Vor- und Nachteile des Schmetterlingsgewächshausdesigns
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Gewächshausdesign
Das Schmetterlingsgewächshaus ähnelt einem länglichen Zelt – seine Grundfläche ist rechteckig und sein Dach oval. Seinen Namen verdankt es den aufklappbaren Rahmen, die, wenn sie geöffnet sind, den ausgebreiteten Flügeln eines Schmetterlings ähneln.
Diese Art von Gewächshaus wird industriell aus einem Metall-Kunststoff-Rahmen gefertigt, der mit Polycarbonatplatten verkleidet ist. Ein selbstgebautes Schmetterlingsgewächshaus kann aus mit Folie bespannten Kunststoffprofilen hergestellt werden, was die Stabilität der Konstruktion nicht beeinträchtigt.
Das Gewächshaus Butterfly besticht nicht nur durch seine ansprechende Form, sondern ist auch in verschiedenen Größen und Innenausstattungen erhältlich und eignet sich daher ideal für den Anbau unterschiedlicher Pflanzen unter einem Dach. Die Rahmen an jeder Seite können miteinander verbunden oder unabhängig voneinander angeordnet und geöffnet werden. Dadurch lässt sich die Konstruktion in mehrere Bereiche unterteilen (je nach Anzahl der zu öffnenden Rahmen und Ihren individuellen Bedürfnissen). Jeder Bereich behält seine eigene Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
Es lohnt sich, die Rahmen genauer zu betrachten. Gewächshäuser aus der Fabrik sind mit Stoßdämpfern als Befestigungselementen ausgestattet, was das Risiko von Strukturversagen verringert und die Lebensdauer verlängert. Wenn Sie ein eigenes Gewächshaus bauen möchten, können Sie einen automatischen, mit einem Temperatursensor verbundenen Thermoaktuator als Hebemechanismus verwenden. Diese Lösung erleichtert Ihnen die Pflege Ihres Gemüses und schafft gleichzeitig ein mechanisiertes System zur Aufrechterhaltung eines optimalen Mikroklimas im Inneren des Gewächshauses.
Video: Ein Schmetterlingshaus selbst zusammenbauen
Dieses Video zeigt Ihnen, wie Sie das beliebte Gewächshaus „Schmetterling“ selbst zusammenbauen können.
Vor- und Nachteile des Schmetterlingsgewächshauses
Das Gewächshaus Butterfly bietet eine Reihe von Vorteilen, die es für eine breite Zielgruppe von Verbrauchern geeignet machen:
- Variabilität der Größen – die Standardlänge des Gewächshauses beträgt 4 m, wodurch die Konstruktion auch auf kleinen Flächen installiert werden kann;
- Dank ihres geringen Gewichts und ihrer Zuverlässigkeit lässt sich die Faltkonstruktion an jedem beliebigen Ort auf dem Gelände aufstellen, wodurch ein Fundament überflüssig wird. Trotz der verwendeten leichten Materialien ist die Konstruktion sehr stabil und hält Schnee und starken Windböen gut stand.
- Vielfältige Belüftungsmöglichkeiten – beim Butterfly-Gewächshaus können alle oder nur einige Rahmen angehoben werden. Ersteres ermöglicht die Schaffung eines offenen Gartenbeets, während letzteres die Frischluftzufuhr auf einen bestimmten Bereich des Gewächshauses beschränkt;
- Gewächshausheizung – die verwendeten Materialien erwärmen sich schnell durch direkte Sonneneinstrahlung und schaffen so ein optimales Mikroklima für die Pflanzen im Inneren des Raumes;
- Vielseitigkeit und einfache Montage sind Eigenschaften, die es selbst einem Anfänger im Gartenbau ermöglichen, sein eigenes Gewächshaus zu errichten;
- Ein einfacher Zugang zu den Pflanzen wird durch Rahmen ermöglicht, die sich in einem weiten Winkel öffnen lassen.
Gewächshäuser weisen jedoch einige Eigenschaften auf, die Gartenbesitzer als negativ empfinden. Zuallererst gibt es Nachteile, die mit der Konstruktion selbst zusammenhängen – der Öffnungs- und Schließmechanismus kann sich mit der Zeit lockern. Darüber hinaus ist bei industriell gefertigten Gewächshäusern häufig die Lackierung von minderer Qualität, sodass sie mit der Zeit abblättern kann.
