Die besten Kirschsorten für den Anbau im Garten

Bei der Wahl des richtigen Kirschbaums für Ihren Garten müssen Sie viele Faktoren berücksichtigen: Kältetoleranz, Ertrag und natürlich den Geschmack der Beeren. Sie müssen aber nicht jede Beerensorte ausprobieren, um die perfekte zu finden. In unserem Überblick stellen wir Ihnen die besten Kirschsorten vor!

selbstfruchtbare Sorten

Selbstfruchtbarkeit ist eine sehr nützliche Eigenschaft, dank derer ein Baum auch ohne andere Bestäuber Früchte produziert.

Apuchtinskaja

Die selbstfruchtbare Sorte Apukhtinskaya zeichnet sich durch eine frühe Ernte aus: bereits im zweiten Jahr nach der Pflanzung. Die herzförmigen Beeren sind groß und haben einen angenehmen, harmonischen Geschmack. Sie reifen etwa Mitte August. Zu ihren positiven Eigenschaften zählen die Trockenheits- und Kälteresistenz. Allerdings ist sie anfällig für Pilzinfektionen.

Die beliebte Apukhtinskaya-Sorte

Zum Gedenken an Yenikeev

Diese Sorte zeichnet sich durch ihre köstlichen, saftigen Früchte mit einem Gewicht von bis zu 5 Gramm aus. Die Beeren sind oval und haben eine dunkle, fast burgunderrote Schale. Die Kerne sind groß. Sie reifen Ende Juni.

Die Krone erreicht eine Höhe von 3 Metern und ist locker. Ein Baum trägt jährlich etwa 15 kg Beeren. Er ist mäßig tolerant gegenüber Trockenheit und Frost. Die Sorte 'Memory of Yenikeeva' wird für die Region Samara empfohlen.

Wie die Kirschsorten Khutoryanka, Vyanok und Rastorguevskaya ist sie eine selbstfruchtbare Sorte.

Frühe Varianten

Frühe Kirschsorten zeichnen sich in der Regel durch eine ausgezeichnete Winterhärte aus.

Schokoladenmädchen

Die satte burgunderrote Farbe der Beeren erinnert stark an Schokolade. Der typisch süß-saure Geschmack wird von einer leichten Bitternote abgerundet. Das Fruchtfleisch ist fest. Gewicht: ca. 4 g. Etwa Mitte Juli beginnen die Gärtner mit der massenhaften Ernte ihrer Früchte, aber die ersten Beeren reifen schon früher.

Die Sorte Shokoladnitsa hat leuchtend burgunderfarbene Beeren.

Shokoladnitsa ist gut resistent gegen niedrige Temperaturen, viele Krankheiten und Trockenheit, benötigt aber viel Licht. Sie ist teilweise selbstfruchtbar, jedoch steigert die Anwesenheit von Bestäubern den Ertrag deutlich.

Wählt man einen gut beleuchteten Standort für die Pflanze, kann sie bis zu 12 kg Beeren pro Jahr produzieren.

Geeignet für den Anbau in der zentralen Schwarzerderegion.

Schpanka

Diese Sorte entstand durch die Kreuzung von Süß- und Sauerkirschen. Die Beeren wiegen etwa 4 Gramm. Obwohl der Schpankabaum erst spät (mit 6–7 Jahren) Früchte trägt, produziert er nach 20 Jahren bis zu 60 kg Beeren pro Jahr. Achtung: Zu reiche Fruchtbildung kann zum Abbrechen der Äste führen.

Die Sorte zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Frostresistenz und Trockenheitsresistenz aus.

Jugend

Wie fast alle frühreifenden Kirschsorten trägt auch Molodezhnaya Beeren mit einer deutlich säuerlichen Note. Der Baum hat eine leicht überhängende, niedrig wachsende Krone. Die Fruchtbildung beginnt mit fünf Jahren. Die Beeren bilden sich typischerweise am Holz des Vorjahres. Wie Livenskaya und Putinka eignet sich diese Sorte gut für die zentrale Schwarzerderegion.

Molodezhnaya zeichnet sich durch Beeren mit einem deutlich säuerlichen Geschmack aus.

Die Beeren wiegen bis zu 4,8 Gramm und haben eine fast schwarze Schale. Der Kirschkern lässt sich leicht entfernen. Wie die Purpurkirsche werden sie von Hobbyköchen häufig zum Einfrieren, für Konfitüren und Gelees verwendet.

Wunderkirsche

Die Sorte wird wie folgt beschrieben: ein baumartiger, mittelgroßer Baum. Die Krone muss erzogen werden, da sich sonst nur an der Spitze Früchte bilden. Die Fruchtbildung beginnt ab dem dritten Lebensjahr. Frostbeständig und gut krankheitsresistent.

