Welche der vier Hauptfundamentarten sollte ich für ein Gewächshaus verwenden?
Inhalt
Die Bedeutung der Stiftung
Warum benötigt man ein Fundament für ein Polycarbonat-Gewächshaus? Ein stabiles und fachgerecht gegossenes Fundament erhöht die Stabilität der gesamten Konstruktion. Allerdings ist zu beachten, dass nicht alle Gewächshäuser ein solches Fundament benötigen. Bodenebene, bogenförmige Gewächshäuser benötigen kein Fundament. Auch mobile Konstruktionen aus Polypropylenrohren und Metallprofilen kommen ohne Fundament aus. Ein fest installiertes, ganzjährig nutzbares Gewächshaus hingegen benötigt aus mehreren Gründen ein solides Fundament:
- Schutz der Rahmenelemente vor den schädlichen Auswirkungen von Feuchtigkeit, die sich im Boden ansammelt;
- Dadurch wird das Gewächshaus schwerer, was das Risiko minimiert, dass es von starken Windböen weggeweht wird;
- Schutz des Gewächshausinneren vor dem Eindringen von im Boden lebenden Parasiten (Larven des Maikäfers, Maulwurfsgrille usw.), Maulwürfen und Unkraut;
- die Möglichkeit, das Bauwerk im Winter zu nutzen.
Darüber hinaus verhindert ein hochwertiges, zusätzlich isoliertes Fundament Wärmeverluste und erhöht die Energieeffizienz des gesamten Gewächshauses. Denken Sie daran, dass ein warmes Gewächshaus der Schlüssel zur schnellen Reifung des Gemüses darin ist.
Video: „Das Fundament für ein Gewächshaus gießen“
Dieses Video zeigt Ihnen, wie man ein Fundament für ein Gewächshaus gießt.
Welches Material soll man wählen?
Das Fundament für ein Gewächshaus aus Glas/Folie/Polycarbonat kann aus folgenden Materialien hergestellt werden:
- Holz. Es ist leicht zu bearbeiten, zeichnet sich aber durch geringe Festigkeit aus. Daher eignet es sich am besten für Leichtbaukonstruktionen;
- Beton. Er ist zuverlässig und langlebig und beständig gegen Feuchtigkeit. Oft wird ein Fundament aus Beton und Ziegeln verwendet. Allerdings ist der Bau komplex und erfordert erhebliche Investitionen;
- Kühlblöcke. Sie sind einfach zu installieren und kostengünstig. Sie bieten eine gute Beständigkeit gegenüber äußeren Einflüssen. Der Nachteil von Kühlblöcken besteht darin, dass sie relativ schwach sind und Wärme schlecht speichern.
- Pfeiler. Dieses Material ist robust, zuverlässig und langlebig. Die Errichtung eines solchen Fundaments ist jedoch komplex. Darüber hinaus muss die Basis über einen stabilen Rahmen und eine isolierte Unterkonstruktion verfügen.
- Pfähle. Sie sind leicht zu installieren und zu versetzen. Ihre Nachteile ähneln denen von Säulen;
- Platten sind robust und langlebig und bilden auf jedem Boden eine stabile Konstruktion. Sie bieten zudem eine hervorragende Wärmedämmung. Zu den Nachteilen zählen die hohen Installationskosten, das beträchtliche Gewicht und der Bedarf an zusätzlicher Dämmung. In diesem Fall muss im Gewächshaus auch eine Drainage vorhanden sein und das Mikroklima überwacht werden.
Jeder Gärtner entscheidet selbst, welches Fundament er für sein Gewächshaus wählt, abhängig von seinen finanziellen Möglichkeiten.
Haupttypen und Installationsanleitung
Heute stehen vier verschiedene Arten von Gewächshausfundamenten für den Einsatz in Gärten und Gemüsebeeten zur Verfügung. Jedes Fundament hat seine eigenen Konstruktionsanforderungen, die wir im Folgenden erläutern werden.
Schleife
Streifenfundamente sind die gebräuchlichste Fundamentart. Der Schlüssel zum Erfolg liegt im fachgerechten Gießen des Fundaments. Diese Fundamentart wird auf drei Arten gebaut:
- flach. Wird auf festem Boden verlegt, nachdem die oberste Schicht abgetragen wurde;
- versenkt. Die erforderliche Einbautiefe beträgt maximal 70–80 cm. Grundwasser sollte deutlich tiefer liegen;
- Vertieft. Die Mindesttiefe beträgt 30 cm ab dem Gefrierpunkt des Bodens. Die optimale Tiefe beträgt 70 cm.
