Jubiläum des Anbaus großfrüchtiger Rebsorten in Nowotscherkassk
Inhalt
Allgemeine Informationen zur Sorte
Yubiley Novocherkasska ist eine Tafeltorte, die vom Hobbygärtner V.N. Kraynov durch komplexe Kreuzung entwickelt wurde. Das genaue Zuchtmaterial ist unbekannt, Experten vermuten jedoch, dass es sich bei den Elternsorten um Talisman und Kishmish Luchisty handelte, da alle drei eng verwandt sind.

Beschreibung der Rebe und der Trauben
Die Sträucher sind massiv und die Reben zeichnen sich durch kräftiges Wachstum aus. Bereits im ersten Jahr bedecken die Triebe das Spalier vollständig und müssen in Form geschnitten werden. Die Blätter sind ebenfalls groß, sattgrün, mäßig eingeschnitten und glatt, mit unbehaarten Blattstielen.
Die Weinrebe blüht im Frühsommer. Die Blüten sind zwittrig, daher erfolgt die Bestäubung intensiv, ohne die Hilfe von Bestäubern. Reife Trauben sind kegelförmig, manchmal länglich-oval, dicht und recht schwer; sie wiegen etwa 1,5 kg, manche erreichen sogar 2,5–3 kg.
Beschreibung und Geschmack der Beeren
Die Beeren sind gleichmäßig, schön länglich und an der Basis leicht spitz zulaufend. Sie sind recht groß – 3–4 cm lang und 2–2,5 cm im Durchmesser – und wiegen 15–18 g. Ihre Farbe ist rosa bis rosagolden, und die Haut ist mit einer dünnen Wachsschicht überzogen. Das Fruchtfleisch ist zart und knackig, ohne harte Kerne, nur mit kleinen, die beim Essen kaum auffallen. Der Geschmack ist süß, aber nicht aufdringlich, und hinterlässt keinen ausgeprägten Nachgeschmack.
Interessant: Die Trauben fallen beim Reifen nicht ab, was man sich zunutze machen kann, um den Geschmack der Beeren zu verbessern. Lässt man sie ein bis zwei Wochen länger am Rebstock, verflüchtigt sich die gesamte Säure.

Reifezeit und Ertrag
Novocherkassky ist eine frühe Sorte, die 110–120 Tage nach Beginn der Vegetationsperiode Früchte trägt. In den meisten Regionen ist dies Mitte August, im Süden Anfang August. Der Beerenertrag ist beeindruckend: Ein Strauch kann rund 20 kg liefern, was etwa 260 Zentner pro Hektar entspricht. Bereits im zweiten Jahr beginnt die junge Rebe Früchte zu tragen, und ihre Produktivität steigt von Jahr zu Jahr.
Verwendung von Früchten
Die Beeren werden vielfältig verwendet. Sie werden hauptsächlich frisch verzehrt. Man kann daraus aber auch köstlichen Saft, Kompott, Marmelade und Konfitüre herstellen. Diese Sorte eignet sich nicht zur Weinherstellung, da sie nicht kommerziell angebaut wird, aber Hobbygärtner keltern daraus trotzdem kleine Mengen hausgemachten Dessertwein.
Haltbarkeit und Transportierbarkeit
Die attraktiven Trauben lassen sich gut transportieren und behalten ihr ansprechendes Aussehen lange, weshalb diese Sorte häufig kommerziell angebaut wird. Die Beeren sind recht lange haltbar – selbst bei Zimmertemperatur halten sie sich bis zu 10 Tage und im Kühlschrank sogar noch länger.
Widerstandsfähigkeit gegenüber Wetterkatastrophen
Die Rebe ist recht widerstandsfähig gegenüber Temperaturschwankungen und starkem Frost (sie übersteht Temperaturen bis zu -23 °C ohne Abdeckung) und kann daher in jedem Klima angebaut werden. Wie bereits erwähnt, fallen die Beeren weder durch Überreife noch durch Wind ab, werden aber bei anhaltendem Regen wässrig und verlieren ihren Geschmack.
Video „Beschreibung der Rebsorte Nowotscherkassk Jubilee“
Dieses Video stellt die wichtigsten Merkmale der Sorte vor.
Vor- und Nachteile der Sorte
Die Sorte Yubileiny ist bei Gärtnern und Konsumenten sehr beliebt, wie die Rezensionen belegen.
- ansprechendes, kommerzielles Erscheinungsbild der Bündel;
- Angenehmer Dessertgeschmack von Beeren, dünne Schale und weiche Kerne;
- gute Transportierbarkeit und Konservierung der Ernte;
- frühe Reife;
- Jahresertrag;
- Resistenz gegen Frost und Pilzbefall;
- hohe Überlebensrate der Sämlinge;
- intensives Buschwachstum;
- Fähigkeit zur Selbstbestäubung.
- intensive Stiefkindbildung und die Notwendigkeit, sie wieder loszuwerden;
- die Tendenz der Weinrebe zu einer Überbelegung mit Erträgen und die Notwendigkeit, diese zu regulieren;
- Geschmacksverschlechterung durch Feuchtigkeit;
- Anfälligkeit der Beeren für Schäden durch Vögel und Wespen.