Kennern zufolge zählt diese Kirsche zu den süßesten. Die Beeren sind groß und wiegen bis zu 9,5 g. Diese Kirsche reift sehr früh: Die ersten Früchte können bereits Anfang Juni genossen werden.

Baby

Diese Kirschsorte bringt wunderschöne, dunkle Beeren mit einem ausgewogenen Geschmack hervor. Sie wiegen etwa 5 Gramm. Der Kern lässt sich leicht entfernen. Die Beeren reifen Ende Juni. Sie sind leicht zu transportieren und eignen sich daher für den kommerziellen Anbau. Sie ähneln den Früchten der in Belarus angebauten Sorte Zaranka.

Die junge Sorte ist frosthart und sehr resistent gegen Pilzbefall. Der Ertrag beträgt bis zu 17 kg pro Jahr.

Zu den frühen Sorten zählen auch Sorten wie Sklyanka Rosovaya, Karyanaya, Zaranka, Modnitsa.

Cherry Malyshka ist frostbeständig

Mittelfrühe Sorten

Sind Sie ein Feinschmecker und möchten wissen, welche Kirschen am besten schmecken? Viele sind sich einig, dass mittelfrühe Kirschen die besten sind. Diese Kirschsorte trägt ab Mitte Juli Früchte.

Wladimirskaja

Eine alte und beliebte Sorte. Die Früchte sind fast schwarz, ähnlich denen der Wolga-Kirsche. Sie wiegen bis zu 3,7 g. Das Fruchtfleisch ist süß-säuerlich. Sie reifen Ende Juli und fallen leicht ab.

Nach der Pflanzung erfolgt die erste Ernte nach drei Jahren. Die Resistenz gegen bakterielle Infektionen und Insektenschädlinge ist gering. Der höchste Ertrag wird in Zentralrussland erzielt: bis zu 25 kg Beeren pro Baum. In den nördlichen Regionen fällt der Ertrag geringer aus: 6–7 kg.

Außerdem gibt es eine ertragreiche Hybride aus Vladimirskaya und Morelya (frühe Sorte), die Troitskaya (mittelfrühe Sorte) genannt wird.

Schukowskaja

Die Früchte der Sorte Zhukovskaya sind für ihren exquisiten Geschmack, ihre Zartheit und Saftigkeit bekannt. Sie wiegen bis zu 4 g, sind herzförmig und dunkel. Ihre Transportfähigkeit ist durchschnittlich.

Aufgrund ihrer Frostbeständigkeit eignet sie sich für nördliche Regionen. Die in der Ukraine heimische Sorte Skazka weist gewisse Ähnlichkeiten mit der Sorte Zhukovskaya auf.

Die Zhukovskaya-Kirsche zeichnet sich durch ihren exquisiten Geschmack aus.

Charitonovskaya

Die Sorte Kharitonovskaya zeichnet sich durch ihre rotschaligen Früchte und ihr ungewöhnlich orangefarbenes Fruchtfleisch aus. Der Geschmack ist süß mit einer harmonischen Säure. Das Fruchtfleisch ist zart. Der Kern ist mittelgroß.

Mittlere Frostbeständigkeit, hohe Immunität gegen Infektionen.

Turgenjewka

Der Baum ist winterhart, verträgt aber wiederkehrenden Frost schlecht. Er ist nicht selbstfruchtbar. Die Sorte Turgenevka ist sehr krankheitsresistent. Die Früchte wiegen bis zu 6,5 g, sind herzförmig, dunkel und saftig. Die Beeren wachsen in dichten Trauben.

Die Fruchtbildung setzt relativ spät ein: ab dem 5. bis 6. Lebensjahr.

Morozovka

Die Früchte wiegen bis zu 5,5 g und haben einen intensiven Dessertgeschmack. Der Kern lässt sich leicht entfernen. Sie können frisch verzehrt oder verarbeitet werden. Aufgrund ihrer guten Transportierbarkeit eignen sie sich für den kommerziellen Anbau. Morozovka ist nicht selbstfruchtbar. Sie ist frost- und trockenheitsresistent und weist eine gute Krankheitsresistenz auf.

Zu den Sorten der Zwischensaison gehören auch Volzhskaya, Prichuda, Vyanok, Livenskaya, Putinka und Kudryavaya.

Die Früchte der Morozovka wiegen bis zu 5,5 g.

Späte Sorten

Späte Kirschsorten verwöhnen Sie mit einer Ernte am Ende des Sommers und manchmal sogar schon zu Beginn des Herbstes.

Ljubskaja

Die Sorte Lyubskaya bevorzugt warme Regionen und ist für Zentral- und Südrussland geeignet. Sie kann in der zentralen Schwarzerderegion angebaut werden. Sie ist teilweise selbstfruchtbar.

Die Beeren sind transportfähig und werden hauptsächlich weiterverarbeitet. Der Ertrag hängt unter anderem vom Alter ab: Ein junger Baum kann bis zu 26 kg Beeren tragen, ein ausgewachsener Baum hingegen bis zu 60 kg.