Montage eines industriell gefertigten Gewächshauses
Das Polycarbonat-Gewächshaus „Butterfly“ ist in zwei Varianten erhältlich: als Fertigmodell und zum Selbstbau. Letzteres kann entweder selbst aufgebaut oder von einem Fachmann angefertigt werden. Fertigmodelle sind im Baumarkt erhältlich.
Das Gewächshaus-Set enthält alle notwendigen Werkzeuge und Bauteile – Metall- und Polycarbonatplatten, Metallprofile für die Rahmenkonstruktion und Schrauben. Sie benötigen lediglich einen Satz Schraubendreher, Schraubenschlüssel, einen Hammer und ein Messer zum Zuschneiden der Polycarbonatplatten.
Bereiten Sie zunächst den Standort vor – die Fläche für das zukünftige Gewächshaus sollte eben und von allen Seiten gut belichtet sein. Sobald Sie einen Standort gewählt haben, entscheiden Sie sich für das Fundament – dies kann ein Streifenfundament sein, das mit Ziegeln, Brettern oder einem anderen, nicht benötigten Baumaterial ausgekleidet ist.
Als Nächstes beginnt der Aufbau des Gewächshauses „Schmetterling“. Zuerst wird das Gestell montiert und auf dem Fundament befestigt. Anschließend werden die Rahmen am Gestell angebracht und das gesamte „Skelett“ des Gewächshauses mit Polycarbonat verkleidet. Fertig ist das Gewächshaus.
So stellen Sie es selbst her
Um ein Schmetterlingsgewächshaus selbst zu bauen, benötigen Sie einen Bauplan und Baumaterialien, die denen von Fertighäusern entsprechen – Metall-Kunststoff-Profile oder -Rohre, Polycarbonat- oder dicke Polyethylenfolie, Schrauben und Werkzeuge (alle diese Artikel können in einem Baumarkt oder Metalllager gekauft werden).
Beim Bau eines selbstgebauten Gewächshauses empfiehlt es sich, flexible und fäulnisbeständige Metall-Kunststoff-Rohre oder Kunststoffrohre zu verwenden. Sollten nicht genügend Befestigungsmittel vorhanden sein, können diese Rohre auch miteinander verschweißt werden.
Errichtung des Fundaments
Beim Selbstbau können die unterschiedlichsten Gegenstände als Fundamentelemente verwendet werden, darunter Bauschutt – Ziegelsteine, Betonblöcke, alte Schieferplatten, Metallbleche, Zaunbretter und andere Gegenstände, die das Gewicht der Konstruktion nicht erhöhen, sie aber stabil machen.
Zusätzlich wird um den Umfang des Fundaments ein bis zu 10 cm tiefer Graben ausgehoben, dessen Tiefe der Fläche des Fundaments entspricht. In diesen Graben wird später das Gewächshaus eingesetzt. Anschließend wird das Fundament montiert: ein rechteckiger Rahmen, der in das Fundament gelegt wird, sowie halbkreisförmige Rahmen, die quer über das Gewächshaus positioniert werden.
Den Rahmen herstellen
Der Rahmen besteht aus dem gleichen Material wie das Fundament. Die Rohre oder Profile werden verschraubt oder verlötet – letzteres Verfahren ist für Fertigbauteile nicht empfehlenswert. Anschließend werden die Rahmen montiert und an der Quertraverse, die die halbkreisförmigen Rahmen verbindet, befestigt. Der Öffnungsmechanismus – Stoßdämpfer oder thermische Aktuatoren – wird an den Fensterrahmen angebracht.
Ummantelung
Im letzten Schritt wird der Rahmen mit Polycarbonatplatten verkleidet, die mit Schrauben befestigt werden, oder mit Folie, die mit Nägeln fixiert wird. Bei demontierbaren Konstruktionen empfiehlt sich die Verwendung glatter Nägel, da sich diese Befestigungsmittel leicht aus den Profilen entfernen lassen.
Betrieb und Vorbereitung auf den Winter
Nach Ende der Gemüseanbausaison wird das Gewächshaus winterfest gemacht. Die Kunststoffabdeckung wird entfernt, gewaschen und bis zur nächsten Saison in einem Schuppen gelagert, während die Polycarbonatabdeckung ebenfalls gereinigt wird. Anschließend wird die Konstruktion auf Schäden und Rost überprüft. Eventuelle Mängel werden behoben und die Verbindungen geschmiert.



