Surinam-Kirschen zu Hause anbauen
Beschreibung
Die Surinamkirsche, auch Pitanga genannt, ist ein Baum, der 7 bis 7,5 Meter hoch wird. Für die Zimmerkultur ist auch eine spezielle Zwergsorte erhältlich. Diese Pflanze gehört zur Familie der Myrtengewächse und hat dunkelgrüne, spitz zulaufende Blätter sowie kleine weiße Blüten. Die Surinamkirsche trägt kleine, gerippte Beeren mit einem Durchmesser von bis zu 4 cm. Mit zunehmender Reife verfärben sich die Früchte von Grün zu Dunkelrot. Die Konsistenz und Farbe des Fruchtfleisches ähneln denen einer gewöhnlichen Kirsche, der Geschmack ist süß-säuerlich mit einer deutlichen Bitternote.
Merkmale der Sorte
Die Surinamkirsche wird als Obstbaum oder Zierpflanze angebaut. Sie ist mittelgroß und wächst leicht ausladend. Bei guter Pflege und geeigneten Wachstumsbedingungen kann sie zweimal jährlich geerntet werden. Die Ertragsangaben sind Durchschnittswerte – jeder Baum kann 2–10 kg Früchte produzieren.
Die Früchte der Pflanze sind reich an Vitaminen und Spurenelementen, insbesondere an Vitamin C und A, und enthalten viel Eisen, Kalzium und Phosphor. Sie eignen sich sowohl zum direkten Verzehr als auch zur Weiterverarbeitung und Konservierung.
Kirschen anbauen
Die Surinamkirsche gedeiht in trockenen Klimazonen. Der Baum ist recht widerstandsfähig gegenüber widrigen Bedingungen: Er ist anspruchslos hinsichtlich der Bodenbeschaffenheit und verträgt sowohl kurzzeitigen Frost als auch längere Trockenperioden. Am besten pflanzt man die Setzlinge an sonnigen, zugfreien Standorten; der Boden sollte vorher gedüngt werden. Die weitere Pflege beschränkt sich auf mäßiges Gießen; zusätzliche Maßnahmen sind nicht erforderlich.
Für die Zimmerkultur benötigt die Pitanga ausreichend Licht und muss jährlich im Frühjahr umgetopft werden. Die Surinamkirsche bevorzugt reichliches Gießen (im Sommer) und mäßiges Gießen (im Winter) mit zimmerwarmem Wasser. Sie verträgt Besprühen mit Wasser und einen Formierungsschnitt.
Für und Wider
Die Früchte des Baumes sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Regelmäßiger Verzehr wirkt sich positiv auf die Verdauung aus, hat eine leicht abführende Wirkung, verbessert die Darmtätigkeit und unterstützt die Gewichtsabnahme. Menschen mit Nahrungsmittelallergien, Magengeschwüren oder Gastritis sollten Surinamkirschen mit Vorsicht genießen, da die Früchte eine hohe Konzentration an organischen Säuren enthalten, die diese Beschwerden verschlimmern können.
Video "Suriname Cherry"
Dieses Video erzählt Ihnen mehr über eine interessante Pflanze: die Surinamkirsche.



