Wie alt wird ein Apfelbaum im Durchschnitt?
Die Lebensdauer eines Apfelbaums lässt sich nicht genau festlegen. Wachstum und Entwicklung von Obstbäumen werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst, wie z. B. Pflege, Bodenbeschaffenheit und Klima.
Darüber hinaus ist der Zeitpunkt, an dem eine Pflanze Früchte trägt, ein wichtiger Faktor für ihre Lebensdauer, denn je früher sie Früchte trägt, desto schneller verbraucht sie ihre Lebensenergie.
Obstbäume werden meist aus veredelten Sämlingen im Haus gezogen, was eine schnelle Ernte ermöglicht. Daher sehen Wildpflanzen nicht nur anders aus, sondern leben auch etwas länger als im Garten gezogene.
Wilde Schönheiten beginnen etwa im 11. Lebensjahr Früchte zu tragen, während „domestizierte“ Bäume ihre ersten Äpfel bereits im 5. Jahr produzieren.
Wenn ein Baum jedoch aus einem Samen im Garten zu wachsen beginnt, erhöht sich seine Überlebensfähigkeit aufgrund der späteren Fruchtbildung deutlich. Bei richtiger Pflege erreichen solche Pflanzen eine wesentlich höhere Lebensdauer als Wildbäume.
Das Alter eines Apfelbaums hängt auch von der Region ab, in der er wächst. Die Verpflanzung südlicher Apfelsorten nach Norden hat wahrscheinlich keinen abhärtenden Effekt; ganz im Gegenteil.
Um die Frage „Wie lange lebt ein Apfelbaum?“ auch nur annähernd beantworten zu können, ist es daher notwendig, alle oben genannten Faktoren zu analysieren, um eine Vorstellung von der Lebensdauer der Pflanze zu erhalten.
Bei sachgemäßer Pflege und Berücksichtigung aller klimatischen und pflanztechnischen Gegebenheiten kann der Obstbaum bis zu 150 Jahre alt werden.
Video „Apfelbaumkrankheiten“
Dieses Video erklärt Ihnen häufige Apfelbaumkrankheiten und wie Sie diese behandeln können, damit Ihr Baum möglichst lange lebt und reichlich Früchte trägt.


