So lagern Sie Rucola richtig – Tipps von den Profis
Merkmale der Vegetation
Rucola ist eine Salatpflanze aus der Familie der Kreuzblütler. Die grünen Blätter, die einen ausgeprägt bitteren, nussigen und pfeffrigen Geschmack haben, werden verzehrt. Daher ist sie auch unter dem Namen Senfgras bekannt. Aus den Blättern lassen sich sowohl ungewöhnliche Salate als auch pikante Saucen zubereiten.
Rucolablätter enthalten viele nützliche Substanzen:
- Vitamine (es ist besonders reich an den Vitaminen E, B, A, C und K);
- ätherische Öle;
- Senföl;
- Tocopherol;
- Phyllochinon;
- Flavonoide;
- Makro- und Mikroelemente: Zink, Magnesium, Natrium, Selen, Jod, Kalzium, Phosphor, Mangan und etwas Eisen.
Gleichzeitig handelt es sich um ein Diätprodukt. Trotz seines hohen Nährstoffgehalts enthalten 100 Gramm Blätter nur 25 Kilokalorien. Daher können und sollten sie von übergewichtigen Menschen verzehrt werden.
Dank seiner reichhaltigen Inhaltsstoffe wird diese Pflanze nicht nur als Gewürz, sondern auch als wirksames Volksheilmittel gegen verschiedene Beschwerden verwendet. Dieses Kraut besitzt folgende medizinische Eigenschaften:
- harntreibend;
- Tonic;
- antimikrobiell;
- fördert einen verbesserten Stoffwechsel;
- stärkt das Immunsystem;
- Hilft dabei, die Funktion des Verdauungstrakts zu verbessern.
In der Antike glaubte man sogar, dieses Kraut könne das sexuelle Verlangen anregen. Im Kaukasus wurde diese Pflanze einst zur Bekämpfung von Skorbut eingesetzt.
Rucola wurde erstmals vor etwa 100 Jahren kultiviert. Davor sammelten die Menschen die Blätter von der Wildpflanze.
Zahlreiche Studien haben die positiven Eigenschaften der Pflanze für den Menschen belegt, was zu ihrer Domestizierung beigetragen hat. Die Pflanze ist zudem völlig anspruchslos an den Boden. Daher wird sie heute in Asien und Europa weit verbreitet angebaut.
Nach der Aussaat keimen die ersten Triebe innerhalb von fünf Tagen. Bei ausreichender Bewässerung entwickeln sie schnell ihre ersten zarten Blätter. Rucola lässt sich problemlos in Innenräumen anbauen. Die Samen werden in einen Topf gesät, sodass man sich einen kleinen Garten auf der Fensterbank anlegen kann. Wer sich den Anbau zu Hause ersparen möchte, kann die Rucola einfach im Sommer im eigenen Garten ernten.
Video "Wachsen"
Dieses Video zeigt Ihnen, wie man aromatischen Rucola anbaut.
So lagern Sie
Damit Ihre geerntete Rucola alle ihre wertvollen Eigenschaften behält, sollten Sie einige Dinge beachten. Schließlich wissen nicht alle, wie man diese Pflanze richtig zubereitet. Vor der Ernte müssen Sie die besten Blätter auswählen. Untersuchen Sie dazu die Blätter sorgfältig und wählen Sie nur solche mit einer kräftigen Farbe aus. Die Blätter sollten frei von Beschädigungen, Krankheiten oder Insektenbefall sein. Diese Prüfung gilt nicht nur für selbst angebaute Rucola, sondern auch für gekaufte Rucola.
Die Antwort auf die Frage „Wie kann man Rucola für den Winter haltbar machen?“ hängt von der gewählten Methode ab. Derzeit gibt es mehrere Möglichkeiten, dieses Kraut zu lagern:
- in getrockneter Form;
- im Kühlschrank.
Um herauszufinden, welche Methode die wertvollen Eigenschaften der Pflanze besser erhält, ist es wichtig, beide Möglichkeiten zu verstehen. Deshalb wollen wir sie genauer betrachten.
Trocknen ist die beste Methode, dieses Gewürz haltbar zu machen. Rucola muss jedoch auf eine bestimmte Weise getrocknet werden, um all seine wertvollen Eigenschaften zu erhalten. Das folgende Verfahren wird zur Vorbereitung des getrockneten Krauts angewendet:
- Wir wählen gutes und frisches Grünzeug aus;
- Wir waschen es gründlich mit Wasser;
- Dann schneiden wir die Blätter in kleine Stücke und legen sie auf ein Backblech oder Zeitungspapier;
- Anschließend müssen die Blattgemüse getrocknet werden. Dazu empfiehlt es sich, die geschnittenen Blätter an einem warmen, dunklen Ort zu trocknen. Der Trocknungsprozess sollte 5–6 Tage dauern.
