Wie man ein ganzjährig nutzbares Kuppelgewächshaus baut

Während fertige Gewächshäuser mit Satteldach oder Dreiecksform für viele nichts Ungewöhnliches sind, stellt ein rundes Gewächshaus eine innovative Alternative für den Anbau von Kräutern und Gemüse dar. Diese Bauweise bietet zahlreiche Vorteile. Im Folgenden erläutern wir die Eigenschaften eines kugelförmigen Polycarbonat-Gewächshauses und wie man es baut.

Vor- und Nachteile von Kuppelgewächshäusern

Ein Gewächshaus mit runder Kuppel wird für Sie als Gärtner zu einer Quelle des Stolzes werden.

Der springende Punkt ist, dass eine solche Struktur viele Vorteile bietet, von denen die folgenden besonders hervorzuheben sind:

  • Der größte Vorteil eines Kuppelgewächshauses liegt in seiner Stabilität. Es benötigt keine zusätzlichen Stützen, was sich bei der Montage als besonders vorteilhaft erweist. Denn die Gewichtslast verteilt sich gleichmäßig auf die Hauptteile der Konstruktion.
  • Dieser Gewächshaustyp zeichnet sich durch eine gute Aerodynamik aus. Die Konstruktion wird von starken Winden nicht beeinträchtigt, da diese reibungslos um sie herumströmen;
  • Wenn Sie in einer erdbebengefährdeten Region leben, ist ein rundes Gewächshaus die beste Wahl. Es behält seine Stabilität trotz häufiger Erschütterungen.
  • Die ästhetische Wirkung des Gebäudes ist ein weiterer Pluspunkt. Es ähnelt einem Weltraumsatelliten oder einer riesigen Honigwabe. Dieses Bauwerk wird mit Sicherheit beeindrucken.
  • Wenn man bei der Errichtung des Gewächshauses die Installation der Heizsysteme gut durchdacht und das Gebäude ordnungsgemäß isoliert hat, kann man hier auch bei strengem Frost Gemüse und Kräuter anbauen;
  • Das kuppelförmige Gewächshaus ist so konstruiert, dass es in der Mitte einen großen Wassertank aufnehmen kann. Es heizt sich tagsüber auf und gibt die Wärme nachts wieder ab.
  • Einer der Hauptvorteile dieser Gewächshausart ist die Kosteneffizienz. Für ihren Bau werden deutlich weniger Materialien benötigt als für eine Konstruktion mit Satteldach.

Das kugelförmige Gewächshaus bietet eine Reihe von Vorteilen

Ein kugelförmiges Gewächshaus bietet zwar einige Vorteile. Vor Baubeginn sollten jedoch auch die Nachteile dieser Konstruktion bedacht werden. Beispielsweise treten beim Aufbau zahlreiche Risse und Fugen auf, die sorgfältig abgedichtet werden müssen.

Ein solches Gewächshaus benötigt zahlreiche Bauteile und Befestigungselemente, die alle in der Planungsphase berücksichtigt werden müssen. Ein weiterer Punkt: Ein rundes Gewächshaus sollte nicht zu klein sein, da der Gärtner sonst nicht richtig darin arbeiten kann. Beachten Sie all diese Details, bevor Sie die benötigten Bauteile kaufen.

Video „Kuppelgewächshaus“

Dieses Video zeigt Ihnen, wie Sie selbst ein Kuppelgewächshaus bauen können.

Projekt

Ein Kuppelgewächshaus wird Ihnen lange Zeit gute Dienste leisten, wenn Sie beim Bau sorgfältig vorgehen. Zuerst erstellen Sie einen Plan, der die nachfolgenden Bauarbeiten leitet. Für moderne Hobbygärtner ist das deutlich einfacher. Während die Berechnung der Maße und der Anzahl der Bauteile früher recht schwierig war und manuell erfolgen musste, lässt sich heute ganz einfach ein Vermessungsrechner verwenden. Geben Sie alle benötigten Details an und bestimmen Sie sogar die Länge der Holzbalken, die Sie für das Gerüst benötigen. Sobald der Bauplan steht, kann es mit dem Bau des Gewächshauses losgehen.

Materialvorbereitung

Ein Gewächshaus mit Polycarbonatkuppel wird in mehreren Schritten errichtet. Zunächst sollte man die benötigten Werkzeuge und Materialien besorgen und sorgfältig vorbereiten. Beispielsweise empfiehlt es sich, die Holzbalken des Rahmens mit Holzschutzmitteln zu behandeln, um sie vor Feuchtigkeit und Schimmel zu schützen. Alternativ kann der Rahmen auch aus Metallträgern gebaut werden. Auch das Material für die Abdeckung des Gewächshauses sollte im Voraus festgelegt werden. Dies kann Glas, Polycarbonat oder ein anderer Bodenbelag sein.

Ein Gewächshaus mit Polycarbonatkuppel wird etappenweise errichtet.

Kaufen Sie die Befestigungsmaterialien separat: Schrauben, Stahlstreifen, Unterlegscheiben, Holzschrauben usw. Es empfiehlt sich außerdem, Folie oder ein anderes glänzendes Material zu besorgen. Damit bedecken Sie die Nordseite der Kuppel. Sobald Sie alle Teile für das Kuppelgewächshaus beisammen haben, können Sie mit dem Aufbau beginnen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Kuppelgewächshäuser, die für den ganzjährigen Einsatz geeignet sind, werden schrittweise errichtet.

Wählen Sie zunächst einen geeigneten Standort für das Gewächshaus, ebnen Sie ihn sorgfältig ein und decken Sie ihn anschließend mit Geotextil ab, um Unkrautwuchs zu verhindern. Markieren Sie die Fläche und füllen Sie sie mit Kies auf. Im nächsten Schritt montieren Sie das Gestell. Befestigen Sie alle benötigten Teile mit Metallbügeln oder Klammern.

Laut geodätischem Rechner müssen alle wichtigen Rahmenteile montiert werden, beginnend mit der untersten und endend mit der obersten Ebene. Vergessen Sie nicht, dass die oberste Ebene Belüftungsöffnungen für die natürliche Belüftung benötigt. Das Abdeckmaterial wird zugeschnitten und anschließend in den Zellen befestigt. Sobald das runde Gewächshaus steht, muss es nur noch mit allem Notwendigen für den Innenraum ausgestattet werden.

Innenarchitektur

Nachdem Sie das Gestell montiert und das Dach angebracht haben, dichten Sie die Nordseite der Kuppel mit Folie ab. Platzieren Sie einen Wassertank in der Mitte der Konstruktion. Dieser kann im Sommer zum Heizen und im Winter zum Bewässern der Pflanzen genutzt werden. Wenn Sie im Winter Gemüse und Kräuter anbauen möchten, installieren Sie unbedingt eine Heizung. Die ganzjährige Nutzung einer Geodome ist auch deshalb vorteilhaft, weil sich mehrere Ebenen mit Hochbeeten an der Konstruktion anbringen lassen. Bauen Sie das runde Gewächshaus selbst nach den Plänen und gestalten Sie den Innenraum sorgfältig, damit Ihre Kräuter und Ihr Gemüse schnell wachsen und eine reiche Ernte einbringen.

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