Beschreibung der selbstfruchtbaren Kirschsorte Zagoryevskaya
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Beschreibung der Zagoryevskaya-Kirsche
Beginnen wir also unsere Beschreibung der Zagoryevskaya-Kirsche ganz von vorn. Diese Kirschsorte wurde von Mitarbeitern des Allrussischen Selektions- und Technologieinstituts für Baumschulen und Gartenbau gezüchtet. Sie zeichnet sich durch eine beeindruckende Liste an Vorteilen aus, was sie nicht nur in Russland bei Gärtnern beliebt gemacht hat.
Diese Sorte entstand durch die Kreuzung der Sorten Lyubskaya und Shirpotreb Black. Es handelt sich um einen niedrig wachsenden, buschigen Baum. Seine maximale Höhe beträgt etwa 2,3–3 m. Die Krone ist ausladend und breit, aber nicht dicht. Die Früchte reifen an einjährigen Trieben.
Beschreibung der Früchte aus Zagorje:
- Durchschnittsgewicht – 3,7 g (maximal – 4,3 g);
- Form – abgerundet-länglich;
- Die Hautfarbe ist dunkelockerfarben (manchmal fast braun). Die Farbe der Früchte ähnelt der von Kirschen;
- Fruchtfleischfarbe - Ocker;
- Das Fruchtfleisch ist dicht;
- Saft – dunkler Ocker;
- Geschmack – süß-sauer, mit einem Hauch von Schokolade;
- Der Stein ist klein und lässt sich leicht trennen.
Die Beeren zeichnen sich durch einen hohen Gehalt an Makro- und Mikroelementen, organischen Säuren, Zucker, Pektinen, Folsäure und Vitaminen aus.
Sind die Früchte reif, haften sie fest an ihren kurzen Stielen. Daher lassen sie sich nur mit etwas Mühe lösen. Die Beeren sind vielseitig verwendbar. Man kann sie frisch essen oder zu Marmeladen, Säften, Konfitüren und Kompotten verarbeiten. Auch zur Herstellung verschiedener Liköre und Sirupe werden sie verwendet.
Die Ernte beginnt etwa 3–4 Jahre nach der Pflanzung. Die Blütezeit ist Ende Mai. Reife Beeren können Ende Juli und Anfang August geerntet werden. Diese Sorte zeichnet sich durch durchschnittliche Erträge aus. Bei sachgemäßer und umfassender Pflege kann ein einzelner Baum jährlich bis zu 14 kg Beeren tragen. Ein Hektar liefert typischerweise 10–14 Tonnen Früchte.
Die Sagorevskaya-Kirsche ist selbstfruchtbar. Daher kann sie auch ohne andere Kirschsorten eine gute Ernte liefern. Als beste Befruchter für diese Sorte gelten jedoch Shubinka, Lyubskaya und Vladimirskaya.
Diese Bäume sind sehr winterhart und überstehen daher auch starken Frost. Um die Pflanzen in Regionen mit strengen Wintern vor dem Erfrieren zu schützen, benötigen sie jedoch im Herbst zusätzlichen Schutz.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Erträge nach einem strengen Winter typischerweise zurückgehen. Dies liegt daran, dass anhaltend niedrige Temperaturen zum Erfrieren der Blütenknospen führen.
Der Baum weist eine mittlere Resistenz gegen Kokzygeose und andere Pilzkrankheiten auf. Für gutes Wachstum und regelmäßigen Fruchtansatz sollten die Sämlinge in leichten, fruchtbaren Böden gepflanzt werden. Sandiger Lehm oder sandiger Schwarzerdeboden sind am besten geeignet. Um ein schnelles Anwachsen der Sämlinge zu gewährleisten, sollte dem Boden gelöschter Kalk beigemischt werden.
Die Pflanze verträgt stehendes Wasser nicht gut. Daher sollte sie nicht in Gebieten mit hohem Grundwasserspiegel gepflanzt werden. Kirschbäume benötigen jedoch keine besondere Pflege. Ein vorbeugender Rückschnitt sollte nur im Frühjahr nach der Schneeschmelze erfolgen. Dabei sind alle erfrorenen, kranken und beschädigten Äste zu entfernen.
Aufgrund dieser Eigenschaften kann diese Kirschsorte in nahezu jeder Region angebaut werden. In Russland wird sie typischerweise in den südwestlichen und nordwestlichen Regionen kultiviert.
Die Zagoryevskaya-Bäume werden nicht nur wegen ihrer köstlichen Beeren und Obstbäume geschätzt, sondern auch für die Landschaftsgestaltung. Bäume dieser Sorte werden häufig zur Bepflanzung von Parks und Plätzen verwendet.
Vor- und Nachteile
Jede Kirschsorte hat ihre Vor- und Nachteile. Zu den unbestreitbaren Vorteilen der Zagoryevskaya-Kirsche gehören folgende:
- frühe Fruchtbildung;
- regelmäßiger und reichlicher Fruchtansatz;
- hohe Winterhärte;
- das Vorhandensein einer guten Resistenz gegen Pilzkrankheiten;
- hervorragendes Aussehen der Früchte;
- guter Beerengeschmack;
- einfache Pflege, die eine Reihe von Standardtechniken der Landwirtschaft umfasst, die für diese Art von Obstart charakteristisch sind;
- Die Früchte fallen nach dem Reifen nicht ab;
- relativ kompakte Abmessungen.
Trotz dieser vielen Vorteile hat diese Sorte auch Nachteile:
- Sie verträgt kein stehendes Wasser. Daher wurzeln Sämlinge in Gebieten, in denen der Grundwasserspiegel nahe an der Oberfläche liegt, nicht gut und sterben oft ab;
- durchschnittliche Immunität gegen verschiedene Arten von nicht-pilzbedingten Erkrankungen;
- Das Einfrieren von Blütenknospen bei starkem und anhaltendem Frost.
Im Allgemeinen kann man durch den Anbau dieser Kirschsorte und die Einhaltung der üblichen Baumpflegeregeln eine schmackhafte und reiche Ernte erzielen und gleichzeitig etwaige bestehende Mängel ausgleichen.
Video: Pflegetipps für Kirschbäume
Dieses Video zeigt Ihnen 8 grundlegende Tipps zur Pflege Ihres Kirschbaums.