Das Trocknen und Konservieren von Rucola ähnelt sehr dem Einmachen von Petersilie und Dill. Wenn Sie diese Kräuter also schon einmal konserviert haben, sollten Sie mit Rucola keine Probleme haben.
Das Trocknen der Pflanze im Backofen ist ebenfalls möglich. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Ofentemperatur 40 Grad Celsius nicht überschreiten sollte. Die Blätter sollten in einer einzigen Schicht ausgelegt werden, um ein besseres und gleichmäßigeres Trocknen zu gewährleisten.
Sobald die Kräuter vollständig getrocknet sind, sollten sie zur Aufbewahrung in ein Glasgefäß umgefüllt werden. So ist das getrocknete Produkt das ganze Jahr über haltbar, und die nächste Ernte kann direkt eingebracht werden.
In getrockneter Form wird diese Pflanze als Gewürz für Fleisch und Fisch verwendet und auch Bohneneintöpfen und verschiedenen Brühen beigemischt.
Die zweite Methode zur Aufbewahrung des Krauts ist das Einfrieren. Die Vorbereitung der Blätter unterscheidet sich dabei kaum von der ersten Methode. Die Pflanze muss ebenfalls gründlich gewaschen, in kleine Stücke geschnitten und leicht angetrocknet werden. Durch das Antrocknen wird die Restfeuchtigkeit nach dem Waschen entfernt. Sobald der Rucola leicht angetrocknet ist, wird er in Plastikbeutel verpackt. Alternativ können die Blätter auch in Plastikbehältern aufbewahrt werden, falls vorhanden. Behälter sind die bessere Wahl, da Beutel bei der Lagerung beschädigt werden können. Sowohl Behälter als auch Beutel können im Gefrierschrank aufbewahrt werden.
Durch diese Lagerungsmethode bleiben die Blätter bis zum Winter frisch. Daher eignet sich Rucola hervorragend als Zutat in verschiedenen Salaten.
Wenn Sie die Pflanze im Gefrierschrank aufbewahren, können Sie die Blätter im Ganzen einfrieren, anstatt sie in kleine Stücke zu schneiden. Spülen Sie sie dazu gründlich mit Wasser ab und legen Sie sie auf Küchenpapier. Lassen Sie die Blätter so trocknen. Es darf keine Feuchtigkeit auf der Oberfläche zurückbleiben, da dies die Qualität des Produkts beeinträchtigt.
Sobald die Blätter trocken sind, füllen Sie sie in Behälter und frieren Sie diese ein. Achten Sie darauf, die Behälter nicht zu voll zu machen. Lassen Sie etwas Platz, um bei Bedarf Blätter entnehmen zu können. Es ist wichtig, die Blätter während der Lagerung luftdicht zu verschließen. Daher werden sie oft luftdicht mit Frischhaltefolie verpackt. Andernfalls können sie Gerüche anderer Lebensmittel im Gefrierschrank annehmen und einen unangenehmen Geruch verursachen. Stellen Sie daher bei der Verwendung von Behältern immer sicher, dass die Deckel fest schließen, um einen absolut luftdichten Verschluss zu gewährleisten.
Ganze gefrorene Blätter eignen sich für Salate und können gebraten werden, um eine Paste herzustellen.
Experten weisen darauf hin, dass gefrorene Kräuter maximal ein Jahr haltbar sind. Daher empfiehlt es sich, beide Aufbewahrungsmethoden zu nutzen. So hat man, wenn die gefrorenen Blätter aufgebraucht sind, noch einige getrocknete Kräuter übrig.
Bei der Planung der Lagerung von Rucola zu Hause sollten folgende Punkte beachtet werden:
- Gekaufte oder gepflückte Kräuter sollten sofort getrocknet oder gekühlt werden, da sie schnell ihre Vitamine verlieren. Aus demselben Grund ist es nicht empfehlenswert, Kräuter für späteren Gebrauch zu kaufen. In diesem Fall bleibt Ihnen nur, die Stängel der Pflanzen in Frischhaltefolie einzuwickeln. So halten sich frische Kräuter einige Tage länger.
- Fein gehackte Blätter können mit Butter in Würfel geformt werden. In dieser Form können sie auch im Kühlschrank aufbewahrt werden;
- Im Gefrierschrank lagert man Beutel oder Behälter mit Rucola auf der untersten Ablage.
Rucola ist ein wertvolles Produkt, reich an vielen nützlichen Nährstoffen. Er lässt sich leicht im Garten oder zu Hause anbauen. Daher kann sein Verzehr die Gesundheit fördern. Aus diesem Grund wird es immer wichtiger, dieses Kraut zu Hause zu lagern, da man so das ganze Jahr über von seinen wertvollen Nährstoffen profitieren kann. Die richtige Lagerung der Blätter über den Winter hilft, Energie und Gesundheit das ganze Jahr über zu erhalten.
Video „Schaden und Nutzen“
Dieses Video informiert Sie über die Vorzüge und Nachteile von Rucola.



