Beschreibung der mittelfrühen und ertragreichen Anthrazitkirsche
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Beschreibung der Anthrazitkirsche
Der Baum dieser Kirschsorte ist recht klein und erreicht eine maximale Höhe von zwei Metern. Er trägt kleine, fast schwarze Früchte – diese Eigenschaft gab der Kirsche ihren einzigartigen Namen. Ein großer Vorteil dieser Beeren ist ihre gute Transportierbarkeit.
Um eine reiche und qualitativ hochwertige Ernte zu gewährleisten, ist der Standort des Baumes entscheidend. Am besten pflanzt man ihn in der Nähe von Gebäuden, idealerweise zwischen zwei Gebäuden, da die Anthrazitkirsche nicht frosthart ist. Staunässe verträgt sie nicht, und zu viel Wasser kann die Pflanze sogar schädigen. Auch die Bodenwahl ist wichtig; diese Sorte gedeiht nicht auf schweren Böden.
Am besten kauft man Kirschsetzlinge im Frühjahr; anschließend empfiehlt es sich, den Baum sofort zu pflanzen. Setzen Sie den Setzling nicht zu tief in das Pflanzloch; die Luftwurzeln sollten 3–4 Zentimeter über der Erdoberfläche liegen. Am besten schneiden Sie die Zweige direkt nach dem Einpflanzen zurück.
Hauptmerkmale
Die Anthrazitkirsche ist ein kleiner Baum mit einer ausladenden, aber nicht dichten Krone. Ihre Blätter sind eiförmig, sattgrün, glatt und glänzend sowie leicht gewölbt. Zur Blütezeit trägt der Baum weiße Blüten.
Die Beeren dieser Sorte wiegen maximal 5 Gramm. Sie sind herzförmig, fast schwarz und enthalten ein tiefrotes, sehr saftiges Fruchtfleisch mit zarter Textur und süß-saurem Geschmack. Im Inneren befindet sich ein kleiner, beige-gelber Kern, der sich leicht vom Fruchtfleisch löst – eine Eigenschaft, die diese Kirschsorte oft als Süßkirsche kennzeichnet. Der Kern macht 5 % des Gesamtgewichts der Beere aus. Experten bewerten ihr Aussehen mit 4,9 Punkten – eine sehr hohe Punktzahl für diese Sorte.
Der Baum beginnt Mitte Mai, etwa zwischen dem 15. und 20., zu blühen, und die Früchte können bis Ende Juli geerntet werden. Die ersten Beeren erscheinen vier Jahre nach dem Auspflanzen des Setzlings (bei guter Pflege). Laut Sortenbeschreibung ist die Pflanze teilweise selbstfruchtbar und etwas anfällig für Schädlingsbefall. Dieser Kirschbaum ist nicht für seinen hohen Ertrag bekannt – er liefert durchschnittlich 97 Zentner pro Hektar –, erfreut sich aber in den zentralen Regionen Russlands großer Beliebtheit und wird dort aufgrund seiner hohen Erträge sehr geschätzt.
Anthrazitfarbene Kirschsorten finden breite Verwendung in der Lebensmittelindustrie und eignen sich ideal zur Herstellung von Säften und Marmeladen. Sie werden in Privatgärten für den Frischverzehr angebaut und aufgrund ihres attraktiven, dekorativen Aussehens auch als Blickfang in der Gartengestaltung verwendet.
Zu ihren Hauptvorteilen zählen ein guter Fruchtertrag und ihre Vielseitigkeit. Ihr einziger Nachteil ist ihre Anfälligkeit für Schädlingsbefall.
Video „Regeln für das Umpflanzen eines Obstbaums“
Dieses Video zeigt Ihnen, wie man Obstbäume richtig verpflanzt.



