Merkmale und Anbau des mittel- bis spätreifen Marmorkürbisses

Kürbis zählt zu den beliebtesten Gartenpflanzen. Hobbygärtner schätzen ihn wegen seiner Pflegeleichtigkeit und seines hervorragenden Geschmacks. Auch Hausfrauen verwenden Kürbis gerne als Zutat in vielen leckeren und gesunden Gerichten. Süße Kürbissorten sind besonders beliebt, da sie sowohl frisch als auch in vielfältigen kulinarischen Kreationen köstlich schmecken. Ein bekanntes Beispiel für diese süße Sorte ist der Marmorkürbis.

Beschreibung und Eigenschaften

Beschreibungen der Marmor-Orangensorte beginnen üblicherweise mit ihrem Geschmack. Diese Sorte zeichnet sich durch ihre außergewöhnliche Süße und ihr erfrischendes Aroma aus. Chemischen Analysen zufolge beträgt der Zuckergehalt der Früchte bis zu 13 %. Das Fruchtfleisch ist leicht krümelig, gelb-orange und die Schale weich und lässt sich leicht schneiden.

Marmorierter Kürbis zeichnet sich durch seine Süße und sein erfrischendes Aroma aus.

Diese Kürbissorte verdankt ihren Namen der Farbe ihrer Früchte. Ein reifer Kürbis ist dunkelgrau, manchmal mit einem Hauch von Dunkelgrün. Die unebene Oberfläche ist zudem von hellgrauen Adern und Flecken durchzogen, was die Ähnlichkeit des Kürbisses mit einem wertvollen Stein noch verstärkt. Die Früchte sind klein und wiegen nicht mehr als 5 kg.

Hinsichtlich des Mikronährstoffgehalts steht der Marmorkürbis anderen Kürbissorten in nichts nach. Die Frucht enthält die Vitamine A, B und E, Carotin, Kalium, Magnesium und weitere essenzielle Nährstoffe.

Der Marmorkürbis ist transportbeständig und hat eine lange Haltbarkeit (bis zu 1 Jahr). Die Sorte durchläuft ihre gesamte Wachstumsperiode in 130–140 Tagen.

Landung

Marmorkürbis gedeiht am besten in Regionen mit südlichem Klima, da die Süße dieser Sorte direkt von der Menge an Licht und Wärme abhängt.

Gärtner empfehlen, den Boden für die zukünftige Pflanze vorzubereiten. Dies sollte im Herbst geschehen, indem man den Boden mit Humus düngt und den pH-Wert ausgleicht. Ist der Boden zu sauer (was die Marmor-Sorte nicht verträgt), sollte man zusätzlich Holzasche untermischen.

Die Süße der Sorte hängt von der Menge an Licht und Wärme ab.

Kurz vor der Pflanzung empfiehlt es sich, Kaliumdünger auszubringen und den Boden gründlich umzugraben.

Diese Kürbissorte kann ohne Setzlinge direkt ins Freiland gepflanzt werden. Die Samen sollten jedoch vor der Aussaat vorbereitet werden. Dazu werden sie 10 Stunden lang bei hoher Temperatur (35 bis 40 Grad Celsius) erhitzt und anschließend 12 Stunden lang in einer Lösung aus Holzasche und heißem Wasser eingeweicht. Verwenden Sie 2 Esslöffel Asche pro Liter Wasser.

Anschließend können Sie die Samen aussäen. Achten Sie zunächst darauf, dass der Boden mindestens 13 Grad Celsius (55 Grad Fahrenheit) warm ist. Die optimale Temperatur zum Aussäen liegt bei 14 Grad Celsius (55 Grad Fahrenheit). Der Aussaatort sollte hell und vor Zugluft geschützt sein.

Graben Sie Löcher mit 30 cm Durchmesser im Abstand von einem halben Meter und füllen Sie jedes mit heißem Wasser (mindestens 50 Grad Celsius). Sobald der Boden das Wasser aufgenommen hat und sich erwärmt hat, können Sie die Samen paarweise (2–3 Stück) 5–6 cm tief in die Erde pflanzen. Füllen Sie das Loch anschließend mit einer Mischung aus Mineraldünger und Kompost auf.

Um Nachtfröste zu verhindern und die Keimung zu verbessern, empfiehlt es sich, die zukünftigen Pflanzen mit Plastikfolie abzudecken. Entfernen Sie die Folie, sobald die Sämlinge 1–2 Blätter entwickelt haben.

Anbau

Sie können nach 3 Wochen mit der Düngung der Pflanzen beginnen.

Die wichtigsten Regeln für den Anbau sind rechtzeitiges Gießen, Jäten und Düngen der Pflanzen.

Nach dem Einpflanzen und bis zum Keimen sollte der Kürbis täglich gegossen werden. Dies sollte vorsichtig unterhalb des Stängels erfolgen. Nach dem Keimen weniger häufig, aber dafür reichlich gießen – mindestens 5 Liter pro Pflanze. Kürbisse vertragen Trockenheit generell nicht gut, daher ist eine sorgfältige Überwachung der Wasserversorgung wichtig.

Um eine bessere Wasseraufnahme der Wurzeln zu gewährleisten, empfiehlt es sich, die Erde vor jedem Gießen aufzulockern. Dies sollte flach (bis zu 12 cm) und ohne Beschädigung der Wurzeln erfolgen.

Neben der Feuchtigkeitsversorgung ist das Jäten unerlässlich, um Unkraut zu bekämpfen und die Wurzeln mit Sauerstoff zu versorgen. Das erste Jäten sollte erfolgen, sobald die Sämlinge 2–3 Blätter haben. Dabei werden schwache Pflanzen entfernt und die kräftigen stehen gelassen. Es ist wichtig, nach jedem Jäten das Unkraut zu entfernen. Sobald die Kürbisse ausgewachsen sind, stellen sie kein Problem mehr dar, vorher können sie jedoch zu schlechtem Wachstum und unzureichender Bestäubung führen.

Marmorierter Kürbis kann bis zu 1 Jahr gelagert werden.

Drei Wochen nach der Aussaat kann mit Hühnermist oder Stallmist gedüngt werden. Mineralische Düngemittel können ein- bis zweimal während der Wachstumsperiode ausgebracht werden.

Im Allgemeinen benötigt der Marmorkürbis keine weitere Pflege über die hier aufgeführten Maßnahmen hinaus. Lediglich eine zusätzliche Bestäubung kann erforderlich sein.

Manche Hobbygärtner ziehen Marmorkürbisse zu Hause. Sie verwenden dafür Setzlinge. Um einer so großen Pflanze ausreichend Platz zu bieten, ist ein großer Topf erforderlich. Im Allgemeinen sind die Pflanz- und Pflegeverfahren für Kürbisse in Innenräumen die gleichen wie für Kürbisse im Gartenbeet. Der einzige Unterschied besteht darin, dass künstliche Bestäubung häufiger notwendig ist als im Gartenbeet.

Wenn Sie alle Pflanz- und Pflegehinweise befolgen, wird in Ihrem Garten eine der süßesten und köstlichsten Sorten wachsen, eine wahre Tischdekoration – der Marmorkürbis.

Video: „Kürbis ohne Gießen und Unkrautjäten“

Dieses Video zeigt Ihnen, wie man Kürbisse ohne Gießen oder Unkrautjäten anbaut.

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