Ist eine Pflaume eine Beere oder eine Frucht?

Dank ihres köstlichen Geschmacks zählen Pflaumen zu den beliebtesten Obstsorten unter Agronomen. Sie werden frisch verzehrt und zu Kompott, Säften, Konfitüren, Marmeladen und Trockenfrüchten verarbeitet. Einige Sorten werden in der Volksmedizin häufig zur Behandlung und Vorbeugung von Erkältungen, zur Regulierung der Verdauung und zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt. Trotz ihrer Beliebtheit und weiten Verbreitung ist nicht jedem der korrekte Name für Pflaumen bekannt. Daher klären wir hier die Frage: Sind Pflaumen Beeren oder Früchte?

Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns etwas mit Botanik beschäftigen. Wie in enzyklopädischen Werken, darunter Wikipedia, beschrieben, ist die Pflaume ein Obstbaum mit mehreren Dutzend Unterarten. Botanischen Nachschlagewerken zufolge bilden sich nach der Befruchtung der Blüten an den Zweigen von Obstbäumen einsamige Steinfrüchte, die nach und nach die endgültige Form und Größe der Früchte annehmen. Beeren, die an Bäumen und Sträuchern wachsen, sind mehrsamige Früchte mit saftigem Fruchtfleisch und dünner Schale.

Aus wissenschaftlicher Sicht wird deutlich, dass eine Pflaume eine Frucht ist.

Warum, fragen Sie sich vielleicht, bezeichnen viele Steinobstanbauer Pflaumen als Beeren? Zunächst einmal: Was ist die Frucht eigentlich? Es handelt sich um eine große, saftige, süße oder leicht säuerliche Frucht, die frisch verzehrt oder zu Konfitüren verarbeitet wird. Die Beere hingegen hat einen ebenso interessanten Geschmack, ist aber deutlich kleiner. Daher werden Pflaumen gemäß gängiger Klassifizierung oft als große Beeren betrachtet.