Merkmale der Bernsteinkette des Säulenapfelbaums
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Beschreibung der Sorte
Die Apfelsorte 'Amber Necklace' ist säulenförmig und ihre Beschreibungen beginnen stets mit ihrer kompakten Wuchsform. Tatsächlich erreicht sie eine Höhe von bis zu 2,5 Metern, während die Krone nur einen Durchmesser von 40 cm aufweist. Jeder ausgewachsene Baum trägt 15 kg Früchte von ausgezeichneter Qualität und hoher Qualität. Der dicke Stamm mit kurzen, kantigen Seitenästen ist von einer glatten, graubraunen Rinde bedeckt. Die dunkelgrünen, länglichen Blätter mit spitzen Enden haben fein gesägte Ränder. Der Baum blüht im Mai mit großen weißen Blüten und bildet eine übermäßige Anzahl von Fruchtknoten. Um die Fruchtgröße zu erhöhen und die Reifung zu ermöglichen, ist eine manuelle Pflege erforderlich. Dies ist jedoch nur möglich, wenn sich andere, zur gleichen Zeit blühende Sorten in der Nähe befinden, da diese Sorte selbststeril ist.
Die Äpfel erreichen im September ihre technische Reife und ihr Geschmack verbessert sich nach ein bis zwei Monaten. Ihre Grundfarbe ist gelblich-grün mit einem zarten Rosaton an einer Seite oder in der Nähe des Stiels. Mit zunehmender Reife ähnelt die Farbe immer mehr Bernstein, was die Bedeutung ihres Namens erklärt.
Wenn man die Äpfel am Baum lässt, fallen sie laut Erfahrungsberichten nicht ab, werden süßer im Geschmack und durchsichtig, wobei sie von innen wie Bernstein leuchten.
Hauptmerkmale
Die Säulenapfelsorte „Yantarnoye Ozhelezhe“ trägt ab dem zweiten Jahr nach der Pflanzung Früchte. Es empfiehlt sich jedoch, die Blüten zu entfernen. Nach ein bis zwei Jahren sollten maximal zehn Fruchtknoten am Baum verbleiben, damit diese ausreifen können und die Pflanze nicht geschwächt wird. Im fünften Jahr können 10–12 kg Äpfel pro Baum geerntet werden, und nach einigen weiteren Jahren stellt sich ein stabiler Ertrag von 15–20 kg ein. Erst nach 15 Jahren beginnt der Ertrag rapide zu sinken.
Die Äpfel sind gleichmäßig und dicht angeordnet und wiegen durchschnittlich 14–180 g. Durch Entfernen der Fruchtknoten und Reduzierung des Gesamtertrags lassen sich große Äpfel mit einem Gewicht von 200–300 g züchten. Die Äpfel sind attraktiv, rund und haben eine dicke, dünne Schale, was ihre Lagerfähigkeit und ihren Transport verbessert. Bei niedrigeren Temperaturen kann die Ernte bis ins späte Frühjahr gelagert werden. Ihr Fruchtfleisch ist weiß und sehr saftig mit einem süß-sauren Geschmack, der an Desserts erinnert und sich mit der Lagerung intensiviert. Sie schmecken frisch sehr gut, aber auch Desserts, Marmeladen und Säfte aus diesen Äpfeln sind hervorragend.
Anbau
Apfelbäume dieser Sorte werden typischerweise entlang von Zäunen oder Gebäuden gepflanzt, um ausreichend Sonne zu erhalten, vor Wind geschützt zu sein und Platz zu sparen. In Gärten pflanzt man sie üblicherweise in Reihen mit einem Abstand von 50–70 cm und mindestens einem Meter Abstand zwischen den Reihen. Der Boden sollte gut durchlässig, feucht und fruchtbar sein. Vor dem Pflanzen empfiehlt es sich, das gesamte Beet zu düngen oder ein mindestens 90 cm breites und tiefes Pflanzloch mit ausreichend Humus, Kompost, Holzasche und Mineraldünger zu füllen. Die Setzlinge sollten an Stäben angebunden werden, wobei der Wurzelhals frei bleiben sollte. Nach dem Gießen sollte der Bereich um den Stamm gemulcht werden.
