Hauptmerkmale des Mutsu-Apfelbaums mit exquisitem Geschmack
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Beschreibung der Sorte
Es handelt sich um einen mittelgroßen Baum, der eine Höhe von maximal drei bis vier Metern erreicht. In südlichen Regionen wächst er recht kräftig, in kühleren Gebieten verlangsamt sich sein Wachstum jedoch, wenn auch nicht merklich. Junge Mutzu-Apfelbäume haben eine runde Krone, die sich mit zunehmendem Alter zu einer breiten oder umgekehrt pyramidenförmigen Krone entwickelt. Die Äste sind nicht dicht belaubt, und die skelettartigen Äste sind recht kräftig und wachsen in einem spitzen Winkel (35–60 Grad) vom Stamm nach oben. Unter dem Gewicht der Früchte können die unteren Äste zudem bis zum Boden hängen.
Weil die Mitte der Krone oft kahl ist, sind die Früchte dem wohltuenden Einfluss der Sonne ausgesetzt, da sie nicht von der Sonne beschattet werden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich Mutsu durch frühe Fruchtbildung auszeichnet – die erste Ernte kann bereits 2–3 Jahre nach dem Pflanzen des Baumes eingebracht werden (abhängig von der Pflanzmethode und dem Pflanzort).
Blätter
Die Blätter dieser Pflanze sind recht groß, lang und schmal, eiförmig und von einem satten Smaragdgrün. Die Blätter des Apfelbaums sind nur spärlich behaart – die Flaumstruktur ist hauptsächlich auf der Blattunterseite sichtbar. Die Oberfläche hingegen ist auffallend glänzend und glatt, was besonders im hellen Sonnenlicht gut zu erkennen ist. Bei ausgewachsenen Exemplaren rollen sich die Blätter manchmal im Uhrzeigersinn ein.
Blumen
Die Blüten dieser Sorte sind mittelgroß, charakteristisch schalenförmig und von schöner, milchig-weißer Farbe. Die Blütezeit ist recht spät – im Mai. Dies hat jedoch zweifellos Vorteile, da die Blüten so vor Spätfrösten geschützt sind. Da diese Art zudem teilweise steril ist, empfiehlt es sich, zur Sicherung einer guten Ernte zusätzlich bestäuberfreundliche Sorten anzupflanzen.
Äpfel
Die Früchte können recht groß werden – es gibt Exemplare mit einem Gewicht von bis zu 300 Gramm, aber ihr Gewicht liegt im Allgemeinen zwischen 100 und 250 Gramm und hängt von den Wachstumsbedingungen und dem Vorhandensein von Nährstoffen im Boden ab. Der Stiel ist nicht sehr breit, aber recht lang. Die Äpfel sind rund und gelblich-grün, manchmal mit einem leichten rosa Schimmer (ähnlich einem Erröten).
Die Früchte dieser Sorte sind saftig und haben eine glatte, glänzende Schale. Sie schmecken süß-säuerlich, und ihr Aroma kann sogar eine Honignote aufweisen. Die besonderen Geschmackseigenschaften, für die diese Früchte so geschätzt werden, entwickeln sich erst einige Monate nach der Ernte. Um den vollen Geschmack zu genießen, sollten die Äpfel daher nicht direkt nach der Ernte (üblicherweise Ende Oktober) verzehrt werden. Diese Sorte lässt sich zudem problemlos transportieren – die Früchte behalten ihr Aussehen und ihren Geschmack perfekt.
Anpflanzung und Pflege
Da dieser Baum nicht besonders kälteresistent ist, sollte er auf ebener Fläche gepflanzt werden. Senken sind zu vermeiden, da sich dort kalte Luft sammelt. Der Pflanzort sollte windgeschützt sein. Zusätzlich benötigt er Schutz vor Nagetieren, beispielsweise durch spezielle Kunststoffnetze.
Der Boden sollte nährstoffreich und gut durchlässig sein. Allerdings ist zu beachten, dass Staunässe schädlich für Bäume ist. Daher ist die Nähe zum Grundwasser unerwünscht. Schwarzerde ist ideal für den Anbau dieser Baumart. Bei anderen Bodentypen müssen geeignete Wachstumsbedingungen geschaffen werden. Verbesserungsmaßnahmen konzentrieren sich auf die zusätzliche Anreicherung des Bodens mit Nährstoffen.
Für eine reiche Ernte sollte ein Apfelbaum an einem geräumigen, sonnigen Standort gepflanzt werden. Bekommt er nicht genügend Sonnenlicht, kann sich der Ertrag halbieren. Der Pflanzabstand sollte 3–4 Meter betragen, um optimale Wachstumsbedingungen zu gewährleisten. Am besten pflanzt man den Baum im Frühjahr. Häufiges Schneiden ist nicht nötig; es genügt, alle 5–6 Jahre nachzuschneiden, wenn die Äste trocken sind.
Wichtig ist, dass Sie Setzlinge nur von spezialisierten Baumschulen beziehen, die alle notwendigen Zertifikate vorlegen können, um zu vermeiden, versehentlich einen Setzling einer anderen Sorte mit ähnlichen Eigenschaften zu erwerben.
Um sicherzustellen, dass die Pflanze Wurzeln schlägt und keine Infektionen in Ihren Garten einschleppt, sollten Sie Setzlinge von einem lokalen Züchter kaufen, vorzugsweise von einem mit guten Bewertungen, um größeres Vertrauen in die Qualität des Produkts zu gewährleisten.
Vor- und Nachteile
Diese in vielen Teilen der Welt beliebte Frucht bietet zahlreiche Vorteile. Erstens ist es ihr unverwechselbarer Geschmack, den viele Kenner so schätzen. Zweitens ermöglicht der beträchtliche Ertrag und die frühe Reife dem Anbauer, in relativ kurzer Zeit eine große Menge Früchte zu ernten. Drittens ist sie beim Transport gut haltbar, sodass man die Früchte dieser Sorte sowohl verkaufen als auch lange für den Eigenbedarf lagern kann.
Neben den Vorteilen gibt es beim Anbau dieses Baumes auch Nachteile, die beachtet werden müssen. Dazu gehört die relativ lange Fruchtreife. In manchen Fällen kann die Fruchthaut übermäßig dick sein. Der Baum ist zudem wenig kältetolerant, weshalb die Wachstumsbedingungen sorgfältig überwacht werden müssen. Darüber hinaus besteht ein hohes Risiko für Schädlingsbefall, beispielsweise durch Apfelwickler, oder Pilzkrankheiten (Mehltau). In diesen Fällen müssen zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden.
Doch trotz alledem überwiegen die Vorteile der Apfelsorte Mutsu eindeutig alle Nachteile, und sie ist ein willkommener Gast im Garten vieler Landwirte.
Video „Mutsu-Äpfel“
Dieses Video stellt Ihnen die beliebte Apfelsorte Mutsu vor.





