Was tun, wenn der Aprikosenbaum erfroren ist und sich die Knospen nicht öffnen?
Wenn Ihr Aprikosenbaum Winterschäden erlitten hat und im Frühling nicht austreibt, sollten Sie zunächst das Ausmaß des Schadens feststellen. Ist der Baum, einschließlich der Wurzeln, größtenteils erfroren, lässt er sich wahrscheinlich nicht mehr retten; in diesem Fall ist es viel einfacher, einen neuen Aprikosensetzling zu pflanzen. Sind die Schäden jedoch gering, können die Folgen der Kälte innerhalb einer Gartensaison behoben werden.
Ist Ihnen aufgefallen, dass sich die Knospen nicht öffnen, obwohl sie es eigentlich sollten, und der Baum selbst nicht austreibt? Bleiben die geöffneten Knospen geschlossen oder treiben die Triebe erst spät aus? Wahrscheinlich ist der Baum im Winter erfroren. Um die Pflanze wiederzubeleben, beginnen wir mit einem hygienischen Rückschnitt: Wir entfernen alle beschädigten Äste, wässern den Baum anschließend großzügig und denken daran, den passenden Dünger hinzuzufügen, damit der Aprikosenbaum schneller wieder austreibt.
Sie sollten diesen Sämling eine Zeit lang beobachten und ihn regelmäßig gießen und düngen. Dadurch erhöhen sich die Chancen, dass der Baum bald austreibt, die Knospen sich öffnen und das Wurzelsystem sich kräftig entwickelt.
Der Hauptgrund, warum ein gepflanzter Baum unter Frost leidet, ist eine unzureichende Wintervorbereitung. Er sollte vor dem Winter nicht gegossen werden, da er sonst wieder austreibt. Stattdessen sind ein leichter Rückschnitt und das Entfernen abgefallener Blätter notwendig.
Es ist wichtig, den notwendigen Dünger auszubringen und die Pflanzstelle zu mulchen. Pflanzen Sie die Bäume außerdem möglichst an Südhängen, wo das Frostrisiko geringer ist. So stellen Sie sicher, dass die Blätter im Frühjahr rechtzeitig austreiben und die Ernte jeden Gärtner zufriedenstellen wird.
Video „Den Garten winterfest machen“
In diesem Video erklärt Ihnen ein Experte, wie Sie Ihre Obstbäume im Garten auf einen harten Winter vorbereiten können.