Geeignet für die Region Saratow.

Großzügig

Die Beeren wiegen bis zu 4 g, sind scharlachrot, haben einen angenehmen Geschmack und sind kernfrei. Sie weisen ein gutes, marktgerechtes Aussehen auf. Die erste Ernte erfolgt 3–4 Jahre nach der Pflanzung.

Dieser Kirschbaum wächst buschig mit aufrechten Trieben. Er liefert jährlich hohe Erträge. Er ist frostresistent, auch gegen Spätfröste, Insektenschädlinge und Trockenheit, jedoch anfällig für Krankheiten.

Die Sorte Shchedraya liefert hohe Erträge und ist jährlich.

Robin

Viele schätzen die Malinovka-Sorte wegen ihres hervorragenden Ertrags. Die Beeren sind rund und wiegen 3–3,5 g. Der Baum ist mittelgroß, mäßig frosthart und krankheitsresistent. Er ist nicht selbstfruchtbar.

Zu den späten Sorten gehören auch die Meteor- und Rusinka-Kirschen.

Große Vielfalt

Obwohl diese Sorten etwas anspruchsvoll in der Pflege sind, liegt ihr Vorteil im hervorragenden Dessertgeschmack ihrer Früchte. Schauen wir uns alte und neue Kirschsorten mit großen Beeren an.

Konsumgüter Schwarz

Die Früchte sind fast schwarz, saftig und haben zartes Fruchtfleisch. Der Kern lässt sich leicht entfernen. Der Ertrag ist mäßig. Geringe Frostbeständigkeit.

Dank ihres feinen Geschmacks ähneln die Balaton-Kirsche und die Melitopol-Dessertkirsche, eine ukrainische Züchtung, der Schirpotreb-Kirsche.

Volochaevka

Der Baum ist mittelgroß und trägt jährlich reichlich Früchte. Die Beeren der Volochayevka sind saftig und süß, fast ohne Säure. Sie reifen Mitte Juli. Sie sind wegen ihres exquisiten Dessertgeschmacks und des leicht zu entfernenden Kerns sehr geschätzt.

Die Beeren in der Nähe von Volochaevka sind saftig und süß.

Mittlere Winterhärte. Geringe Frostbeständigkeit im Spätsommer. Anfällig für Fäulnis. Diese Sorte ist selbstfruchtbar.

Treffen

Die Sorte ist bei Gärtnern wegen ihrer sehr großen Früchte (ca. 10 g) mit saftigem, zartem Fruchtfleisch sehr beliebt.

Zu den weiteren wichtigen Vorteilen zählen die jährliche Fruchtbildung, die Resistenz gegen schädliche Pilze und die Fähigkeit, kalte Winter zu überstehen. Die Kirschsorte Pamyat Voronchikhina zeichnet sich zudem durch große Beeren aus.

Zwergsorten

Zwergkirschen sind sehr beliebt, weil sie wenig Platz benötigen und viel einfacher zu ernten sind. Sie erreichen in der Regel eine Höhe von maximal 2,5 Metern.

Anthrazit

Die Kirsche erreicht eine Höhe von bis zu 2 m. Ihre Beeren haben eine burgunderrote (fast schwarze) Schale, ähnlich der Balaton-Kirsche. Die Früchte wiegen 4–5 g, sind leicht zu transportieren und sehr schmackhaft.

Anthrazit ist sehr robust und verträgt sowohl Frost als auch Trockenheit. Bei sachgemäßer Pflege ist es gut resistent gegen Pilzkrankheiten.

Die Anthrazitkirsche ist sehr robust und frostbeständig.

Bystrinka

Die Früchte sind saftig, süß-sauer und haben festes Fruchtfleisch. Der Kern lässt sich leicht entfernen. Sie wiegen zwischen 3,5 und 4,2 g und sind gut transportierbar.

Bystrinka weist eine schwache Immunität gegen Moniliose und eine durchschnittliche Frostresistenz auf. Sie ist teilweise selbstfruchtbar und für die Region Rjasan geeignet.

Mzenskaja

Eine niedrig wachsende Sorte, bis zu 2 m hoch. Die Früchte sind bordeauxrot und wiegen durchschnittlich 4 g. Sie werden meist zur Weiterverarbeitung verwendet.

Die Mtsenskaya-Kirsche ist frost- und trockenheitsresistent und weist eine gute Krankheitsresistenz auf. Dank ihres ansprechenden Aussehens wird sie, wie die Nezhnost-Kirsche, von Landschaftsarchitekten zur Begrünung geschätzt.

Zu den Zwergsorten gehören auch die Kirschen Plodorodnaya Michurin und Bagryanaya.

Video: Kirschbaumpflege und -schnitt

Dieses Video zeigt Ihnen, wie man Kirschbäume pflegt und beschneidet.

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