Gibt es eine Kreuzung aus Pfirsich und Feige?

„Hallo! Ich möchte eine Pfirsich-Feigen-Hybride kaufen. Was ist das Besondere an diesem Baum, und kann ich ihn in meinem eigenen Garten anpflanzen? (Alexander)“

In letzter Zeit hat die Pfirsich-Feigen-Hybride bei Gärtnern zunehmend an Interesse gewonnen. Grund dafür ist ihr zartes und angenehmes Aroma. Zudem zeichnet sie sich durch eine gute Kälteresistenz aus. Die Pfirsich-Feigen-Hybride ist jedoch eine völlig andere Pflanze und in keiner Weise mit der Feige verwandt.

Eine Kreuzung aus Feige und Pfirsich

Experten sind überzeugt, dass es selbst mit den besten Bemühungen der Züchter unmöglich ist, einen Pfirsich mit einer gewöhnlichen Feige zu kreuzen. Tatsächlich ist der Feigenpfirsich nur eine Sorte eines bekannten Gartenbaums.

Die Kreuzung von Pfirsich und Feige ist eine Fiktion. Die Frucht ähnelt äußerlich einer Feige: Sie hat eine charakteristische abgeflachte Form und ist leicht behaart. Der entscheidende Unterschied liegt in der Farbe des Fruchtfleisches. Während das Fruchtfleisch einer gewöhnlichen Feige meist hellgelb ist, ist das dieser Feigensorte weiß. Das Besondere an dieser Frucht ist, dass ihr feines Aroma sich über die gesamte Frucht verteilt, was bei einer gewöhnlichen Feige nicht der Fall ist: Dort konzentriert sich das intensive Aroma direkt unter der Schale und scheint sich zum Kern hin zu lösen.

Angeblich ist eine Mischung aus Feigen und Pfirsichen auch deshalb vorteilhaft, weil sie sich viel leichter transportieren lässt, ohne ihr ansprechendes Aussehen zu verlieren. Dieser Baum ist, wie auch die Nektarine, in europäischen Ländern sehr beliebt, wo er „Donut“ genannt wird. Der Grund dafür ist, dass nach dem Entfernen des Kerns ein sauberes, rundes Loch in der Mitte der Frucht entsteht – daher der Name.

Eine Kreuzung aus Gartenpfirsich und Feige

Viele Liebhaber ungewöhnlicher Sorten werden diesen Obstbaum gerne in ihrem Garten pflanzen. Für den Feigenpfirsich sind keine besonders komplizierten Anbautechniken erforderlich. Am wichtigsten ist die sorgfältige Auswahl des Pflanzortes.

  • Der Bereich muss gut beleuchtet sein, sonst können die Früchte nicht vollständig ausreifen.
  • Es ist außerdem besser, unerwünschte „Nachbarschaften“ – Himbeeren, Stachelbeeren und Johannisbeeren – zu meiden;
  • Wenn in der Nähe Weintrauben wachsen, wirkt sich dies positiv auf die Entwicklung der Pflanze aus;
  • Man sollte den Sämling nicht unter ausladende, schattenspendende Bäume stellen, da die Pflanze sonst unter Lichtmangel leiden wird.

Die künstliche Hybride, auch Feigenpfirsich genannt, ist leicht im Garten anzubauen. Düngen Sie die Pflanze, gießen Sie den Boden und mulchen Sie anschließend, um die Verdunstung zu reduzieren. Denken Sie außerdem daran, den Baum jährlich zurückzuschneiden und gegen Schädlinge zu behandeln.

Durch die Kreuzung von Pfirsichen mit anderen Früchten kamen Züchter zu dem Schluss, dass dies bei Feigen unmöglich sei. Der Feigenbaum, als eigenständige Pfirsichart, besitzt jedoch viele Vorteile und wird von Gärtnern sehr geschätzt.

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