Merkmale der kanadischen Herbstapfelsorte McIntosh
Inhalt
Geschichte und Beschreibung der Sorte
Die ersten Erwähnungen dieser Apfelsorte datieren aus dem späten 18. Jahrhundert in Kanada. Der McIntosh-Apfelbaum trägt den Namen seines Züchters, der einen kleinen Bauernhof in Ontario erwarb und dort mehrere Apfelbaumsetzlinge entdeckte. Als fürsorglicher Landwirt pflanzte er sie, doch nach vierzig Jahren war nur noch ein einziger Baum übrig, der bis ins frühe 20. Jahrhundert Früchte trug. Seitdem kursiert in kleinen Kreisen die Legende, dass die Existenz dieser Sorte diesem einen Baum zu verdanken sei.
Die moderne Apfelbaumsorte McIntosh ist ein ausladender Baum mit einer üppigen Krone und kleinen, länglichen Blättern. Die Schale der Früchte ist dünn, aber fest und mit einem leichten Wachsfilm überzogen. Die Äpfel sind süß mit einer ausgeprägten Säure und einem würzigen Aroma. Laut Sortenbeschreibung tragen sie ab dem sechsten Lebensjahr des Baumes Früchte. Diese Apfelbäume zeichnen sich durch durchschnittliche Erträge und geringe Frostresistenz aus.
Hauptmerkmale
- pyramidenförmige Bäume mit ausladender Krone;
- minimalen Rückschnitt erforderlich;
- ausgezeichneter Fruchtgeschmack;
- lange Haltbarkeit, Äpfel vertragen den Transport gut;
- Das Fruchtfleisch ist weiß, saftig und aromatisch;
- Der Geschmack ist süß-sauer, aromatisch und würzig.
Anbau und Pflege
Obwohl die Sortenbeschreibung der Mackintosh-Apfelsorte deutlich auf die Notwendigkeit eines minimalen Erziehungsschnitts hinweist, benötigen junge Bäume dennoch etwas Unterstützung: Schneiden Sie die aufrechten Triebe eines jungen Sämlings ab, um die Kronenbildung zu fördern. Vergessen Sie nicht, den Boden um den jungen Apfelbaum aufzulockern und Unkraut zu entfernen, da dieses dem Baum Nährstoffe entzieht. Für ein gutes Anwachsen und eine optimale Entwicklung ist Mulchen erforderlich. Dies sollte bis zur ersten Fruchtbildung fortgesetzt werden. Anschließend kann der Boden um den Stamm mit Blumen bepflanzt werden.
Ernte und Lagerung
Äpfel beginnen im September zu reifen, doch viele Gärtner beobachten, dass die Früchte sehr ungleichmäßig reifen. Auf privaten Höfen werden die ersten Äpfel bereits im August und die letzten erst im Oktober geerntet. Es ist wichtig, die Früchte umgehend vom Baum zu pflücken, da ein schwacher Stiel den Apfel möglicherweise nicht mehr am Ast hält. Unter normalen Bedingungen lassen sich Äpfel problemlos bis zum Winter lagern. Ihr optimaler Geschmack ist etwa zwei Wochen nach der Ernte erreicht. In einem kühlen Raum aufbewahrt, halten sie sich problemlos bis zum Frühjahr. Am besten lagert man Äpfel in Holzkisten, sorgfältig gestapelt mit dem Stiel nach oben und mit Sägemehl bestreut, oder indem man jeden Apfel einzeln in Papier einwickelt.
Krankheiten und Schädlinge
Die Mackintosh-Sorte leidet unter denselben Problemen wie andere Apfelsorten: Fruchtfäule und Schorf. Letzterer macht sie besonders anfällig. Schädlinge stellen eine ebenso ernste Bedrohung dar: die allgegenwärtigen Blattläuse und Apfelwickler. Und natürlich Nagetiere, vor allem im Winter.
Zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten können Fungizide, Kupfersulfat und Bordeauxbrühe eingesetzt werden. Auch das einfache Umwickeln der Stämme mit Abdeckmaterial hilft gegen Nagetiere.
Für und Wider
Zu den unbestreitbaren Vorteilen dieser Sorte zählen ihr außergewöhnlicher Geschmack und ihre gute Transportierbarkeit. Auch der Ertrag ist für Gärtner von großem Interesse. Besonders hervorzuheben ist die Vielseitigkeit der Früchte: Sie können frisch verzehrt, eingemacht oder zur Herstellung von Getränken und Soßen verwendet werden.
Zu den Nachteilen zählen ungleichmäßiger Fruchtansatz und geringe Schorfresistenz. Trotzdem sollten Sie diesen Apfelbaum unbedingt in Ihrem Garten anpflanzen, denn die Geschichte seines Vorfahren lässt hoffen, dass selbst Ihre Ururenkel noch die Früchte dieses Baumes genießen werden! Und das ist, das müssen Sie zugeben, unbezahlbar!
Video „McIntosh Apfelbaum“
Dieses Video informiert Sie über die Eigenschaften der Herbstapfelsorte McIntosh.




