Beschreibung und Merkmale von Schwarzkirschensorten

Kirschbäume sind bei modernen Gärtnern sehr beliebt, da sie pflegeleicht sind und stets mit saftigen, frühreifen Beeren erfreuen. Es gibt eine Vielzahl von Kirschsorten, die sich in zwei Haupttypen unterteilen lassen: Amorelle (mit rosafarbener Schale und farblosem Saft) und Morchel (mit dunkler Schale und dunklem Saft). Während die erstgenannte Gruppe einige sehr beliebte und geschätzte Sorten umfasst, gibt es auch bei den Schwarzkirschen eine Vielzahl von Sorten mit hervorragenden Eigenschaften. Im Folgenden werden die gängigsten Sorten beschrieben.

Wladimirskaja

Diese Kirschsorte zählt zu den ältesten in Russland angebauten Sorten. Wissenschaftlichen Daten zufolge tauchte sie vor über zehn Jahrhunderten erstmals in diesem Land auf und erfreut sich seither immenser Beliebtheit.

Vladimirsky ist eine der ältesten Rebsorten Russlands.

Sie ist kompakt und ähnelt einem mehrstämmigen Strauch, der 2 bis 5 Meter hoch wird. Die Rinde ist glatt und gräulich. Die Krone ist rundlich und nicht dicht. Die Blätter sind rundlich, leicht länglich und mittelgroß – etwa 8 cm lang – mit einem angenehmen Flaschengrün. Die Früchte dieser Sorte sind klein und von sattem Schwarzrot. Die Sorte „Wladimirskaja“ trägt recht früh Früchte – die ersten Beeren reifen bereits Mitte Juli, und sie beginnt zwei Jahre nach der Pflanzung Früchte zu tragen. Die Erntemenge hängt direkt von den Witterungsbedingungen im Winter ab; bei günstigen Bedingungen können bis zu 25 kg Beeren geerntet werden. Bei ungünstigen Bedingungen fällt der Ertrag jedoch sehr gering aus.

Darüber hinaus ist es beim Anbau der Sorte Vladimirskaya notwendig, bestäuberfreundliche Sorten in der Nähe anzupflanzen, da diese Kirsche selbststeril ist.

Trotz all ihrer Nachteile ist die Vladimirskaya-Rose recht beliebt, und viele Landwirte schätzen sie wegen des hervorragenden Geschmacks ihrer Früchte und ihrer frühen Reife.

Griot von Ostheim

Seine Geschichte erstreckt sich über drei Jahrhunderte, in denen der Griot von Ostgay rasch an Beliebtheit bei den Bauern in ganz Europa gewann. Der Baum ist nicht besonders hoch und erreicht eine Höhe von bis zu 4 Metern. Seine runde Krone zeichnet sich durch eine beachtliche Dichte aus.

Die beliebte Kirschsorte Griot Ostheim

Die Rinde der Pflanze ist dunkelbraun, die Triebe sind recht dünn und ebenfalls braun. Die Blätter sind mittelgroß und eiförmig. Die Kirschen sind klein und von einer satten, dunklen Farbe. Sie sind rund und an den Seiten leicht abgeflacht. Ihr Geschmack wird sehr geschätzt.

Griot Ostheimensis zeichnet sich durch frühe Fruchtbildung aus; die ersten Ernten sind bereits im dritten oder vierten Jahr nach der Pflanzung möglich, und der Ertrag steigt jährlich. Die Pflanze gedeiht in warmem Klima, und unter günstigen Bedingungen kann eine bedeutende Ernte erzielt werden.

Leningradskaja

Diese Sorte wurde in St. Petersburg entwickelt. Daher überrascht es nicht, dass ihre Haupteigenschaft ihre ausgezeichnete Frostresistenz ist: Die Pflanze ist nicht nur gegen strengen Winterfrost, sondern auch gegen Spätfröste resistent.

Der Baum ist klein und erreicht nur eine Höhe von 4 Metern. Obwohl die Krone recht ausladend und dicht ist, empfiehlt sich regelmäßiger Rückschnitt, damit die reifenden Beeren nicht von den Ästen beschattet werden. Die Beeren selbst sind relativ groß und haben eine glatte, satte, dunkelrote, fast schwarze Schale. Die Reifezeit variiert je nach Standort; die Ernte beginnt Ende Juni oder bereits Mitte Juli. Der Ertrag ist recht hoch; ein einzelner Baum kann bis zu 40 kg reife Kirschen tragen.

Die Sorte Leningradsky weist eine gute Frostbeständigkeit auf.

