Vor- und Nachteile eines solaren Bio-Vegetariums

Sie möchten das ganze Jahr über gesundes Obst und Gemüse auf dem Tisch haben? Ein solares Bio-Vegetarium ist das effizienteste und produktivste System, das derzeit erhältlich ist. Damit können Sie ein gewinnbringendes Unternehmen aufbauen und echte Gewinne erzielen.

Vor- und Nachteile des Designs

Bau eines solaren Bio-Gewächshauses

Ivanovs Solarvegetarium wurde Mitte des letzten Jahrhunderts entwickelt. Doch damals fand die Arbeit des Kiewer Physiklehrers nicht die gebührende Anerkennung. Skandinavische Agraringenieure nutzten seine Erfahrungen, verfeinerten die Technologie, automatisierten einige Prozesse und schufen so eine moderne Biofabrik.

Erfahrene Gärtner bevorzugen Vegetarien gegenüber der Vielzahl anderer moderner Gewächshäuser mit Bogen- und Giebeldach, da Gewächshäuser der neuen Generation zahlreiche nützliche und vorteilhafte Eigenschaften bieten:

  • arbeiten nach energiesparenden Prinzipien und senken so die Anbaukosten in jeder Jahreszeit erheblich;
  • Sie bauen ausschließlich natürliche und gesunde Bioprodukte an, wobei organische Substanz der Hauptdünger ist;
  • Die Entwicklung und Reifezeit beliebter Gemüsesorten (Zucchini, Radieschen, Gurken, Frühkohl) wird um 1 Monat beschleunigt;
  • Bei einer Temperatur von 32 °C erzielen Tomaten den dreifachen Ertrag und Auberginen den vierfachen.
  • Aus 1 m² können 44 kg Gurken und Tomaten geerntet werden;
  • Die Produktionskosten für ein Kilogramm Erzeugnisse sind deutlich niedriger als in niederländischen Gewächshäusern.

Gewächshäuser haben praktisch keine Nachteile, obwohl manche Nutzer die Konstruktion und Installation als kompliziert empfinden. Sie müssen lediglich das Projekt sorgfältig studieren und sich Gedanken über die Kommunikation machen: Heizung, Beleuchtung, Belüftung.

Video „Solar Bio-Vegetarium“

In diesem Video erklärt ein Experte, was ein Bio-Vegetarium ist und was es so besonders macht.

Merkmale eines Bio-Vegetariums und Projektgestaltung

Alle Geheimnisse für den Bau eines Gewächshauses sind einfach und für jeden zugänglich, der ganzjährig Bio-Gemüse anbauen möchte. Eine der wichtigsten Regeln ist, die Hauptwand an der Nordseite zu platzieren. Da dies die Rückwand des Gewächshauses sein wird, ist eine fachgerechte Konstruktion und Isolierung unerlässlich. Sie kann an das Haus oder ein Nebengebäude angrenzen. Die Wand wird mit Brettern verstärkt und mit Schaumstoff verkleidet. Zusätzlich wird Folienisolierung als zusätzliche Dämmung verwendet.

Die Hauptwand dient dazu, Licht und Wärme zu reflektieren, sodass 95 % der nützlichen Sonnenstrahlung die Pflanzen erreichen. Um dies zu gewährleisten, sind reflektierende Materialien in die Rückwand integriert; ein weißer Anstrich ist ausreichend.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Gefälle des Geländes. Bei horizontalem Untergrund kann dies manuell erfolgen. Dadurch vervierfacht sich die Lichtmenge. Die Grundkonstruktion umfasst ein Solargewächshaus, ergänzt durch eine Anzuchtfläche für Setzlinge und eine Fläche zur Biohumusproduktion.

Wie man einen Standort auswählt und ein Fundament errichtet

Errichtung des Fundaments des Vegetariums

Bevor Sie mit dem Bau eines Solargewächshauses beginnen, müssen Sie den richtigen Standort wählen. Sie sollten entscheiden, ob das neue Gewächshaus an ein bestehendes Gebäude oder Haus mit einer festen Wand angebaut oder separat errichtet werden soll. Beachten Sie dabei die folgenden Empfehlungen von Landwirtschaftsexperten.

Ein Gefälle von 10 bis 30 Grad ist erforderlich. Dieses kann natürlich vorhanden oder künstlich angelegt sein. Es darf keine Beschattung von Westen oder Osten geben. Am wichtigsten ist, dass die Hauptwand nach Norden ausgerichtet ist und die übrige Wand ausschließlich nach Süden zeigt.

Eine gute Möglichkeit ist es, ein Gewächshaus an das Haus anzubauen. Der Bau beginnt mit dem Legen des Fundaments. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Das Gebiet wird geräumt.
  2. Sie bringen Markierungen an.
  3. Graben Sie ein 50–100 cm tiefes Loch genau nach den Zeichnungen. Verwenden Sie einen Handbohrer oder eine Bohrmaschine.
  4. Rohre mit einem Durchmesser von 1,2–1,5 cm einsetzen.
  5. Reparieren und mit Lösung füllen.
  6. Gemäß dem Plan wird ein Graben um den Umfang des Geländes ausgehoben.
  7. Sie verstärken das Fundament.
  8. Die Schalung besteht aus Sperrholz - sie sollte 3 Löcher für die Entwässerung und 5 für die Belüftung haben.
  9. Es werden Gruben für die Installation von Wassertanks vorbereitet.

Das Fundament besteht aus einem isolierten Blindbereich oder einem Streifenfundament.

