Eine Übersicht der 8 besten Kirschsorten für den Ural
Inhalt
Welche Sorten eignen sich?
Nicht alle Kirschbäume eignen sich für den Ural, daher erfordert die Sortenwahl hier sorgfältige Überlegung. Dies liegt daran, dass diese Region ungünstige Bedingungen für das Pflanzen und Aufziehen von Obstbaumsetzlingen bietet. Hier, wie auch in Sibirien, weist das Klima folgende Merkmale auf:
- kalte Winter;
- kurzer Sommer;
- Frühlings- und Herbstfröste.
Daher sind frühreife und frostharte Sorten mit hohem Ertrag hier ideal. Auch Krankheitsresistenz ist wünschenswert. Züchter entwickeln ständig neue Sorten mit spezifischen Eigenschaften. So wird das Angebot an besten Kirschsorten für den Ural immer wieder um neue Mitglieder erweitert. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit werden diese Bäume Sie selbst in diesen rauen Regionen mit köstlichen Früchten belohnen.
Alatyrskaya
Eine in Sibirien und im Ural recht verbreitete Art. Ihre Heimat ist die Stadt Alatyr, die ihr den Namen gibt. Der Baum weist folgende Merkmale auf:
- Kompaktheit. Erreicht eine Höhe von 2,5–3 m;
- durchschnittliche Ausbeute (ca. 5 kg);
- regelmäßiger Fruchtansatz (bei sachgemäßer Pflege hinsichtlich des Schutzes vor Frost);
Die Sorte Alatyrskaya reift spät. Die Beeren können in der zweiten Augustdekade geerntet werden. Sie sind fast schwarz. Das Fruchtfleisch ist saftig und fest.
Gridnevskaya
Sie wurde aus der Region Samara importiert. Die Sortenbeschreibung enthält folgende Merkmale:
- hervorragende Ausbeute;
- gute Beständigkeit gegen niedrige Temperaturen;
- Selbststerilität. Daher sollten Bestäuber in der Nähe der Sämlinge angepflanzt werden;
Der Baum bildet eine ausladende, dicht belaubte Krone von großer Größe. Daher trägt diese Sorte nur bei regelmäßigem Schnitt eine gute Ernte. Die Früchte reifen in der zweiten Augusthälfte. Sie sind dunkelrot und haben ein sehr saftiges und schmackhaftes Fruchtfleisch.
Zagrebinskaya
Die Zagrebinskaya-Kirsche eignet sich gut für den Anbau im Ural und in Sibirien. Diese Sorte besitzt eine ausladende, lichte Krone. Ihre Triebe können eine Höhe von bis zu zwei Metern erreichen. Ein besonderes Merkmal dieser Sorte ist ihre späte Blüte.
Daher können die Beeren ab Mitte August geerntet werden. Der Ertrag pro Baum beträgt 6 kg. Die Früchte haben einen angenehm süß-säuerlichen Geschmack und sehr saftiges Fruchtfleisch. Diese selbststerile Pflanze benötigt Bestäuber. Die Sorte Alatyrskaya ist ein ausgezeichneter Bestäuber für Zagrebinskaya.
Leuchtturm
Dies ist eine niedrig wachsende Sorte mit einer Krone aus ausladenden Zweigen. Sie wurde in Jekaterinburg gezüchtet. Bei guter Pflege kann eine einzelne Pflanze bis zu 15 kg Beeren tragen. Die Früchte reifen im Juli. Sie sind süß und groß. Das Durchschnittsgewicht beträgt etwa 6 g. Die Schale ist rot und platzt charakteristisch auf. Die Fruchteigenschaften dieser Sorte ähneln denen der Süßkirsche.
Mayak ist gut frostbeständig. Allerdings neigt die Pflanze zu dichtem und wucherndem Wachstum. Daher ist es notwendig, regelmäßig Ausläufer zu entfernen und überflüssige Zweige zurückzuschneiden. Einjährige Triebe sollten jedoch nicht geschnitten werden. Mayak ist teilweise selbstfruchtbar. Daher erzielt man bessere Ergebnisse, wenn die Pflanze mit bestäubenden Pflanzen kombiniert wird. Zu ihren Nachteilen zählt die geringe Resistenz gegen Kokzygeose.
Michurins Wühlmaus
Die beliebteste Kirschsorte unter Ural-Gärtnern ist die Michurin-Feldmaus. Sie ist aufgrund ihrer guten Kältetoleranz und ihres geringen Pflegeaufwands beliebt. Es handelt sich um eine frühreifende Kirschsorte. Da sie selbststeril ist, benötigt sie einen Befruchter. Als Befruchter eignen sich die Sorten Standard Urala und Shchedryaya.