Zu den Nachteilen dieser Sorte gehören folgende: Die Reifung erfolgt ungleichmäßig, sodass manchmal einige Früchte abfallen, während andere noch unreif sind.

Darüber hinaus trägt Leningradskaya relativ früh Früchte – die erste Fruchtbildung erfolgt erst im fünften Jahr nach der Pflanzung. Leningradskaya ist zudem selbststeril, daher müssen befruchtungsfördernde Sorten angebaut werden.

Morel Bryansk

Die Brjansker Morchel ist ein mittelgroßer Baum mit einer runden, mäßig ausladenden Krone und mittelgroßem Laub. Ihre Triebe sind recht groß und grünlich. Die Blätter sind glatt, leicht länglich und dunkelgrün.

Die Früchte dieser Pflanze sind groß, rund und haben eine glatte, glänzende rote Schale. Das Fruchtfleisch ist sehr saftig und dunkel, und auch der Saft ist gefärbt. Optisch ähneln sie der Sorte Senchesta Morelle. Die Beeren haben einen süß-sauren Geschmack und werden sehr geschätzt.

Die Morel-Brynsk-Kirsche hat große Früchte

Darüber hinaus ist Morel Bryanskaya selbstfruchtbar, sodass keine anderen Kirschbäume zur Bestäubung gepflanzt werden müssen.

Rossoshanskaya

Ein kleiner, etwa vier Meter hoher Schwarzkirschbaum. Seine Krone ist pyramidenförmig und nicht übermäßig belaubt. Die Rinde ist glatt und gräulich und dunkelt mit der Zeit nach. Die Blätter sind mittelgroß, leicht länglich, am Rand gesägt und an der Spitze leicht zugespitzt.

Die Früchte sind mittelgroß und von einem satten, dunklen Burgunderrot, fast Schwarz. Sie reifen bereits in der zweiten Junihälfte gleichmäßig. Zudem behalten sie lange ihre Form und sind leicht zu transportieren. Dadurch eignen sie sich für den breiten kommerziellen Einsatz.

Die Pflanze ist frosthart – Temperaturen bis zu -35 Grad Celsius schaden ihr nicht. Die Fruchtbildung beginnt im dritten Jahr nach der Pflanzung, aber erwarten Sie in den ersten Jahren keine reiche Ernte. Die größte Ernte erfolgt erst zwischen dem 6. und 11. Jahr nach der Pflanzung, daher ist Geduld gefragt.

Rossoshanskaya ist eine kleine schwarze Kirsche.

Zu den Nachteilen der Rossoshanskaya-Sorte zählen ihr mäßiger Ertrag und ihre geringe Krankheitsresistenz, beispielsweise gegenüber Feuerbrand und Kokzidioidomykose. Außerdem müssen abgefallene Beeren sorgfältig aufgesammelt werden, da sie dazu neigen, in der Nähe des Baumes zu keimen.

Schokoladenmädchen

Shokoladnitsa ist eine relativ neue, ertragreiche Sorte. Sie bleibt mit nur 2,5 Metern Höhe recht klein, was die Beerenernte deutlich erleichtert. Ihre Krone ist umgekehrt pyramidenförmig. Shokoladnitsa produziert große Beeren von sattem, dunkelrotem Farbton.

Die Blüte beginnt Mitte Mai, und die Ernte kann bereits Mitte Juli eingebracht werden. Die erste Fruchtbildung erfolgt im vierten Jahr nach der Pflanzung, wobei ein einzelner Baum bis zu 12 kg Beeren tragen kann. Sie haben einen süßen Geschmack mit einer leicht säuerlichen Note.

Shokoladnitsa hat einen süßen Geschmack und saure Noten.

Schwarze Konsumgüter

Eine von Michurin gezüchtete Sorte. Sie ist kompakt und erreicht eine Höhe von bis zu 3 m. Die Krone ist rundlich und mäßig dicht. Die Rinde ist rau und braun. Die Blätter sind eiförmig und hellgrün.

Diese Sorte trägt mittelfrüh – die erste Ernte kann bereits im dritten Jahr nach der Pflanzung eingebracht werden. Die Früchte sind groß, dunkelrot und haben einen ausgezeichneten Geschmack. Sie ist sehr ertragreich und liefert bis zu 15 kg Kirschen pro Baum und Jahr.

Zu den Nachteilen zählen eine durchschnittliche Winterhärte und eine geringe Resistenz gegenüber Kokzomykose.

Video: Kirschen pflanzen und pflegen

Dieses Video zeigt Ihnen, wie man Kirschbäume richtig pflegt und pflanzt.

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