Wann ist der beste Zeitpunkt, um Kirschbäume im Garten zu pflanzen?

Ein Garten ohne diesen Obstbaum ist kaum vorstellbar – der elegante und charmante Kirschbaum ergänzt nicht nur die ordentlichen Reihen Ihres Gartens, sondern trägt auch unglaublich leckere Früchte. Doch um die Ernte einbringen zu können, muss der Baum erst einmal anwachsen. Finden wir heraus, wann der beste Pflanzzeitpunkt für Kirschen ist.

Wann ist der beste Zeitpunkt zum Pflanzen?

Gärtner diskutieren seit Langem darüber, wann man Kirschbäume pflanzen sollte, aber in einem Punkt sind sie sich einig: Niemand empfiehlt, Kirschbäume im Sommer zu pflanzen, da der dadurch entstandene Stress den Baum schädigen kann. Für ein erfolgreiches Anwachsen sollte der Kirschbaum nur in der Ruhephase gepflanzt werden.

Obstbäume im Garten pflanzen

Wovon hängt die Wahl des Zeitpunkts ab?

Es gibt keine eindeutige Antwort auf die Frage, wann der richtige Zeitpunkt zum Pflanzen von Kirschbaumsetzlingen ist: Es hängt alles von der jeweiligen Klimazone ab. In den nördlichen Regionen unseres Landes, wo die Wintertemperaturen bis zu -40 °C erreichen, ist beispielsweise eine Frühjahrspflanzung unbedingt empfehlenswert. In den südlichen Regionen hingegen kann man im Frühjahr pflanzen, bis zum Herbst warten oder die Setzlinge sogar über den Winter einpflanzen und auf die Frühjahrspflanzung warten.

Vor- und Nachteile der Frühjahrspflanzung

Wie pflanzt man im Frühling einen Kirschbaum im Freien? Genau wie jeden anderen Obstbaum. Dies sollte früh geschehen, bevor die Knospen aufgegangen sind. Verpasst man den richtigen Zeitpunkt und hat der Kirschbaum bereits Blätter, wird er Schwierigkeiten haben, anzuwachsen. Wichtig ist, auf den Boden zu achten – er sollte frei von Schneeresten sein.

Kirschbäume, die im Frühjahr gepflanzt werden, befinden sich in einer günstigeren Position für ihr Wurzelsystem: Es hat Zeit, sich an den Boden zu gewöhnen, und kann zu Beginn der Saftflussperiode die Blätter mit lebenswichtiger Energie versorgen. Die Ernte verzögert sich jedoch etwas – zumindest um ein Jahr: Unmittelbar nach der Pflanzung wird der Kirschbaum höchstwahrscheinlich nicht blühen, und daher ist auch keine Ernte zu erwarten.

Ein Kirschbaumsetzling wird während der Ruhephase gepflanzt.

Vor- und Nachteile der Herbstpflanzung

Kirschbäume sollten nur in südlichen Regionen gepflanzt werden, wo strenger Frost selten vorkommt. Selbst dort sollten sie jedoch spätestens im September gepflanzt werden, da der erste Frost sonst das empfindliche Wurzelsystem stark schädigen kann. Zusätzlich ist es wichtig, den Wurzelbereich durch eine großzügige Mulchschicht zu schützen. Vergessen Sie nicht, den jungen Baum ebenfalls gut abzudecken.

Bevor man im Herbst einen Kirschbaum pflanzt, sollte man sich natürlich auf das Risiko einstellen, dass er eingeht. Wenn aber alles richtig gemacht wird, passiert das nicht. Im Frühling wächst der junge Kirschbaum schnell an, passt sich nach dem Pflanzen rasch an, und im nächsten Sommer kann man vielleicht sogar schon die eine oder andere reife Kirsche ernten.

Natürlich gilt die Frühjahrspflanzung als günstiger für die Pflanze, aber was soll man machen? Schließlich ist die Auswahl an Obstbaumsetzlingen im Herbst besonders groß. Nun wissen Sie, dass eine fachgerecht durchgeführte Herbstpflanzung dem Baum überhaupt nicht schadet; im Gegenteil, sie härtet und stärkt ihn sogar.

Bei richtiger Pflanzung wird der Kirschbaum eine reiche Ernte bringen.

Wer weiß, wie man einen Obstbaum richtig in fruchtbarem (und entscheidendem!) Boden pflanzt und pflegt, dem ist eine gute Ernte sicher. Was anderes wäre denn zu erwarten?

Video: „Richtige Kirschbaumpflanzung“

Dieses Video zeigt Ihnen, wie Sie Ihren Lieblingsobstbaum richtig in Ihrem Garten pflanzen.

Birne

Traube

Himbeere