Da der Baum zum Dickenwachstum neigt, ist ein regelmäßiger Rückschnitt ein notwendiger Bestandteil der Pflege.
Die Michurin-Wühlmaus trägt Anfang August Früchte. Diese haben eine leuchtend kirschrote Farbe und schmecken süß mit einer dezenten Säure.
Einwohner von Swerdlowsk
Eine weitere beliebte Ural-Sorte ist die Sverdlovchanka. Wie die Polevka von Michurin wurde sie aus der Sorte Ideal gezüchtet. Die Bäume wachsen buschig und können eine Höhe von 2 Metern erreichen. Aufgrund ihrer dichten Krone muss diese Sorte regelmäßig ausgelichtet werden.
Die Kirschen tragen ab etwa dem 20. August Früchte. Bei guter Pflege kann ein einzelner Baum bis zu 10–15 kg Beeren liefern. Die Früchte sind fleischig und von einer dunkelroten Schale umgeben. Sie schmecken süß mit einer leicht säuerlichen Note. Diese Ural-Kirsche ist selbststeril. Die Feldmaus Michurin und die Schtschedrja können als Bestäuber eingesetzt werden.
Ural Standard
Die Kirschsorte „Standard Urala“ ist bei Hobbygärtnern in der Region sehr beliebt. Der Baum bildet eine breite Krone und erreicht eine Höhe von 2 Metern. Da seine Triebe mäßig schnell wachsen, ist kein regelmäßiges Ausdünnen erforderlich. Es handelt sich um eine frühe Sorte, die ab Ende Juli Früchte trägt.
Diese Sorte ist bekannt für ihre hohe Winterhärte und ihren ausgezeichneten Ertrag. Ein einzelner Baum kann etwa 13–15 kg Früchte tragen. Die Früchte sind groß (durchschnittlich 6,5 g). Das Fruchtfleisch ist zart, rosa und sehr saftig. Die Schale ist scharlachrot. Die Beeren bleiben nach der Reife lange frisch.
Großzügig
Die Sorte Schtschedrja wird häufig in Gärten im Ural und in Sibirien angepflanzt. Dieser zwei Meter hohe Baum hat eine lichte Krone. Abgebrochene und abgestorbene Äste müssen regelmäßig entfernt werden.
Die Beeren haben einen ausgezeichneten Geschmack. Ihre Schale ist dunkelrot. Das Durchschnittsgewicht beträgt etwa 4 Gramm. Das Fruchtfleisch lässt sich sehr leicht vom Kern lösen. Dank ihrer satten Farbe und glänzenden Schale ist die Frucht ein echter Hingucker. Bemerkenswert ist, dass die reifen Früchte nicht abfallen, sondern an den Zweigen hängen bleiben. Sie sind außerdem platzfest.
Die Ernte beginnt Mitte August. Ein einzelner Baum kann bei sorgfältiger Pflege bis zu 9 kg Beeren tragen. Die Einhaltung aller Anbaumethoden gewährleistet zudem eine gleichmäßige Ernte auch in Gebieten mit rauem Klima.
Generous ist selbstfruchtbar. Daher ist mit einer guten Fruchtbildung zu rechnen, wenn sie in unmittelbarer Nähe von Sämlingen bestäuberfreundlicher Sorten angebaut wird. Sorten wie Michurins Feldmaus und Mayak haben sich als ausgezeichnet erwiesen.
Zu den Vorteilen dieser Sorte gehören folgende Punkte:
- Pflegeleichtigkeit;
- hoher Ertrag;
- Ausgezeichnete Kälteresistenz. Der Baum verträgt Kälte gut und friert selbst bei starkem Frost nicht ein;
- Trockenresistenz;
- Kompaktheit.
Zu den Nachteilen gehört die Notwendigkeit des häufigen Beschneidens.
Wir haben oben Kirschsorten für den Ural und Sibirien vorgestellt, die von vielen Experten als die besten gelten. Beim Anbau von Kirschen im Ural ist es wichtig, die Eigenschaften und Pflegebedürfnisse der jeweiligen Sorte zu beachten. So stellen Sie sicher, dass der Baum reichlich und qualitativ hochwertige Früchte trägt.
Video: So wählen Sie den richtigen Kirschbaumsetzling aus
In diesem Video erhalten Sie hilfreiche Tipps zur Auswahl von Kirschbaumsetzlingen und Pflanzempfehlungen.







