Grundlegende Methoden zur Bekämpfung von Borkenkäfern an Apfelbäumen

Apfelborkenkäfer, auch bekannt als Apfelborkenkäfer, stellen eine Bedrohung für den gesamten Garten dar und können nahezu alle Obstbäume vernichten. Beim ersten Anzeichen eines Befalls ist es wichtig, Maßnahmen zur Bekämpfung und Beseitigung der Borkenkäfer zu ergreifen.

Beschreibung des Schädlings

Der Käfer ist ein kleines Insekt von nur bis zu 4 mm Länge mit einem zylindrischen, behaarten Körper. Seine Grundfarbe ist dunkelbraun, ebenso wie seine Beine und Fühler. Der gesamte Körper ist mit gepunkteten Streifen bedeckt. Im Frühling, wenn Apfel- und Birnbäume ihre Blütezeit fast beendet haben, schlüpfen diese Insekten. Sie paaren sich mehrere Wochen lang, fliegen dann auf der Suche nach neuen Nistplätzen davon und legen zahlreiche Eier unter der Baumrinde ab.

Der Borkenkäfer ist ein kleines Insekt, das nur bis zu 4 mm lang wird.

Nach einiger Zeit schlüpfen aus den Eiern Larven – kleine weiße Würmer ohne Augen und Beine, aber mit kräftigen Kiefern, mit denen sie das Holz annagen. Bis zum folgenden Frühjahr, fast ein Jahr lang, ernähren sich die Larven vom Saft und dem Weichgewebe des Baumes. Im Frühjahr verwandelt sich die Larve in einen Käfer und schlüpft, um die Population zu vergrößern und zu verbreiten.

Dieser Schädling befällt kranke und geschwächte Bäume, solche, die zu dicht beieinander stehen, oder solche, die in der Nähe von Gebäudewänden wachsen. Zu seinen Opfern zählen nicht nur Apfel- und Birnbäume, sondern auch Kirschpflaumen-, Sauerkirschen-, Pflaumen- und Süßkirschenbäume. Wenn auch nur ein einziger Baum im Garten vom Borkenkäfer befallen wird, sind alle anderen Bäume in großer Gefahr.

Anzeichen und Symptome

Die Bekämpfung von Borkenkäfern an einem befallenen Apfelbaum sollte unverzüglich beginnen. Es ist wichtig, den Befall frühzeitig zu erkennen. Ein Anzeichen dafür sind geringe Mengen feinen Holzstaubs (Holzspäne), die die Käfer und Larven beim Fraß durch das Holz ausstoßen. Die Farbe dieser Späne gibt Aufschluss über das Ausmaß des Befalls: Sind sie braun und eher dunkel, beschränkt sich der Schaden auf das obere Gewebe unter der Rinde. Weißer Holzstaub hingegen deutet darauf hin, dass die Schädlinge die Späne durchfressen haben, was auf schwere und tiefe Schäden am Stamm hindeutet. Typischerweise ist das Auftreten von weißem Sägemehl ein Zeichen für einen Befall; der Baum sollte dann umgehend gefällt werden.

Feines Holzmehl ist ein Anzeichen für Borkenkäferbefall.

Das Auftauchen eines Spechts im Garten sollte den Besitzer alarmieren und zu einer sorgfältigen Untersuchung aller Bäume veranlassen; der Vogel weiß genau, wo er Nahrung findet. Plötzliches Wachstumsstillstand einzelner Triebe, Welken junger Zweige, Harzfluss und Löcher mit einem Durchmesser von bis zu 2 mm – all dies sind Anzeichen für Schädlingsbefall. Das Ausflugloch ist ein rundes Loch in der Rinde, von dem aus die Weibchen Tunnel in verschiedene Richtungen graben, ähnlich wie Sonnenstrahlen in einer Kinderzeichnung. Am Ende jedes Tunnels werden Eier abgelegt. Ein einzelnes Weibchen legt etwa hundert Eier in das Nest, aus denen bald gefräßige Larven schlüpfen.

Ein Baum mit sich ablösender Rinde muss gefällt werden.

Sich ablösende Rinde deutet auf den Tod des Baumes hin; es hat keinen Sinn mehr, ihn zu retten; er muss gefällt werden. Wir entfernen ihn jedoch zusammen mit einer großen Menge Borkenkäfereier und -larven, was Hoffnung weckt, andere Bäume zu retten.

Welche Gefahr geht davon aus?

