Pflege von Säulenapfelbäumen für eine reiche Ernte

Der Säulenapfelbaum, auch Pyramidenapfelbaum genannt, wurde Mitte des letzten Jahrhunderts bekannt. Damals entwickelten Spezialisten durch zufällige Kreuzung eine neue Obstbaumsorte. Er besitzt einen einzelnen Stamm mit Jahresringen, Fruchtkapseln und Trieben anstelle von Ausläufern. An diesen Kapseln bilden sich Blütenknospen. Dieser Baum trägt etwa 15 Jahre lang Früchte. Heute erklären wir Ihnen, wie Sie Säulenapfelbäume richtig pflegen, einschließlich Düngen, Gießen, Gewichtsregulierung, Schneiden und Winterschutz.

Topdressing

Für die Pflanzung eines Apfelbaums wählen Sie einen möglichst offenen Standort ohne Zugluft, Schatten und Grundwasser. Da Apfelbäume in der Regel viele Früchte tragen, entziehen sie dem Boden möglichst viele Nährstoffe. Daher ist die Düngung ein wichtiger Bestandteil der Pflege und erfolgt während der gesamten Wachstumsperiode. Im Frühjahr empfiehlt es sich, hochwertige organische Düngemittel direkt auf den Stamm aufzutragen. Vorgegorener Hühnermist und Gülle haben sich bewährt. Eine Blattdüngung mit Stickstoff ist ebenfalls notwendig.

Um einen Apfelbaum zu pflanzen, benötigen Sie einen offenen Standort.

Um dies zu erreichen, sollte der Gärtner die Bäume vor dem Austrieb mit einer 7%igen Harnstofflösung behandeln. Dies wird im zeitigen Frühjahr empfohlen. Zusätzlich zu dieser Frühjahrsdüngung können im Hochsommer noch zwei Blattdüngungen mit einer 0,1%igen Harnstofflösung erfolgen. Während der Hauptwachstumsphase, insbesondere in der ersten Junihälfte, benötigen die Bäume einen mineralstoffreichen Mehrnährstoffdünger. Ab August sollte auf organische Düngemittel verzichtet werden. In dieser Zeit benötigen Apfelbäume lediglich Kalium.

Bewässerung

Bei der Besprechung der Pflanzenpflege ist es sinnvoll, den Bewässerungsprozess genauer zu beschreiben. Das Wurzelsystem von Apfelbäumen liegt oberflächlich, nur 25 cm vom Stamm entfernt, da die Bäume von Natur aus keine Pfahlwurzel besitzen. Es wird empfohlen, junge Pflanzen im Sommer höchstens einmal alle 3 Tage zu gießen. Bei trockenem Wetter und heißem Sommer müssen Sie Ihren Garten möglicherweise jeden zweiten Tag oder sogar täglich bewässern.

Es wird empfohlen, junge Apfelbäume einmal alle 3 Tage zu gießen.

Ausgewachsene Obstbäume sollten ein- bis maximal zweimal pro Woche gegossen werden. Ab Mitte Juni sollte die Gießhäufigkeit reduziert werden. Im August wird das Gießen eingestellt. Es empfiehlt sich, den Bereich um den Stamm mit Stroh zu mulchen oder Gründüngung auszusäen.

Dies trägt dazu bei, dass der Boden die Feuchtigkeit länger speichert. Tropfbewässerung hat sich in der Praxis bewährt. Dennoch sollte auch bei ihrer Anwendung einmal im Monat regelmäßig und gründlich gewässert werden. Zweimal monatlich, nach Sonnenuntergang, sollten die Baumkronen mit einem Gartenschlauch gründlich bewässert werden.

Lastregelung

Gartenanfänger haben bereits eine gewisse Vorstellung davon, wie sie aussehen.ZuOlony-Apfelbäume und ihre richtige Pflege. Zu viel Druck im frühen Wachstumsstadium kann einen ein- bis zweijährigen Baum vollständig schwächen. Es wird empfohlen, im ersten Blühjahr maximal zwei Fruchtknoten zu entfernen und die übrigen zu entfernen.

Im ersten Blühjahr belassen Apfelbäume höchstens 2 Fruchtknoten.

Im zweiten Jahr sollte die Hälfte der Trauben entfernt werden, und die verbleibenden Trauben sollten zwei Fruchtknoten behalten. In den Folgejahren sollten Apfelbäume zweimal ausgedünnt werden. Dies geschieht am besten während der Blüte und der Fruchtknotenbildung. Durch die Regulierung des Fruchtansatzes wird sichergestellt, dass die Ernte insgesamt nicht zu gering ausfällt, den charakteristischen Geschmack behält und regelmäßig Früchte trägt.

Trimmen

Da diese Apfelsorte keine Seitentriebe bildet, ist ein Rückschnitt in der Regel nicht notwendig. Liegt jedoch ein genetischer Defekt vor, ist ein Rückschnitt dennoch erforderlich, um die Form des Baumes zu erhalten. Zwei Methoden werden empfohlen. Die erste Methode besteht darin, Seitenzweige bis zu zwei Knospen zu entfernen. Dies wird ab dem zweiten Jahr nach der Pflanzung durchgeführt. Alternativ kann die Krone, die anfangs als einzelner Stamm wächst, in zwei oder drei Stämme geformt werden. Dadurch erhält der Baum eine kandelaberartige Form.

In den meisten Fällen benötigt ein säulenförmiger Apfelbaum keinen Rückschnitt.

Winterschutz

Um die Triebspitzen Ihrer Obstbäume in den kältesten Monaten des Jahres vor Schäden zu schützen, decken Sie sie mit isolierendem Material ab. Dafür eignen sich beispielsweise mehrere Lagen Vliesstoff, Jute oder anderes Schutzmaterial. Manche Gärtner bauen im Herbst auch einen sicheren Unterstand aus Fichtenzweigen oder Holzspänen.

Stroh sollte man möglichst nicht verwenden. Falls Sie vor dem Winter Stroh als Mulch verwendet haben, entfernen Sie es im Herbst. Andernfalls lockt es Ratten und Mäuse an. Um zu verhindern, dass Nagetiere wie Hasen und Mäuse den Apfelbaumstamm im Winter beschädigen, wickeln Sie ihn mit Drahtgeflecht ein. Achten Sie darauf, das Geflecht einige Zentimeter tief in die Erde einzugraben. Gehen Sie dabei jedoch vorsichtig vor, um das Wurzelsystem des Baumes nicht zu beschädigen.

Nach jedem Schneefall sollte der Schnee um den Baumstamm herum festgedrückt werden. Dadurch wird er für Nagetiere unzugänglich.

Es wird empfohlen, Säulenapfelbäume an Stützen anzubinden.

Schnee sollte sorgfältig verdichtet werden, um die empfindlichen Wurzeln der Apfelbäume nicht zu beschädigen. Um den Vegetationspunkt vor dem Einfrieren zu schützen, kann er in mehrere Lagen Papier oder Stoff eingewickelt werden. Es empfiehlt sich, die Apfelbäume an Stützen zu befestigen, damit sie nicht durch Windböen abbrechen.

Video "Säulenapfelbaum"

In diesem Video erhalten Sie nützliche Tipps zur Pflege von Säulenapfelbäumen.

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