Wo ist der beste Platz, um einen Kirschbaum in einem Sommerhaus zu pflanzen?
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Welche Bodenbeschaffenheit ist erforderlich?
Die Antwort auf die Frage, wie man einen Kirschbaum pflanzt, beginnt mit der Wahl des besten Standorts für den Setzling. Die Bodenart ist oft einer der entscheidenden Faktoren für das Überleben eines Kirschbaums. Selbst gute Kirsch- oder Süßkirschensorten aus Baumschulen müssen in geeigneten Boden umgepflanzt werden.
Idealerweise sollte der Boden sandig sein und ausreichend organische Substanz enthalten. Wie viel Tonanteil ist akzeptabel? Gerade so viel, dass der Boden nicht zu schwer wird und ein normaler Gasaustausch möglich ist. Kirschbäume gedeihen am besten in leicht sauren oder sogar neutralen Böden. In sauren Böden wachsen sie nicht gut.
Besondere Vorsicht ist beim Anpflanzen der Filzkirsche geboten, da der Boden unter keinen Umständen sauer sein darf. Wenn Ihr Boden nicht diesem Typ entspricht, kann er neutralisiert werden. Dazu wird üblicherweise Kalk verwendet. Die benötigte Kalkmenge hängt von der Bodenart und -menge ab. Sie wird nach folgender Formel berechnet: Saure Böden benötigen ein halbes Kilogramm Kalk pro Quadratmeter, schwere Lehmböden hingegen 0,8 Kilogramm pro Quadratmeter.
Welche Faktoren beeinflussen die Standortwahl?
Bei der Wahl des Standorts für Kirschbäume ist es wichtig, die vielen Faktoren zu verstehen, die das Wachstum eines gepflanzten Baumes beeinflussen. Kirschbäume bevorzugen sandige, humusreiche Böden und helle, sonnige Standorte, die vor starken Winden geschützt sind. Daher sollte der Pflanzort auf einer Lichtung liegen, die vor Nordwinden geschützt ist und ausreichend Sonne abbekommt.
Es ist wichtig zu beachten, dass Kirschbäume nicht näher als 2,5 Meter an den Grundwasserspiegel heranreichen sollten. Andernfalls welken sie schnell. Beachten Sie die Eigenschaften der jeweiligen Sorte und berechnen Sie den Abstand entsprechend.
Gartentipps
Die Kirsche ist eine uralte Kulturpflanze, daher wurde die Frage „Wo soll man sie auf dem Grundstück pflanzen?“ schon seit Generationen von Gärtnern beantwortet.
Diese Pflanze liebt Wärme und sollte daher vor Frost und kalten Winden geschützt werden. Gärtner empfehlen einen hellen, windgeschützten Standort. Viele Kirschsorten sind zudem nicht selbstbefruchtend. Planen Sie Ihren Garten daher so, dass ein einzelner Baum möglicherweise keine Früchte trägt. Benachbarte Bäume können dieses Problem jedoch abmildern. Pflanzen Sie Kirschbäume daher immer in Gruppen.
Um den Fruchtansatz zu verbessern und den Restsäuregehalt des Bodens zu neutralisieren, geben Sie eine kleine Menge Kalksteinkies in das Pflanzloch. Dies reguliert nicht nur den Säuregehalt, sondern sorgt auch für eine ausreichende Drainage des Kirschbaums.
Gießen Sie den Baum nach dem Einpflanzen großzügig. Es empfiehlt sich, den Boden um die Pflanze herum anfangs sorgfältig zu kontrollieren. Diese Vorsichtsmaßnahme ist jedoch bald nicht mehr nötig – nach zwei Jahren benötigen Bäume keine so häufige Bewässerung mehr.
Der Boden um junge Bäume muss aufgelockert werden, um eine ausreichende Luftzirkulation und Drainage zu gewährleisten. Es empfiehlt sich außerdem, mindestens mehrmals alle zwei bis drei Jahre zu düngen, jedoch sollte man es nicht übertreiben. Zu viel Stickstoff und Phosphor schaden den Pflanzen und führen zu Fäulnis.
Video: „Richtige Kirschbaumpflanzung“
Dieses Video erklärt Ihnen, wie und wann man Kirschen pflanzt.



