Beschreibung der Säulenapfelsorte Moskauer Halskette

Säulenapfelbäume wurden den Kanadiern erstmals 1964 bekannt, als an einem 50 Jahre alten Baum ein mutierter Ast auftrat. Dieser Ast wurde vermehrt, woraus die Sorte „Vozhak“ entstand, der Stammvater der Säulenapfelbäume. In Russland gibt es mehrere Dutzend dieser Sorten, darunter den wunderschönen Apfelbaum „Moskauer Halskette“. Dieser Artikel beschreibt die Sorte, ihre Merkmale, Vor- und Nachteile, Pflanz- und Pflegehinweise und geht auf die Schädlings- und Krankheitsbekämpfung ein.

Beschreibung der Sorte

Die Säulenapfelsorte „Moskovskoe“ wurde dank der erfolgreichen Arbeit des russischen Spezialisten Kachalkin entwickelt. Die neue Sorte ist für Zentralrussland zugelassen und kann auch in Sibirien angebaut werden. Sie liefert Früchte für den Verzehr vom Spätherbst bis in den Winter.
Der Säulenapfelbaum 'Moscow Necklace' ist eine halbzwergwüchsige Sorte. Er ähnelt einem Säulenbaum und erreicht eine Höhe von 2 Metern.

Der Apfelbaum 'Moskauer Halskette' erreicht eine Höhe von 2 Metern.

Die Krone ist recht kompakt und dicht mit Laub bedeckt. Im Alter von einem Jahr ist der Sämling etwa 80 cm hoch und besitzt ein robustes Wurzelsystem. Die Früchte können zwischen 130 und 250 Gramm wiegen. Unreife Früchte sind meist grün mit einem Hauch von Rosa. Im vollreifen Zustand vertieft sich die Grundfarbe, und der Hauch nimmt einen tiefroten Farbton an.

Die Früchte sind kugelförmig und von einer dünnen, aber dichten Schale umgeben. Ihr Inneres ist weiß, fest und saftig. Aufgrund ihres süßen Geschmacks mit einer leichten Säure und einem dezenten Aroma zählen diese Äpfel zu den Dessertäpfeln.

Hauptmerkmale

Der Apfelbaum 'Moskauer Halskette' trägt bereits im ersten Jahr Früchte.

Diese Sorte ist nicht selbstfruchtbar, daher sollten andere Apfelbaumarten in der Nähe gepflanzt werden, um die Bestäubung zu gewährleisten. Gärtner berichten, dass der bekannte Säulenapfelbaum 'Moskovskoe Ozhelie' bereits im ersten Pflanzjahr köstliche Früchte trägt. Die Ernte erfolgt regelmäßig und jährlich. Der Ertrag steigt allmählich an und erreicht seinen Höhepunkt zwischen dem vierten und sechsten Lebensjahr. Ab dem zehnten Lebensjahr nimmt der Ertrag wieder ab.

Diese winterharte Sorte zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Resistenz gegen Schorf und zahlreiche andere Krankheiten aus. Die Ernte kann bis zu zwei Monate nach der Ernte gelagert werden. Ihre vielseitige Verwendung – die pektinreichen Früchte eignen sich nicht nur zum Frischverzehr, sondern auch zum Einmachen, Trocknen und zur Marmeladenherstellung. Die Sämlinge wurzeln nach dem Pflanzen gut an.

Anbau und Pflege

Für ein gesundes Wachstum der Sämlinge wählen Sie einen hellen Standort mit fruchtbarem, sandig-lehmigem oder lehmigem Boden. Gute Belüftung und Drainage sind ebenfalls wichtig. Pflanzen Sie die Setzlinge in einem Abstand von 60 cm zwischen den Pflanzen und etwa 130 cm zwischen den Reihen. Füllen Sie das Pflanzloch mit der ausgehobenen Erde, vermischt mit Kompost und Humus. Eine Mulchschicht ist empfehlenswert. Binden Sie die Jungpflanzen an eine Stütze.

Der Apfelbaum verträgt Frost bis zu -42°C.

Die Pflege ist laut Erfahrungsberichten von Gartenanfängern recht einfach. Sie umfasst regelmäßige Maßnahmen wie Gießen, Düngen und die Vorbeugung von Krankheiten. Alle organischen Düngemittel außer frischem Mist eignen sich. Drei Düngergaben pro Saison werden empfohlen. Harnstoff hat sich im Frühjahr als guter Dünger bewährt. Häufig werden die Pflanzen auch mit einer Gülle-Mischung (900 Gramm Harnstoff auf 10 Liter Wasser) gegossen. Im Sommer wird mit Holzasche gedüngt.

Um zu häufiges Gießen zu vermeiden, empfiehlt es sich, den Bereich um den Baumstamm mit Mulch abzudecken.

Bäume benötigen keinen Schutz vor Kälte, da sie Temperaturen bis zu -42 Grad Celsius problemlos vertragen. Länger anhaltender Frost und nahezu vollständiges Ausbleiben von Schnee in der Region können jedoch zum Absterben der Triebspitzen führen.

Alle in diesem Fall auftretenden Seitentriebe sollten sofort entfernt werden. Regelmäßiges Schneiden bedeutet, die dünnen Triebe zu kürzen. Es empfiehlt sich, die Schnittstellen mit Trockenöl oder einem speziellen Gartenlack zu behandeln. Apfelbäume pflanzt man am besten im September oder Oktober, da sie direkt nach dem Pflanzen zu blühen neigen, was ihnen viel Energie kostet.

Es wird empfohlen, Apfelbäume im September-Oktober zu pflanzen.

Schädlinge und Krankheiten

Selbst bei optimaler Pflege können Apfelbäume dieser Sorte von Apfelfleckenkrankheit und Moniliose befallen werden. Zu den Schädlingen, die diese Pflanzen befallen können, gehören Apfelwickler, Blattläuse und Schlechtendahlmilben. Um Apfelwickler fernzuhalten, säen Gärtner oft verschiedene aromatische Kräuter zwischen die Bäume. Akarizide sind gegen andere Schädlinge und Infektionen wirksam. Wer auf Chemikalien verzichten möchte, kann es mit Tabak- und Aschelösungen versuchen. Es ist ratsam, Vögel in den Garten zu locken, da diese natürliche Feinde von Schädlingen sind und diese fressen.

Für und Wider

Neben dem hohen Ertrag (jeder Baum trägt etwa 10 kg Früchte, was für einen Säulenapfelbaum beachtlich ist) bietet diese Sorte weitere Vorteile. Dazu gehören eine gute Schorfresistenz, die Fähigkeit, auch bei starkem Frost normal zu wachsen und sich zu entwickeln, das dekorative Aussehen der Bäume sowie die hervorragende Marktfähigkeit und der Geschmack der Äpfel. Die kompakte Krone ermöglicht einen geringen Platzbedarf. Dies erleichtert auch die Pflege und Schädlingsbekämpfung. Der Rückschnitt ist selbst für Gartenneulinge einfach. Zu den Nachteilen zählen der hohe Preis der Setzlinge und die kurze Fruchtperiode der ausgewachsenen Bäume.

Die Apfelsorte „Moskauer Halskette“ hat einen hohen Ertrag.

Video: „Herbstliche Apfelbaumverpflanzung – Sorte „Moskauer Halskette““

Dieses Video zeigt Ihnen, wie man Apfelbäume der Sorte „Moscow Ozhirelie“ richtig verpflanzt.

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