Der richtige jährliche Rückschnitt und die Regulierung der Fruchtknotenanzahl sind wichtige Pflegemaßnahmen für Säulenapfelbäume. Im ersten Jahr werden alle Zweige auf zwei Knospen zurückgeschnitten. Im darauffolgenden Jahr treibt jede Knospe einen neuen Zweig aus, und der oberste wird erneut auf zwei Knospen zurückgeschnitten. Im dritten Jahr trägt der unbeschnittene Zweig Früchte, der beschnittene Zweig treibt zwei weitere Zweige aus, und der oberste wird erneut zurückgeschnitten. Im Jahr darauf wird der fruchttragende Zweig entfernt und der oberste Zweig zurückgeschnitten. Dieser Vorgang wird jährlich wiederholt.
Bäume sollten alle drei Tage, am besten mit Tropfbewässerung, gegossen und ein- bis zweimal im Monat gründlich gewässert werden. Die Düngung erfolgt üblicherweise zusammen mit dem Gießen: im Frühjahr mit Stickstoff, im Sommer durch Aufstreuen von Asche vor dem Gießen und im Herbst mit Phosphor.
Der Stammbereich des Baumes kann mit Getreide oder Gras eingesät werden, um die Wurzeln zu schützen, und sollte regelmäßig gemäht werden. Im Winter muss der Stamm vor Nagetieren geschützt werden.
Schädlinge und Krankheiten
Die kompakte Krone von Säulenapfelbäumen schützt diese aufgrund ihrer Form vor Pilzkrankheiten – sie benötigen weder zu dichte Bepflanzung noch Schatten oder übermäßige Feuchtigkeit. Die Sorte „Amber Necklace“ ist fast nie von Schorf und selten von Mehltau betroffen. Andere Krankheiten sind möglich: Apfelbäume können von Krebs, Fleckenkrankheit, Mosaikpilz und Rost befallen werden. In diesen Fällen ist der Einsatz spezieller Präparate (wie Nitrofen oder Kupfersulfat) erforderlich. Gärtner, die Äpfel im kommerziellen Maßstab anbauen, besprühen die Bäume im zeitigen Frühjahr vorbeugend mit Bordeauxbrühe. Von den vielen Apfelschädlingen ist diese Sorte besonders anfällig für Blattläuse; aus unbekannten Gründen meiden andere Schädlinge Säulenapfelbäume und insbesondere diese Sorte.
Man kann sie auch mit Spezialprodukten wie Karbofos, Chlorophos und Decis bekämpfen. Werden die Insekten jedoch frühzeitig entdeckt, kann man auf völlig harmlose und dennoch wirksame Hausmittel zurückgreifen. Apfelbäume werden üblicherweise mit Seifenasche, Seifen-Tabak-Lösung oder Bordeauxbrühe besprüht; auch Schafgarbenaufguss erzielt gute Ergebnisse.
Für und Wider
Zu den Vorteilen dieser Sorte zählen ihre kompakte Wuchsform, die frühe Fruchtreife, die hohen und gleichmäßigen Erträge, der ausgezeichnete Geschmack, das appetitliche Aussehen der Früchte sowie ihre gute Lager- und Transportfähigkeit. Dank ihrer hohen Frostresistenz kann sie nicht nur im Süden, sondern auch in Moskau, im Ural und in Sibirien angebaut werden. Die Bäume weisen eine ausgezeichnete Resistenz gegen Schorf und eine mittlere Resistenz gegen Mehltau und andere Pilzkrankheiten auf.
Gärtner betrachten die hohen Kosten für Setzlinge und die kurze Fruchtperiode als die größten Nachteile dieser Sorte. Nach dem zehnten Jahr beginnt der Ertrag in der Regel zu sinken, und nach dem fünfzehnten Jahr geht dieser Rückgang rapide voran, sodass Ersatzbäume benötigt werden.
Video: „Beschneiden eines Säulenapfelbaums“
Dieses Video zeigt Ihnen, wie man die Krone eines Säulenapfelbaums richtig beschneidet.






