerieknollen. Eingefrorene Knollen sind nur zum Kochen geeignet und können nicht roh verzehrt werden. Daher können Sie Sellerieknollen einfrieren, die Sie ausschließlich zum Kochen verwenden, und diese dann zubereiten.
Überwintern im Keller, in der Garage oder in der Datscha
Tatsächlich ist das Einlagern von Sellerie über den Winter gar nicht so schwierig, und es gibt viele bewährte Methoden. Auch die Frage, wie man Sellerie am besten lagert, lässt sich auf verschiedene Arten beantworten. Jede Methode ist effektiv, wählen Sie also einfach Ihre bevorzugte. Wichtig ist dabei, dass die Temperatur im Lagerraum zwischen 0 und 1 °C liegt und die Luftfeuchtigkeit mindestens 90 % beträgt.
Wie lagert man Sellerie für den Winter? Methoden zur Vorbereitung von Sellerie für die Winterlagerung in Kellern, Garagen und Sommerhäusern sind seit der Antike bekannt.
Eine Methode besteht darin, Wurzelgemüse in einer mit Sand gefüllten Kiste zu lagern. Um Wurzelgemüse über den Winter haltbar zu machen, benötigen Sie dafür eine Kiste und feuchten Sand. Das Wurzelgemüse wird, wie in einem Gartenbeet, im Sand vergraben und dort überwintert. Mit dieser Methode bleiben die Knollen in ausgezeichnetem Zustand.
Eine weitere, seit langem bewährte Methode zur Vorbereitung von Wurzelgemüse auf den Winter ist die Verwendung von Lehm. Dazu werden die Wurzeln in einem Gemisch aus Lehm und Wasser eingeweicht, anschließend getrocknet und zum Überwintern gelagert.
In südlichen Regionen, wo die Winter nicht besonders streng sind und der Boden nicht tief gefriert, werden die Knollen in vorbereitete Gräben gelegt und jede Schicht mit Sand bedeckt. Das gestapelte und mit Sand bedeckte Gemüse wird mit Stroh und anschließend mit mindestens 20 cm Erde abgedeckt.
Da Sellerie Bestandteil vieler Gemüsewürzmischungen ist, können Sie dieses Gewürz bei Bedarf selbst herstellen. Bereiten Sie dazu die Blätter und Stängel vor: waschen, trocknen und klein schneiden. Breiten Sie sie anschließend zwischen zwei Lagen Naturfasertüchern oder Küchenpapier aus und lassen Sie sie an einem trockenen Ort trocknen. Blattgemüse benötigt im Durchschnitt etwa einen Monat zum Trocknen. Nach einem Monat mahlen Sie das getrocknete Gemüse in einem Mixer, einer Kaffeemühle oder von Hand (die trockenen Teile zerfallen leicht zu Staub). Am besten bewahren Sie die aromatische Mischung in einem Glasbehälter mit Deckel auf.
Sellerieblätter und -stängel eignen sich auch zur Herstellung von Salzkonfitüre. Für dieses Rezept benötigen Sie 100 Gramm Salz pro 0,5 Kilogramm Selleriestängel und -blätter. Die Stängel und Blätter werden gehackt, dicht in Gläser gefüllt, jede Schicht mit Salz bestreut, um sie zu konservieren, und die Gläser anschließend verschlossen. Bewahren Sie die Konfitüre an einem kühlen, dunklen Ort auf.
Mit verschiedenen Aufbewahrungsmethoden lassen sich aus unterschiedlichen Teilen des Selleries (Knollen, Blättern, Blattstielen) jederzeit köstliche und gesunde Gerichte zubereiten. Und wer die Pflanze selbst anbaut, kann sicher sein, dass seine Gerichte reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind.
Zero-Waste-Technologien
Selbst wenn große, schöne Knollen bereit für die Winterlagerung sind und noch Pflanzenteile vorhanden sind, die sich dafür nicht eignen (klein, faulig, schwach oder halb leer), sollten Sie diese nicht gleich wegwerfen. Sie lassen sich hervorragend zur Herstellung von wertvollen Vitaminzusätzen für Hauptgerichte im Winter verwenden.
Dazu die Wurzeln schälen, verdorbene Stellen entfernen, in kleine Würfel oder Stifte schneiden und trocknen. Wie trocknet man Sellerie?
Legen Sie das Gemüse auf ein Tuch oder Küchenpapier in einen gut belüfteten Raum mit einer Temperatur von mindestens 25 Grad Celsius und lassen Sie es mehrere Wochen trocknen. Sobald das Gemüse getrocknet ist, bewahren Sie es in einem luftdicht verschlossenen Glasbehälter auf. So zubereitetes Gemüse ist lange haltbar. Es eignet sich, sofern es durchgegart ist, für verschiedene Suppen, Brühen und Gemüsebeilagen.
Und wenn man aus getrocknetem Sellerie ein Gewürz herstellt, indem man ihn mit einem Mixer fast zu Staub zermahlt, dann kann man es roh verwenden und über fertige Gerichte streuen.
Wenn Sie sich etwas Zeit nehmen, um Sellerieknollen anzubauen, können Sie diese bis zur nächsten Ernte frisch genießen. So haben Sie das ganze Jahr über köstliche und gesunde Gerichte auf dem Tisch.
Root-Speicher-Video
In diesem Video erfahren Sie, wie man die Pflanzenwurzel lagert.