Materialauswahl und Zusammenbau des Rahmens

Das Gewächshausgerüst dient als tragende Konstruktion und kann von Hand gefertigt werden. Für den Bau werden Metallträger, preiswertes und langlebiges Metall, Asbestrohre und Bewehrungsstahl verwendet. Profilrohre eignen sich hierfür gut.

Die Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Erstellung eines Rahmenmoduls umfasst die folgenden Schritte:

  1. Drei Montagekomponenten werden miteinander verschweißt. Jede Komponente enthält einen horizontalen Träger und drei Stützen.
  2. In die vertikalen Pfosten werden Nuten eingearbeitet, um den Balken zu montieren.
  3. Unebenheiten werden mit einer Schleifscheibe beseitigt.
  4. Auf die Metallelemente wird eine spezielle 3-in-1-Korrosionsschutzfarbe aufgetragen.
  5. In die Öffnungen von Asbestzementrohren werden geschweißte Konstruktionen eingesetzt.
  6. Reparieren Sie die Baugruppenkomponenten.
  7. Die Hohlräume in Asbestrohren werden mit einer Lösung gefüllt.

Materialauswahl und Zusammenbau des Rahmens

Material- und Beschichtungsregeln

Nachdem das Gerüst montiert ist, beginnt die Verkleidung. Am besten eignet sich hierfür Polycarbonat-Zellplatten. Die Wandschicht sollte 4 mm dick sein, die Dachplatten etwas dicker – 6 mm. Dadurch entsteht eine lichtdurchlässige Konstruktion.

Moderne Modelle verfügen über ein Vorhangsystem. Dieses kann im Winter durch die Speicherung von Wärme bis zu 40 % Energie einsparen und im Sommer Licht und Temperatur regulieren. Der Vorhang besteht aus Polyester mit streifenförmig angeordneten Folienelementen.

Wie man ein Vegetarium isoliert und ausstattet

Um ein stabiles Raumklima zu gewährleisten, werden Heizung und Beleuchtung angepasst sowie Bewässerungs- und Belüftungssysteme installiert. Eine automatisierte Mikroklimaregelung ist unerlässlich, um optimale Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Beleuchtungsstärke aufrechtzuerhalten.

Mit der richtigen Isolierung eines intelligenten Gewächshauses schaffen Sie optimale Bedingungen für den Anbau von Gemüse und Kräutern. Um die Wärme im Boden zu speichern, werden Kunststoffrohre mit einem Durchmesser von mindestens 1 cm verlegt. Die Rohre sind einfach und bequem zu verarbeiten: zuschneiden, bohren und in der gewünschten Form zusammenfügen.

Heizsysteme

Bei der Beheizung eines Bio-Gewächshauses in der kalten Jahreszeit werden die durchschnittlichen regionalen Temperaturen als Richtwerte herangezogen. Folgende Anforderungen an die Heizgeräte werden berücksichtigt:

  • Sicherheit;
  • die Fähigkeit, Heizung und Luftbewegung zu regulieren;
  • Lebensdauer;
  • Überhitzungsschutz.

Hierfür wird eine elektrische Heißluftpistole verwendet. Die erwärmte Luft strömt durch Rohre und erwärmt den Raum. Nach einer leichten Abkühlung strömt sie schräg nach unten zum Boden. Ventilatoren saugen sie in Rohre unter den Beeten, wo sie die Wärme an den Boden abgibt. Sobald sie vollständig abgekühlt ist, strömt sie zurück in den Raum. Viele Gärtner bauen sich alternativ zu einer elektrischen Heizung einen eigenen Holzofen.

Vegetarisches Heizsystem

Fenster und Türen

Eine ausreichende Luftzirkulation ist für ein optimales Mikroklima unerlässlich. Natürliche Belüftung erfordert:

  • Türen in einer leeren Wand;
  • seitliche Querbalken;
  • Dachfenster.

Außenluft strömt durch die unteren Seitenfenster ein. Erwärmte Luft entweicht durch die Oberlichter nahe der nördlichen Hauptwand des Gewächshausdachs. Diese Oberlichter sind an den Rahmen befestigt und mit Klemmen versehen, sodass der Öffnungswinkel eingestellt werden kann.

Die Luftzirkulation wird durch Zu- und Abluftanlagen sichergestellt. Die Türen sind so stabil und luftdicht wie möglich ausgeführt, um Wärmeverluste im Winter zu vermeiden.

Ausstattung der Betten

Die Beete werden in bodenlosen Kästen angelegt. Alternativ kann ein Zaun als Begrenzung verwendet werden. Die optimale Beetbreite beträgt 45–60 cm. Der Durchgang sollte die gleiche Breite haben. In die Kästen müssen Löcher für die Bewässerungsanlage gebohrt werden. Der Durchmesser muss für den Schlauch ausreichend sein. Es empfiehlt sich, die Durchgänge mit Sägemehl zu füllen und Fliesen zu verlegen.

Die Betten werden in bodenlosen Kisten vorbereitet.

Bei der Bodenvorbereitung sind folgende Anweisungen zu beachten:

  1. Verwenden Sie keine mineralischen Substanzen, die Schwermetallsalze, Pestizide oder Nitrate enthalten.
  2. Verwenden Sie ausschließlich umweltfreundliche organische Stoffe: Humus aus Wurmkompostierung, Mist, Kompost.
  3. Verteilen Sie organischen Dünger auf dem Beet und graben Sie es spatentief um.

Bioprodukte und ökologischer Landbau sind die Wahl einer Generation, die nach Gesundheit und Langlebigkeit strebt. Ein Gewächshaus mit skandinavischer Technologie, das als umweltfreundliche, ganzjährig betriebene Fabrik dient, produziert Gemüse ohne Nitrate und Pestizide.

Birne

Traube

Himbeere