Wie man einen Kirschbaum pflegt und einen fruchttragenden Baum zieht

Die Pflege von Kirschbäumen nach dem Einpflanzen im Garten umfasst zwangsläufig eine Reihe von Maßnahmen, um den Baum zu schützen und seinen Fruchtertrag zu steigern. Die richtige Pflege von Kirschen für eine regelmäßige und reiche Ernte ist eine Wissenschaft für sich. Der Anbau von Kirschen erfordert Kenntnisse über die Physiologie des Baumes, seine biochemischen Prozesse und seinen zirkadianen Rhythmus.

Merkmale der Sommerpflege

Wie pflegt man Kirschen im Sommer? Der Anbau dieser Bäume im Sommer erfordert einige Überlegungen hinsichtlich der Umweltbedingungen. Wichtig ist, dass dies die Zeit ist, in der die Kirschen reifen und geerntet werden. Frühe Sorten beginnen bereits im Juni zu reifen, während reguläre Kirschplantagen im Juli Früchte tragen.

Frühe Kirschsorten beginnen bereits im Juni zu reifen.

Der Sommer ist auch eine Zeit besonders intensiver Sonneneinstrahlung und der aktiven Präsenz aller Schädlinge an dieser Kulturpflanze. Rechtzeitiges Weißeln kann helfen, zahlreiche Krankheiten zu verhindern. Weißgekalkte Kirschen sind widerstandsfähiger gegen Temperaturschwankungen und verschiedene Pilzkrankheiten. Die Pflege und der Anbau von Kirschbäumen in dieser Zeit hängen eng mit dem Bedarf an konstanter Feuchtigkeit im Wurzelbereich zusammen. Der Boden darf niemals austrocknen. Erfahrene Gärtner mulchen den Stamm, um den Baum vor dem Austrocknen zu schützen und Schädlingsbefall vorzubeugen.

Nachdem der Baum seine Fruchtknoten abgeworfen hat, ist es notwendig, dem Boden Stickstoffdünger zuzuführen. Nach ein paar Wochen Phosphor und Kalium als Dünger zugeben. Die Pflege der Sämlinge in dieser Zeit unterscheidet sich kaum von der Pflege eines ausgewachsenen Baumes.

Merkmale der Herbstpflege

Im Herbst werden die Kirschen für den Winter vorbereitet.

Mit dem Herbstbeginn stellt sich für Kirschbaumbesitzer die Frage: Wie bereitet man den Baum auf den Winter vor? Bäume, die in dieser Zeit im Garten wachsen, benötigen eine intensive Wintervorbereitung. Dem Boden werden verschiedene Düngemittel beigemischt, und es empfiehlt sich, die Erde um den Baum herum etwa 10 cm tief umzugraben. Bei ausgewachsenen Bäumen sollte die Umgrabentiefe auf 20 cm erhöht werden. Diese Maßnahmen sollten ergriffen werden, bevor sich die Blätter gelb färben.

Vergessen Sie nicht die obligatorischen Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen für Kirschbäume – eine vorbeugende Maßnahme. In dieser Zeit empfiehlt sich auch eine Bewässerung vor dem Winter, um den Baum mit Feuchtigkeit zu versorgen. Nach Einbruch der Kälte sollten Sie abgefallenes Laub entfernen und den Stamm mit Torf oder Mist mulchen.

Bewässerung

Wie pflegt man einen Kirschbaum und wie viel Wasser benötigt er? Die richtige Bewässerung ist wohl eine der wichtigsten Fragen für Gärtner. Es gilt, ein gesundes Gleichgewicht zu finden: Zu viel Wasser kann Fäulnis verursachen, zu wenig hingegen schon. Die richtige Bewässerungstiefe beträgt bis zu 45 cm.

Der Kirschbaum wird zum ersten Mal nach der Blüte intensiv bewässert.

Die erste intensive Bewässerung des Kirschbaums erfolgt nach der Blüte. Die zweite erfolgt, wenn die Beeren reifen. Die letzte, feuchtigkeitsspendende Bewässerung – die tiefste und kräftigste, mit einer Tiefe von bis zu 80 Zentimetern – wird im Oktober vor dem Winter durchgeführt. Je nach Witterung werden 3–6 Eimer Wasser pro Baum verwendet.

