Beschreibung des winterharten und selbstfruchtbaren Kirschbaums Volochaevka
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Beschreibung der Volochaevka-Kirsche
Die Wolotschajewka-Kirsche wurde von A. I. Jewstratow gezüchtet, der die bekannten Sorten Wladimirskaja und Ljubskaja kreuzte. Laut Sortenbeschreibung erreicht der Wolotschajewka-Baum eine Höhe von maximal 3,5 Metern. Seine Krone ist rund und mäßig dicht. Die Blätter sind klein, gesägt und eiförmig. Ihre Farbe ist ein sattes Grün.
Die Kirschen sind oval und recht groß, sie wiegen etwa 4,5 g. Ihre Farbe ist ein sattes Rot. Die Beeren schmecken süß-säuerlich, und das Fruchtfleisch ist fest und sehr saftig. Der Kern lässt sich leicht entfernen. Sie können frisch gegessen oder zu Kompott, Marmelade oder Konfitüre verarbeitet werden.
Der Obstbaum ist mäßig anfällig für Pilzkrankheiten. Am häufigsten treten Kokzomykose und Moniliose auf. Die Ernte ist jedoch sehr ertragreich. Eine einzelne Pflanze kann etwa 15 kg Früchte tragen. Die Sorte Volochaevka ist eine frühreife Kirsche, die jedes Jahr zuverlässig Früchte trägt.
Diese Sorte lässt sich gut im Garten anbauen. Sie benötigt nicht viel Pflege. Das Wichtigste ist, den Baum systematisch mit Fungiziden zu behandeln.
Merkmale der Sorte
Die Kirschsorte Volochaevka ist gut frosttolerant. Bei Temperaturen unter -30 °C leiden die Knospen jedoch unter Stress, was sich negativ auf den Fruchtansatz auswirkt. Die erste Ernte kann vier Jahre nach der Pflanzung eingebracht werden. Die Pflanze trägt ab Ende Juli aktiv Früchte. Aufgrund der späten Reifezeit gilt diese Sorte als „spät“.
Die Pflanzen der Sorte Volochaevka sind selbstfruchtbar und benötigen daher keine anderen Pflanzen oder Insekten zur Bestäubung. Ihr Ertrag wird auch nicht durch Wetter- oder Klimabedingungen beeinflusst.
Zu den Vorzügen dieser Sorte zählen ihr zuverlässiger und gleichmäßiger Ertrag. Die Beeren der Volochaevka sind groß und schmackhaft.
Ein Nachteil von Kirschen ist ihre Anfälligkeit für Pilzkrankheiten. Daher muss die Pflanze rechtzeitig mit speziellen Präparaten behandelt werden.
Merkmale des Anbaus
Trotz der Unprätentiosität dieser Kultur ist es dennoch notwendig, die Regeln für ihre Pflege zu befolgen.
Kirschbaumsetzlinge sollten im April vor dem Austrieb gepflanzt werden. Junge Bäume werden 0,6 m tief in gleich große Pflanzlöcher gesetzt, wobei ein Abstand von 3 m eingehalten werden sollte. Beim Pflanzen sollte der Wurzelballen ausgebreitet werden. Vor dem Pflanzen sollten die Wurzeln überprüft werden: Beschädigte Wurzeln sollten abgeschnitten und trockene Wurzeln durch mehrstündiges Einweichen in Wasser geheilt werden.
Für die Sorte Volochaevka werden Kompost, Superphosphat, Asche und Kaliumchlorid in den Boden eingearbeitet. Bei lehmigem Boden wird Sand hinzugefügt. Ein Pfahl wird mittig in das Pflanzloch geschlagen, um den Sämling zu stützen. Anschließend wird das Loch mit der Erdmischung aufgefüllt, geebnet und so festgedrückt, dass der Wurzelhals leicht über die Erdoberfläche hinausragt.
Zum Gießen einer Pflanze benötigt man etwa zwei Eimer Wasser. Nach dem Einpflanzen sollte das Pflanzloch mit Mulch abgedeckt werden, um den Boden vor Verdunstung und Rissen zu schützen. Stroh oder Kompost eignen sich gut als Mulchmaterial.
Die Pflege von Kirschbäumen umfasst mehrere Arbeitsschritte. Das Abdecken oder Räuchern der Bäume kann sie vor Frost schützen. Das Bedecken des Bereichs unter der Baumkrone mit Schnee und anschließend mit Mulch hält den Boden gefroren und verzögert die Blüte, wodurch Ernteausfälle vermieden werden. Beim Räuchern wird Torf oder Sägemehl angezündet, wodurch dichter Rauch entsteht. Die Nachteile dieser Frostschutzmethode sind ihre geringe Umweltverträglichkeit und die Schwierigkeit, die Windrichtung zu kontrollieren.
Was das Düngen angeht, können Sie in den ersten Jahren nach dem Pflanzen darauf verzichten: Der Kirschbaum gedeiht gut mit dem Dünger, der beim Pflanzen gegeben wurde. Danach sollten Sie dem Boden Mineralien, Kompost und Mist hinzufügen.
Üblicherweise wird der Baum im zweiten Jahr mit Harnstoff und im dritten Jahr im Frühjahr mit verdünntem stickstoffhaltigem Dünger gedüngt. Im vierten Jahr benötigt er Superphosphat und Kaliumsulfat (im Frühjahr und Sommer), und im Herbst sollte organische Substanz zugeführt werden. Im fünften und sechsten Jahr sollte er mit Ammophoska gedüngt werden, und im siebten Jahr mit Harnstoff (im Frühjahr) sowie Superphosphat und Kalium (im Herbst). Danach werden alle zwei Jahre Mineralien und alle vier Jahre organische Substanz in den Boden eingearbeitet. Alle fünf Jahre sollte der Kirschbaum mit Kreide, Kalkstein und Dolomit gekalkt werden.
Der Boden muss während der Wachstumsperiode dreimal aufgelockert werden. Lockerer, unkrautfreier Boden fördert das Wachstum des Kirschbaums und schützt ihn vor Schädlingen.
Äste sollten jährlich zurückgeschnitten werden, um den Stamm zu entlasten. Tote Äste und solche, die die Kronenbildung behindern, sollten entfernt werden. Diese Arbeiten sollten im Frühjahr durchgeführt werden. Gelegentlich wird am Ende des Jahres ein Rückschnitt vorgenommen, um abgebrochene Äste zu entfernen.
Die Volochaevka ist sehr empfindlich und anspruchsvoll, was die Feuchtigkeit betrifft. Sie muss jedoch regelmäßig gegossen werden: nach der Blüte, während der Beerenbildung und im Frühherbst. Es sollten etwa 50 Liter Wasser pro Tag verwendet werden. Zusätzlich kann die Bewässerung mit trockenem Mineraldünger erfolgen.
Die Volochaevka-Kirsche ist also eine anspruchslose Beerensorte, ideal für den Anbau auf dem Land.
Video: „Was tun, wenn Ihr Kirschbaum keine Früchte trägt?“
Dieses Video zeigt Ihnen, was zu tun ist, wenn Ihr Kirschbaum keine Früchte mehr trägt.