Ein Streifenfundament kann aus Schlackensteinen, Betonsteinen, Ziegeln, Bewehrungsstahl und Zement hergestellt werden. Auch Schotter, Lehm, Steine usw. können verwendet werden.
Das Fundament des Gewächshauses sollte so konstruiert sein, dass seine Höhe die Breite des Gewächshausquerschnitts übersteigt. Das Verhältnis sollte 2:1 betragen.
Nach der Errichtung des Fundaments muss dieses austrocknen. Anschließend kann das Tragwerk aufgestellt und für den Anstrich und die spätere Verkleidung mit Polycarbonat (Zellenplatte) vorbereitet werden.
Säulen
Ein Säulenfundament ist eine kostengünstige, einfache und schnelle Option. Jede Säule sollte bis zu 80 cm tief im Boden verankert werden. Der Abstand zwischen den Säulen sollte mindestens 150 cm betragen.
Für die Errichtung eines Säulenfundaments eignen sich folgende Materialien: T-förmige Betonpfosten, Bruchstein oder gewöhnliche Ziegel, Naturstein, Holzpfähle, Betonsteine, mit asbesthaltigem Zementmörtel gefüllte Metallrohre.
Nach dem Aufstellen der Pfosten ist eine hochwertige Isolierung des Innenraums unerlässlich. Andernfalls entweicht Wärme und kalte Luft dringt durch den Spalt am Boden in das Gewächshaus ein.
Auf den isolierten Pfosten wird ein Rahmen errichtet und die gesamte Gewächshauskonstruktion aufgebaut.
Stapel
Pfähle werden zur Errichtung von Fundamenten auf sumpfigem und unebenem Untergrund eingesetzt. Sie werden in einer Tiefe von über 30 cm unterhalb der Frostgrenze eingebracht.
Heutzutage werden Pfahlgründungen mit folgenden Methoden durchgeführt:
- Schraubtyp. In diesem Fall sind die Pfosten mit speziellen Klingen ausgestattet. Dies geschieht durch kreisende Bewegungen eines Spezialgeräts (z. B. einer Bohranlage), da die Aufgabe von einer einzelnen Hand kaum zu bewältigen wäre.
- Rammpfähle. Hierbei werden geeignete Geräte verwendet, um den Pfahl in den Boden zu treiben, sowie Materialien (Kanäle, Schwellen, Profile, Bewehrungsstahl, Rohre usw.) zur Verstärkung der Stützkonstruktion.
Gewächshäuser auf Schraubfundamenten sind deutlich verbreiteter. Der Abstand zwischen benachbarten Stützen sollte maximal 2 Meter betragen. Die Konstruktion wird nach dem Gießen der Fundamentplatte gesichert. Dies trägt zusätzlich zur Stabilität bei.
Platte
Es empfiehlt sich, an Orten mit einer besonderen Bodenbeschaffenheit (z. B. einem bestimmten Grundwasserspiegel, einer bestimmten Sandmenge usw.) eine Plattenfundamentierung durchzuführen. Ein solches Fundament kann auf der Erdoberfläche schwimmend ausgeführt sein oder aus starren Elementen bestehen (der Betonstreifen und die monolithische Platte bilden eine einzige Struktur).
Ein wesentlicher Vorteil dieser Gewächshausfundamentkonstruktion besteht darin, dass die Konstruktion nicht umlaufend umschlossen werden muss. Zunächst wird eine 70 cm tiefe Grube ausgehoben. Das untere Fundament besteht aus einer Schicht aus Schotter, Sand und Geotextil.
Für die Errichtung dieses Fundamenttyps gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Fundamenttiefe variiert je nach Art. Am besten füllt man die Grube mit Beton.
Wer weiß, wie man ein Fundament für ein Polycarbonat-Gewächshaus oder eine andere Art von Aufbau baut, kann eine solche Konstruktion problemlos auf seinem Grundstück errichten und seine eigenen Pflanzen anbauen.