Topdressing

Wie zieht man einen Kirschbaum so, dass er Früchte trägt und gesund bleibt? Natürlich genügt es, ihn zu düngen. Kirschen benötigen, wie alle anderen Gartenpflanzen auch, sowohl mineralischen als auch organischen Dünger. Mineralische Dünger werden alle zwei bis drei Jahre, üblicherweise im Herbst, ausgebracht.

Kalium- und Phosphordünger sollten mit einer Menge von 25 g pro Quadratmeter ausgebracht werden. Stickstoffdünger sollte mindestens zweimal angewendet werden: im Frühjahr und nach der Blüte, gleichmäßig im gesamten Garten verteilt.

Organische Düngemittel sollten alle zwei bis drei Jahre beim Ausgraben des Baumes hinzugefügt werden.

Trimmen

Damit Kirschbäume kräftig und schnell wachsen, ist die richtige Pflege im Garten wichtig. Der erste Rückschnitt kann erfolgen, sobald die Knospen anschwellen. Sollten Sie diesen Zeitpunkt verpassen, lassen Sie den Rückschnitt einfach aus, um den Baum nicht zu beschädigen. Ein gesundheitsfördernder Rückschnitt kann zu jeder Jahreszeit durchgeführt werden. Er dient in der Regel der Krankheitsbehandlung.

Kirschbäume werden im Sommer nach der Ernte beschnitten.

Beim Frühjahrsschnitt sollten Sie zuerst frostgeschädigte Triebe entfernen und die Schnittstellen sofort behandeln. Triebe bis zu einer Länge von 40 Zentimetern können ungeschnitten bleiben; entfernen Sie einfach konkurrierende Triebe, um ein zu dichtes Wachstum der Baumkrone zu vermeiden. Es empfiehlt sich außerdem, senkrecht wachsende Triebe zu entfernen.

Ein weiterer Rückschnitt zur Formung der Krone erfolgt im Sommer nach der Ernte.

Pflege eines Obstbaumes

Die wichtigste Frage – wie man einen fruchttragenden Kirschbaum pflegt – lässt sich ganz einfach beantworten. Im Grunde geht es bei der Pflege eines fruchttragenden Baumes nur darum, ihn vor Stress zu schützen und die Früchte in Ruhe reifen zu lassen. Wenn Sie rechtzeitig gedüngt und geschnitten, Ihre Setzlinge gepflegt, sie weiß gestrichen und mit Pflanzenschutzmitteln behandelt haben, brauchen Sie sich jetzt keine Sorgen zu machen.

Kirschbäume müssen mit Fungiziden behandelt werden.

Bekämpfung von Krankheiten

Diese Rosenart ist, wie Rosensträucher im Allgemeinen, anfällig für eine Vielzahl von Krankheiten. Diese sind vorwiegend pilzbedingt, aber auch bakterielle Erkrankungen kommen häufig vor. Regelmäßige Behandlungen mit Fungiziden und Insektiziden, die Einhaltung aller Hygienevorschriften und das frühzeitige Erkennen von Krankheitsausbrüchen können Krankheiten vorbeugen. Im Allgemeinen genügt es, alle notwendigen Maßnahmen zu befolgen, um verschiedenen Krankheiten entgegenzuwirken: den Stamm im Frühjahr weiß zu streichen und über das Jahr verteilt mehrere Behandlungen durchzuführen, um Ihren Garten zu schützen.

Schädlingsbekämpfung

Heutzutage ist die Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten kein großer Kampf mehr. Verschiedene chemische Mittel oder Hausmittel genügen, um Ihre Pflanzen schädlingsfrei zu halten. Mit der richtigen Vorbereitung auf die kommende Saison werden Insekten und Milben kein Problem mehr darstellen.

Chemikalien schützen den Baum vor Parasiten.

Vorbereitung auf den Winter

Wie bereitet man Kirschbäume richtig auf den Winter vor? Es ist wichtig, die Wurzeln vor Frost und Krankheiten zu schützen. Wässern Sie die Bäume vor dem Winter und mulchen Sie anschließend den Boden mit Mist oder Torf. Vorbeugend können Sie die skelettierten Äste mit Kalk und Kupfersulfat behandeln.

Fachleute empfehlen, junge Bäume für den Winter mit Kiefernzweigen zusammenzubinden.

Video: Pflegetipps für Kirschbäume

Dieses Video gibt Ihnen einige effektive Tipps zur Pflege Ihres Kirschbaums.

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