Der Borkenkäfer und seine Larven verbringen fast ihr gesamtes Leben im Inneren des Baumes, abgesehen von einer kurzen Flugphase. Dadurch ist der Schädling im Frühstadium des Befalls schwer zu entdecken. Dies erklärt den enormen Schaden, den der Apfelborkenkäfer am Baum anrichtet: Er lebt im Inneren, bohrt unzählige Gänge, schwächt die Baumstruktur und fügt Wunden zu. Die Larven ernähren sich vom Saft und vom weichen Holz des Baumes. All diese Insektenaktivität tötet den Apfelbaum buchstäblich ab, zunächst durch die Störung von Stoffwechselprozessen und Saftfluss und dann durch die vollständige Zerstörung von innen heraus.

Die Larven des Borkenkäfers ernähren sich vom Saft und Holz des Apfelbaums.

Darüber hinaus infizieren die Käfer die Pflanze mit Pilz- und Infektionskrankheiten, was den Baum weiter schwächt und zu seinem Tod führt und das Krankheitsrisiko für andere Gartenbewohner erhöht.

Kontrollmethoden

Borkenkäfer müssen so schnell wie möglich bekämpft werden, unabhängig von der gewählten Methode. Bei einem Borkenkäferbefall an einem Apfelbaum stehen verschiedene Bekämpfungsmethoden zur Verfügung. Zunächst muss jedoch der Befall bestätigt werden. Anschließend empfiehlt sich eine sorgfältige Untersuchung des Baumes, um den Schaden genau zu beurteilen. Lässt sich die Rinde leicht ablösen, treiben keine neuen Triebe aus, sind alle dicken Äste von Löchern durchzogen, aus denen weißes Holzmehl austritt, und sind unter der Rinde feine Muster von Insekteneiern sichtbar, muss der Baum gefällt und bis zum letzten Ast abgebrannt werden.

Lässt sich die Rinde beim Anstechen mit einem Messer nicht abziehen und sind nur wenige Löcher am Stamm sichtbar, aus denen dunkelbrauner Staub austritt, können Sie versuchen, alle Löcher mit speziellen Produkten abzudichten. Der gesamte Apfelbaum sollte mehrmals im Abstand von zwei Wochen mit denselben Produkten behandelt werden. Auch alle umliegenden Bäume sollten mit Insektiziden besprüht werden, selbst wenn noch kein Schädlingsbefall festgestellt wurde. Besondere Aufmerksamkeit sollte geschwächten Bäumen, solchen, die sich kürzlich von einer Krankheit erholt haben, oder neu gepflanzten Bäumen gelten. Üblicherweise verwenden sie "Chlorophos", "Karbofos", "Confidor", "Antizhuk", "Calypso".

Alle Borkenkäfergänge müssen mit speziellen Präparaten verschlossen werden.

Frisch geschnittene Bäume und Äste werden während der Flugzeit der Käfer ausgelegt und anschließend verbrannt, um die Schädlingspopulation zu reduzieren. Zum Schutz werden die Stämme mit einer Mischung aus Lehm und Humus oder Mist und gelöschtem Kalk bestrichen.

Verhütung

Obwohl Käfer beträchtliche Strecken fliegen können, breiten sie sich meist schnell auf kleinem Raum aus. Ein sauberer Garten und das umgehende Entfernen von Pflanzenresten und abgeschnittenen Ästen beugen einer solchen Ausbreitung vor. Vermeiden Sie es, Baumstümpfe, Totholz, Laub und abgebrochene Äste im Garten liegen zu lassen. Jäten Sie Unkraut und lockern Sie den Boden unter Obstbäumen regelmäßig auf, um Schädlingen die Ansiedlung zu ersparen.

Borkenkäfer befallen bevorzugt geschwächte Bäume. Daher sind die Stärkung des Immunsystems und regelmäßiges Düngen sehr wirksame Schutzmaßnahmen gegen diesen Schädling. Schnitte, Brüche und Wunden sollten mit Gartenpech behandelt werden, und Stämme und Äste sollten regelmäßig kontrolliert werden.

Rechtzeitiges Düngen schützt den Apfelbaum vor Borkenkäfern.

Erfahrene Gärtner empfehlen, Obstbäume direkt nach der Blüte und erneut zwei Wochen später vorbeugend mit Insektiziden zu behandeln. Dies schützt die Pflanzen während eines Käferbefalls. Große Privatgärten benötigen diese Behandlung, kleinere landwirtschaftliche Betriebe scheuen sich jedoch meist vor dem Einsatz von Chemikalien. Eine Lösung aus Karbolsäure und Seife ist ebenfalls eine Option; sie ist weniger schädlich und bietet Schutz.

Video „Borkenkäfer auf einem Apfelbaum“

Dieses Video zeigt Ihnen, wie Sie das Vorhandensein von Borkenkäfern an einem Apfelbaum erkennen können.

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