Welcher Baum eignet sich am besten als Nachbarbaum eines Kirschbaums?

Gärtner, die Kirschbäume anbauen, stehen oft vor der Herausforderung, geeignete Nachbarpflanzen für ihre Obstbäume auszuwählen. Dies kann viel Platz im Garten sparen und manchmal sogar den Ertrag steigern. Daher sollte jeder Gärtner wissen, welche Pflanzen sich neben Kirschbäumen pflanzen lassen.

Grundsätze für die Wahl von Nachbarn

Die Wahl der richtigen Begleitpflanzen ist entscheidend für eine reiche Ernte. Darüber hinaus kann die Anpflanzung von Pflanzen entsprechend ihren Eigenschaften die Bodengesundheit verbessern und den Boden sogar mit Nährstoffen anreichern. Bei der Entscheidung, was Sie neben Ihren Kirschbaum pflanzen möchten, sollten Sie verschiedene Faktoren berücksichtigen:

  1. Bodenbeschaffenheit. Jede Kulturpflanze bevorzugt eine bestimmte Bodenbeschaffenheit. Um ein kräftiges Wachstum zu gewährleisten, ist es ratsam, Pflanzen mit unterschiedlich tiefen Wurzeln in der Nähe derselben Pflanze anzupflanzen.
  2. Beleuchtung. Eine reiche Obsternte kann erzielt werden, wenn alle Pflanzen im Garten gleichmäßig und in gleichen Mengen Sonnenlicht erhalten und der Schatten ihrer Kronen das Wachstum der darunter gepflanzten Sträucher nicht beeinträchtigt.
  3. Verträglichkeit. Manche Nutzpflanzen produzieren Substanzen, die das Wachstum benachbarter Bäume und Sträucher hemmen. Durch eine sorgfältige Planung der Pflanzenanordnung können Sie die Gesundheit Ihres Gartens sogar verbessern.

Kirschbäume müssen ihre Nachbarn sorgfältig auswählen.

Womit passt Kirsche gut?

Womit kann man Kirschen pflanzen? Am besten pflanzt man Bäume in Gruppen, wobei jede Gruppe eine bestimmte Steinobstsorte trägt. Von außen betrachtet wirkt eine solche Bepflanzung jedoch schlicht und unattraktiv. Daher untersuchen Gärtner üblicherweise die Eigenschaften der Pflanzen, bevor sie diese nebeneinander pflanzen.

Was kann ich neben einen Kirschbaum pflanzen? Kirschen sind Steinfrüchte und gedeihen daher gut neben anderen ähnlichen Bäumen. Süßkirschen beispielsweise wachsen gut in der Nähe von Steinobst. Kernobst, das in der Nähe gepflanzt wird, kann den Kirschbaum jedoch mit seinen dichten Kronen beschatten. Deshalb sollten Apfelbäume mindestens 5–6 Meter entfernt gepflanzt werden. Dasselbe gilt für Schlehen, Kirschpflaumen oder Pflaumenbäume, die in der Nähe von Steinobst wachsen. Sie gedeihen zwar auch, aber nur, wenn sie genügend Abstand halten.

Weinreben, Weißdorn und Eberesche sind ebenfalls gut verträgliche Pflanzen. Sie beeinträchtigen sich nicht gegenseitig im Wachstum, mindern den Ertrag nicht und bereiten den Besitzern keine Probleme. Süßkirschen werden üblicherweise in der Nähe von Sauerkirschen gepflanzt, die sie als natürliche Bestäuber nutzen. Diese Nähe steigert zudem den Ertrag beider Kulturen.

Süßkirschbäume gedeihen gut neben Kirschbäumen.

Das Pflanzen in der Nähe des Holunderstamms ist erfolgversprechend, da dieser als natürlicher Schutzschild gegen Fruchtblattläuse dient. Diese parasitären Insekten mögen den Duft des Holunders nicht und befallen den Obstbaum daher nicht.

Unter dem Baum können schattenverträgliche, mehrjährige krautige Pflanzen wie Schneeglöckchen gepflanzt werden.

Kann man Geißblatt neben Steinobst pflanzen? Das ist empfehlenswert, da sie sich gut vertragen. Aufgrund seiner geringen Größe gedeiht der Strauch auch unter dem Blätterdach. Der Mindestabstand zwischen den Pflanzen beträgt 1,5–2 Meter.

Mit welchen Pflanzen sollte man Kirschen besser nicht anbauen?

Kirschen sind leicht anzubauen. Allerdings können einige Pflanzen in der Nähe erhebliche Schäden verursachen. Welche Pflanzen sollten nicht in der Nähe von Kirschen angebaut werden? Vermeiden Sie es, Auberginen, Tomaten und Paprika in der Nähe von Kirschen zu pflanzen. Verzichten Sie außerdem auf Nachtschattengewächse, da diese Krankheiten übertragen können, die für Kirschen gefährlich sind.

Man sollte keine Tomaten in der Nähe von Kirschbäumen pflanzen.

Linde, Birke, Eiche und Ahorn sind keine idealen Nachbarn. Daher ist das Pflanzen dieser Setzlinge, gelinde gesagt, nicht empfehlenswert. Die Pflanze verträgt sich auch nicht mit bestimmten Sträuchern wie Himbeeren, Sanddorn und Stachelbeeren. Die Wurzeln dieser Sträucher breiten sich aus und beeinträchtigen das Wachstum von Steinobst. Johannisbeeren sind ebenfalls unerwünscht; nur bestimmte Johannisbeersorten (schattenverträgliche) können unter Kirschbäumen gepflanzt werden.

Können Aprikosen neben Obstbäumen gepflanzt werden? Obwohl es sich um Steinfrüchte handelt, benötigen sie dennoch eine besondere Pflege, daher wird davon abgeraten, sie in der Nähe anderer Familienmitglieder zu pflanzen.

Was man unter einen Kirschbaum pflanzen kann

Viele Gärtner pflanzen Gemüse in den unteren Bereichen von Obstbäumen. Diese Anbaumethode für Gemüse, Obst und Sträucher ist sehr ertragreich und trägt zur optimalen Nutzung des Gartens bei.

Immergrün gedeiht gut neben Kirschbäumen.

Am besten dekoriert man den Bereich um den Stamm mit Bodendeckern wie Immergrün, Günsel und Kriechendem Hartnäckigem. Oft gelingt es Sommergästen, Minze und Zitronenmelisse im Baumstammkreis anzubauen.

Schwarze Johannisbeeren, die in der Nähe anderer Nutzpflanzen angebaut werden, bringen nicht immer eine zufriedenstellende Ernte. Der Strauch bevorzugt Böden mit einer anderen chemischen Zusammensetzung. Bei richtiger Pflege erfreut er Sie jedoch mit einer regelmäßigen und köstlichen Ernte.

Kirschbäume sind bei der Wahl ihrer Nachbarpflanzen recht wählerisch. Andere Obstbäume in Reihen zu pflanzen ist nicht ideal, da sie sich gegenseitig schädigen und beeinträchtigen können. Gut ausgewählte Nachbarpflanzen hingegen können den Steinobsterntrag positiv beeinflussen und die allgemeine Gesundheit des Gartens verbessern.

Video: „Welche Pflanzen vertragen sich miteinander?“

Dieses Video zeigt Ihnen, welche Pflanzen sich miteinander vertragen.

Birne

Traube

Himbeere