Phasen und Merkmale des sommerlichen Rebschnitts

Der rechtzeitige Rebschnitt im Sommer ist notwendig und vorteilhaft. Bei korrekter Durchführung und guter Pflege im Sommer belohnen die Trauben den Gärtner mit einer reichen Ernte praller Trauben. Heute behandeln wir die Reberziehung für Anfänger und die anschließende Pflege.

Warum muss man im Sommer beschneiden?

Winzer mit wenig praktischer Erfahrung fragen oft: Kann man Weinreben im Sommer schneiden? Nach einer positiven Antwort fragen sie sich, wie man das richtig macht. Diese Gartenfrucht zeichnet sich durch starkes Wachstum aus. Der Rebschnitt im Sommer ist daher unerlässlich.

Rebschnitt im Sommer

Wird dieser Vorgang vernachlässigt, konzentriert sich der Weinberg auf das Wachstum junger Reben. Bei zu vielen Trieben fällt die Ernte nicht nur geringer aus, sondern die Trauben verlieren auch ihren begehrten Geschmack. Der Sommerschnitt der Reben dient dazu, das Wachstum des Strauchs zu korrigieren und ein unordentliches Aussehen zu verhindern. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zwischen fruchttragenden und unfruchtbaren Reben zu wahren.

Wenn man überflüssige Triebe rechtzeitig entfernt, werden die Früchte mit allen Nährstoffen versorgt. Der sommerliche Rückschnitt der Triebe ist eine notwendige vorbeugende Maßnahme, die der Pflanze hilft, die Vegetationsperiode problemlos zu überstehen.

Wann durchführen

Wann und wie sollte man seine Weinrebe schneiden, damit sie gepflegt aussieht und gesund wächst? Im Juni sollten frische Triebe entfernt und fruchttragende Reben angebunden werden. Im selben Monat bilden sich neue Triebe, aus denen im nächsten Jahr die Früchte wachsen. Im Juli werden Seitentriebe entfernt. Dies geschieht nach der Blüte. Spritzen und düngen Sie die Pflanze ebenfalls im Juli. Bei Weinreben ist der Rückschnitt junger Triebe auch im August wichtig.

Es wird empfohlen, die Pflanze im Sommer vor und nach der Blüte zu beschneiden.

Erfahrene Gärtner stutzen die Wurzelspitze, um ein besseres und volleres Wurzelwachstum im unteren Bereich anzuregen. Die Ranken der Pflanze dienen als Verankerungen. Sollten sie entfernt werden? Manche Gärtner entfernen sie täglich, andere verzichten darauf. Der Rebschnitt im Sommer empfiehlt sich vor und nach der Blüte. Auch nach der Traubenbildung werden störende Triebe weiterhin entfernt.

Merkmale des Verfahrens

Wie schneidet man Weinreben richtig und was ist dabei zu beachten? Gartengeräte werden üblicherweise nicht zum Schneiden verwendet. Das Formen der Weinreben im Sommer ist sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Gärtner einfach. Dabei werden die Triebspitzen von Hand abgebrochen und eingeknipst.

Der Rückschnitt wird in Online-Bildern anschaulicher dargestellt. Die einzelnen Schritte erstrecken sich über den ganzen Sommer. Wird der Rückschnitt zügig und fachgerecht durchgeführt und die anschließende Sommerpflege korrekt vorgenommen, können Sie mit einer Ernte großer, schmackhafter Beeren rechnen.

Der Eingriff wird mit desinfizierten Instrumenten durchgeführt.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Wie schneidet man Weinreben im Sommer, um unerwünschte Triebe zu entfernen? Diese Gartenarbeit ist erfahrenen Gärtnern wohlbekannt. Sie umfasst Schritte wie das Stutzen der Trauben (insbesondere der Triebspitzen), das Entfernen von Seitentrieben, den Rebschnitt und das Auslichten (Entfernen des Laubs).

Belag

Das Stutzen der Fingerkuppen ist eine hervorragende Methode, um eine reiche Fruchtbildung anzuregen. Mit dem nahenden Frühling transportieren die Wurzeln und oberirdischen Pflanzenteile des Strauchs gespeicherte Nährstoffe zu den Wachstumsspitzen an den Triebspitzen und Blütenständen. Dadurch erhalten die Blütenstände nicht die notwendigen Nährstoffe und die Blüten fallen schnell ab. Dieser Vorgang hilft, die Situation zu retten.

Die Spitzen der grünen Triebe werden üblicherweise mit zwei Fingern auf 2 cm zurückgeschnitten. Danach wachsen die Triebe zwei Wochen lang weniger kräftig. Nährstoffe werden nun zu den Blütenständen transportiert, was einen guten Fruchtansatz fördert. Besonders Buschsorten mit schwach entwickelten und lockeren Trauben benötigen diese Maßnahme.

