Merkmale der Pflege des Zierapfelbaums mit roten Blättern
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Beschreibung
Zierapfelbäume sind oft wilde, weit verbreitete Varianten ihrer kultivierten Verwandten, während andere durch Kreuzung verschiedener Sorten entstanden sind. Alle bevorzugen leichte, gut durchlässige, atmungsaktive und fruchtbare Böden, einen offenen, sonnigen Standort und ausreichend Abstand zwischen den Bäumen. Besondere Pflege benötigen sie jedoch nur in den ersten Jahren nach der Pflanzung; nahezu alle Zierapfelsorten gedeihen unter diesen Bedingungen schnell, wachsen zügig und verschönern den Garten auch im Schatten.
Natürlich werden sie in erster Linie wegen ihrer atemberaubenden Zierwirkung angepflanzt, aber es sind schließlich Obstbäume, die Früchte tragen müssen. Die Äpfel vieler Sorten sind essbar; sie werden zwar nicht roh verzehrt, aber zu aromatischen Marmeladen, Kompotten und Weinen verarbeitet. Bei der Sorte Royalty ist äußerste Vorsicht geboten; sie ist eine seltene Apfelsorte mit ungenießbaren Früchten; der Verzehr kann zu schweren Vergiftungen führen. Die bekannten Sorten Paradise, Kitayka und andere werden hingegen in Desserts verwendet.
Aussehen
Manche Apfelbäume wachsen baumförmig, andere hingegen, wenn sie nicht speziell erzogen werden, zu einem großen, ausladenden Strauch heran. Der Rote Trauerapfelbaum kann unter günstigen Bedingungen bis zu 12 Meter hoch werden; unter dem Gewicht des Laubes und später der Blüten und Früchte hängen seine dünnen, biegsamen Äste gehorsam herab und bilden eine Art Laube.
Der Zierapfelbaum 'Krasnolistnaya' wächst zu einem breiten Strauch heran, der 3 bis 4 Meter hoch wird und durch seine leuchtenden Farben besticht. Seine Blätter sind vom Austrieb an strahlend rot, erblühen dann zu einer satten, schneeweißen Blüte, und mit der Reife der burgunderroten Äpfel färbt sich das Laub allmählich smaragdgrün. Einige Sorten behalten ihr leuchtendes Rot vom Frühling bis zum Herbst und unterstreichen ihre außergewöhnliche Färbung während der Blütezeit mit schneeweißen Blütenblättern.
Der Apfelbaum 'Royal Beauty' erreicht eine Höhe von bis zu drei Metern. Seine zarten, herabhängenden Zweige bilden eine breite Krone mit einem Durchmesser von zwei Metern. Im Frühling überraschen die Blätter mit einem leuchtenden Purpurrot, das sich im Laufe des Sommers durch feine grüne Adern entwickelt und das Blatt bis zum Herbst vollständig grün färbt. Das smaragdgrüne Laub zieht garantiert alle Blicke auf sich, wenn sich die Blätter anderer Pflanzen rot und gelb verfärben.
Landung
Bei der Wahl des Pflanzortes sollte ein Abstand von etwa 5–6 Metern zu anderen Bäumen eingehalten werden.
Die Pflanzung der Setzlinge erfolgt im frühen Frühling oder Herbst, etwa Mitte September.
Das Loch muss groß genug sein – bis zu 1 Meter tief und 90 cm breit. Am Boden wird eine Drainageschicht aus kleinen Kieselsteinen und Sand eingebracht, anschließend wird Erde mit mehreren Eimern Humus, Holzasche, Nitroaminphosphat und Superphosphat vermischt.
Gießen Sie einen Eimer Wasser in das Pflanzloch, setzen Sie den Setzling hinein, breiten Sie die Wurzeln aus und bedecken Sie ihn mit Erde, die Sie leicht andrücken. Binden Sie den Baum an einen Pfahl und gießen Sie ihn in mehreren Portionen großzügig. Nach dem Pflanzen und Gießen sollte der Wurzelhals 10 cm über der Erdoberfläche liegen. Mulchen Sie den Bereich um den Stamm mit Kiefernnadeln oder Sägemehl, sobald das Wasser vollständig versickert ist.
Pflege
Zierapfelbäume benötigen weniger Pflege als Obstbäume, müssen aber dennoch gegossen, gedüngt und von Unkraut befreit werden. Der Bereich um den Stamm sollte aufgelockert und die Krone in Form geschnitten werden. Es ist wichtig, das ganze Jahr über nicht nur den Stammbereich, sondern auch die gesamte Krone sauber zu halten. Einmal jährlich sollte ein mineralischer Komplexdünger ausgebracht und die restliche Zeit mit Humus, Kompost und Sägemehl gemulcht werden.
Die Bewässerung ist für junge Bäume sehr wichtig; der Boden um ihre Wurzeln darf nicht austrocknen. Bei ausgewachsenen Apfelbäumen ist dies weniger kritisch; Bewässerung ist nur bei längeren Trockenperioden notwendig. Zierapfelbäume werden nicht wie Skelettbäume erzogen, aber ein Rückschnitt ist erforderlich, um die Krone auszulichten und ihre Form zu erhalten.
Reproduktion
Am einfachsten ist es, Jungpflanzen zu kaufen, aber Ziersorten lassen sich auch durch Stecklinge oder sogar Samen vermehren. Stecklinge wurzeln am besten direkt im Garten mit Bewurzelungsförderern. Pflanzen aus Samen werden drinnen vorgezogen. Die Samen werden geerntet, sobald die Äpfel geschrumpft sind, entfernt und nach dem Trocknen einen Monat lang zur Stratifizierung (Kältebehandlung) auf die oberste Ablage des Kühlschranks gelegt.
Etwa Mitte Dezember werden sie in Anzuchtschalen mit fruchtbarer, lockerer Erde ausgesät. Sobald sich zwei echte Blätter gebildet haben, werden die Pflanzen in einzelne Töpfe umgepflanzt und erhalten zusätzliches Licht, damit sie gut wachsen und nicht nach Sonnenlicht streben müssen. Wie alle Sämlinge werden sie vorgezogen, abgehärtet, an die frische Luft gewöhnt und dann an ihren endgültigen Standort verpflanzt. Im ersten Jahr, vielleicht auch erst im zweiten, müssen die Jungpflanzen vor Frost geschützt werden.
Krankheiten und Schädlinge
Zierapfelsorten überstehen den Winter in der Regel gut und wachsen daher in ganz Russland, einschließlich Sibirien und dem Ural. Sie werden äußerst selten von Schädlingen befallen, was den Pflanzen praktisch keinen Schaden zufügt. Diese Bäume weisen typischerweise eine ausgezeichnete Resistenz gegen Pilzkrankheiten auf; selbst Schorf kann ihnen nichts anhaben.
Die einzige Krankheit, die nennenswerten Schaden anrichten kann, ist der Feuerbrand. Äußerste Vorsicht ist geboten: Befallene Baumteile oder sogar der gesamte Baum müssen beim ersten Anzeichen einer Infektion vernichtet werden. Verwenden Sie stets desinfizierte Werkzeuge. Stecklinge oder Samen sollten nur aus einem gesunden Garten entnommen werden.
Video: „Überblick über Zierapfelbaumsorten“
Dieses Video stellt Ihnen die Vielfalt der Zierapfelbäume vor und gibt Ihnen Pflegetipps.