Merkmale des Anbaus und der Pflege der Sorte
Diese Sorte ist nicht besonders anspruchsvoll oder empfindlich, aber um einen hohen Ertrag zu erzielen, müssen viele Nuancen hinsichtlich Standort, Bodenwahl, Pflanzung und anschließender Pflege beachtet werden.
Wachstumsregionen
Diese Hybride wird für den Anbau in allen Regionen empfohlen, auch in Risikogebieten. Gärtner kultivieren diese Sorte erfolgreich in den zentralen und mittleren Regionen des Landes, aber aufgrund ihrer frühen Reifezeit kann sie sogar in Sibirien Früchte tragen, obwohl die Reben dort im Winter geschützt werden müssen.
Standort- und Bodenanforderungen
Da die Sträucher so weit wachsen, benötigen sie viel Platz. Ein sonniger, windgeschützter Standort an der Südseite von Gebäuden ist ideal. Es ist wichtig, sie nicht in tiefer gelegenen Gebieten zu pflanzen, da Grundwasser den Wurzeln schaden kann.
Die Pflanze bevorzugt gut durchlässige, leicht steinige, aber fruchtbare Böden wie Schwarzerde oder Lehm. Die Pflanzlöcher werden einen Monat im Voraus vorbereitet. Die Erde wird mit Humus, Asche und 40 g Superphosphat vermischt und anschließend zu einem kleinen Hügel aufgefüllt.

Pflanzempfehlungen
Die beste Pflanzzeit ist im Frühling, Mitte bis Ende April, wenn der Boden ausreichend erwärmt ist. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Setzlinge zu pflanzen:
- Wandbegrünung – die Weinrebe wird im Abstand von 1 m an den Wänden entlang gepflanzt, die Höhe der Stütze wird so gewählt, dass die Triebe nicht auf den Boden fallen;
- Spalier – bei dieser Methode wird sofort ein Spalier mit einer bestimmten Konstruktion gebildet, sodass die gesamte Rebe gut beleuchtet wird;
- Laube – dabei wird ein Gerüst errichtet, an dem Kletterpflanzen emporwachsen und so ein schöner grüner Bereich zum Entspannen entsteht.
Wie man gießt und düngt
Ausgewachsene Sträucher werden dreimal während der Saison gegossen: im zeitigen Frühjahr, vor der Blüte und während der Beerenreife. Sämlinge werden gegossen, sobald die Erde trocken ist. Der Wasserverbrauch beträgt 2–3 Eimer pro Strauch. Um die Verdunstung zu reduzieren, wird der Boden zwischen den Sträuchern gemulcht.
Die Rebe muss mindestens zweimal jährlich gedüngt werden. Im Frühjahr sollte ein mineralischer Düngerkomplex mit Kalium und Phosphor oder flüssiger Mist im Verhältnis 1:20 ausgebracht werden. Im Herbst wird organische Substanz (Humus, Kompost) um den Stamm herum verteilt; dies hält die Wurzeln im Winter warm.
Vorbereitung auf den Winter
In nördlichen und gemäßigten Klimazonen empfiehlt es sich, Sträucher im Winter abzudecken. Dazu werden die Triebe auf 8–10 Knospen zurückgeschnitten, alle kranken und abgebrochenen Triebe entfernt und der Strauch fächerförmig geformt, damit er sich leichter auf den Boden legen lässt. Die gebogenen Triebe werden mit Stroh, Sägemehl oder Laub bedeckt und mit Jute abgedeckt.
- Tropfbewässerungssystem
- Düngung
- Vorbereitung der Reben auf den Winter
Schädlings- und Krankheitsbekämpfung
Die Sträucher sind recht widerstandsfähig gegen Krankheiten, dennoch empfiehlt sich zur Vorbeugung von Mehltau und Echtem Mehltau eine Behandlung im Frühjahr mit Kupfersulfat, kolloidalem Schwefel oder dem Fungizid Thiovit Jet. Zur Schädlingsbekämpfung sollten die Reben während der Saison 2-3 Mal mit Fitoverm und Iskra Bio besprüht werden.
Es wird empfohlen, die reifenden Trauben mit Netzen abzudecken, um zu verhindern, dass Wespen und Vögel die gesamte Ernte beschädigen.
Rezensionen von Gärtnern
Ich mag diese Sorte sehr; die Beeren sind groß, süß und fast kernlos. Schade nur, dass ich ständig einige der Fruchtknoten entfernen muss.
Alle schreiben, dass die Rebe gespritzt werden muss, aber ich spritze meine nicht, und sie wird nicht krank – das hängt wahrscheinlich vom Klima ab.
Diese Hybride ist ideal für private Gärten. Sie gedeiht in jeder Region, ist ertragreich und anspruchslos, sodass sie selbst von Gartenneulingen für den Eigenbedarf oder den Verkauf angebaut werden kann.