Ausgeizen – Anregung reichlicher Fruchtbildung

Stiefsöhne ausgrenzen

Beim Rebschnitt sollten Gärtner auch die Seitentriebe entfernen. Im Juli werden die Seitentriebe, die aus den Achselknospen wachsen, abgeschnitten. Zerbrechliche Zweige werden von Hand abgebrochen, indem man mit dem Daumen Druck auf die Basis ausübt. Wichtig ist, den Trieb nicht vollständig zu entfernen, sondern ihn so einzukürzen, dass zwei bis vier untere Blätter erhalten bleiben. Das Einkürzen der Seitentriebe hinterlässt keine Wunden.

Die Sträucher müssen im Juli gestützt werden. Es empfiehlt sich, die Sträucher wöchentlich auf neue Triebe zu kontrollieren. Jeder neue Trieb, der zwei Tage nach der letzten Stützung wächst, sollte entfernt werden. Triebe an fruchttragenden Sträuchern werden abgebrochen, sobald die Knospen 2 cm groß sind. Niedrige Triebe sollten entfernt werden; nur die für die Formgebung des Strauchs notwendigen Triebe bleiben erhalten. Ein zweites Mal werden die Triebe entfernt, sobald die fruchttragenden Triebe 8 cm lang sind.

Schwache und sterile Triebe müssen entfernt werden.

An den Ersatztrieben sollten zwei Triebe stehen bleiben. Bei Tafeltraubensorten werden bis zu acht Triebe pro laufendem Meter Spalier belassen. Großfrüchtige Sorten benötigen einen einzelnen unteren Blütenstand am Fuß der Rankhilfe. Industriesorten müssen nicht geschnitten werden.

Prägung

Das Ausgeizen von Weintrauben bezeichnet das Entfernen der unreifen oberen Triebspitzen.

Der Rebschnitt ist ein Verfahren, bei dem die unreifen oberen Triebspitzen entfernt werden. Der Schnitt erfolgt bis zum ersten Blatt. Anders als beim Stutzen wird der Trieb auf eine Länge von bis zu 40 cm zurückgeschnitten. Durch den Rebschnitt wird die Reifung der Beeren beschleunigt, da die Nährstoffversorgung der Trauben verbessert wird.

Wie schneidet man die Pflanze? Niedrig wachsende Sträucher, deren Trauben nicht zum Abfallen neigen, benötigen wenig bis gar keinen Schnitt. Wüchsige Pflanzen mit spät reifenden Früchten sollten hingegen geschnitten werden. Die Wirksamkeit dieser Maßnahme ist besonders für Gärtner spürbar, die Weinberge bewässern. Der in den nördlichen Regionen des Landes durchgeführte Schnitt fördert die gesunde Reifung der Triebe. Nach dem Schnitt sollten nicht mehr als 14 Blätter am Trieb verbleiben.

Der Eingriff wird mit einem desinfizierten Instrument durchgeführt – einer scharfen Gartenschere oder einem Messer.

Aufhellung

Das Ausdünnen der Weinblätter ist wichtig für die Belüftung der gesamten Rebe. Jeder Gärtner muss jedoch selbst entscheiden, ob seine Rebe diese Maßnahme benötigt. Wann sollten die Blätter entfernt werden? In gemäßigten Klimazonen mit kurzen, kühlen Sommern beispielsweise ist der Juli der ideale Zeitpunkt dafür. Fünf bis zehn Blätter sollten vom Trieb, an dem die Trauben reifen, entfernt werden. Dadurch erhält die Rebe mehr Sonnenlicht und eine bessere Luftzirkulation. Das Ausdünnen beugt außerdem häufigen Rebkrankheiten vor.

Indem Sie die Blätter der Weintrauben abpflücken, führen Sie einen Blitzschlag durch.

Nachbehandlung

Wie pflegt man Weinreben nach dem Rebschnitt? Jede Rebe mit 10 Litern Wasser wässern. Anschließend den Boden auflockern. Um die Feuchtigkeit optimal zu speichern und häufiges Jäten zu vermeiden, mulchen. Den Weinberg mit Superphosphat, Ammoniumsulfat und Ammoniumnitrat düngen.

Um Pilzbefall vorzubeugen, wird der Strauch mit einem Fungizid behandelt. Wird bei der Kontrolle Grauschimmel festgestellt, erfolgt eine Behandlung mit Kaliumpermanganat. Auch Natron, ein Hausmittel, ist wirksam.

Video: „Sommerlicher Rebschnitt“

Dieses Video zeigt Ihnen, wie man im Sommer Weinreben beschneidet.

Birne

Traube

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