30 David-Austin-Rosensorten mit Beschreibungen und Fotos

Der renommierte englische Züchter schenkte der Welt bis dahin unbekannte Blumen, die wir heute als Austin-Rosen kennen. Sie wirken wie einem alten Gemälde entsprungen und lassen niemanden kalt. Erfahren Sie in unserem Artikel mehr über die bekanntesten Sorten.

Geschichte der Serie

Der britische Rosenzüchter David Austin präsentierte 1961 seine erste Hybridrose, Constance Spry. Inspiriert wurde er von antiken Rosen, die er auf einer französischen Ausstellung gesehen hatte. Er beschloss, die Vintage-Rosen zu verbessern, indem er ihnen eine vollere Form und eine vielfältigere Farbpalette verlieh. Als Elternsorten wählte er die französische Sorte Belle Isis und die Floribunda Legras. Die daraus entstandene Rose ähnelte einer Pfingstrose so sehr, dass die Serie den Namen „pfingstrosenähnlich“ erhielt.

Innerhalb von zwei Jahrzehnten hatte der Brite bereits rund fünfzig Hybriden entwickelt, die er erfolgreich auf der Chelsea Rose Show präsentierte. Neben Floribunda-Rosen verwendete er auch Hagebutten und Teerosen als Grundlage. David Austin, Gründer eines Familienunternehmens, zählt zu den renommiertesten Rosenzüchtern und entwickelt bis heute neue Sorten.

David Austin ist ein bekannter englischer Züchter.

Allgemeine Merkmale von Austin-Rosen

Das Aussehen von Pfingstrosen variiert je nach Sorte, doch weisen sie alle einige gemeinsame Merkmale auf. Die Pflanzen können eine Höhe von zwei Metern erreichen und bilden kompakte, oft perfekt geformte Sträucher. Die Knospen sind schalenförmig, üppig und dicht mit Blütenblättern gefüllt, die Trauben bilden. Während der Blütezeit verströmen sie einen zarten Duft.

Wenn Gärtner über diese Blumen sprechen, heben sie folgende Merkmale hervor:

  • Frostbeständigkeit;
  • erhöhte Immunität gegen Infektionen und Schädlinge;
  • Knospenbildung entlang der gesamten Trieblänge;
  • Originalform;
  • hoher Dekorationswert;
  • lange Blütezeit (einige Sorten blühen zweimal).

Allerdings weisen auch selektiv gezüchtete Hybriden Schwächen auf. Eine davon ist ihre geringe Toleranz gegenüber Niederschlägen. Aufgrund der vielen Knospen neigen die Triebe zudem zum Hängen und Brechen. Englische Rosen in hellen oder dunklen Farben sind anfällig für Sternrußtau.

Trotz ihrer weltweiten Bekanntheit sind diese Blumen botanisch noch nicht klassifiziert – sie werden weiterhin als Sträucher oder Büsche bezeichnet. Die besten Sorten sind von der Royal Horticultural Society offiziell anerkannt und wurden mit renommierten Preisen ausgezeichnet.

Video: „David Austin Rosen im Gartendesign“

Dieses Video zeigt verschiedene Möglichkeiten zur Verwendung von Blumen in der Landschaftsgestaltung.

Die besten David-Austin-Rosensorten

Heute wurden über zweihundert Hybriden entwickelt. Die meisten von ihnen passen sich gut an unterschiedliche Klimabedingungen an und gedeihen selbst in Regionen mit kalten Wintern. Wir stellen Ihnen die herausragendsten Vertreter dieser Serie vor, die weltweite Anerkennung erlangt haben.

Abraham Darby

Diese Rose wurde 1985 von Austin gezüchtet. Ihre Stängel erreichen eine Höhe von 1,2 bis 1,5 m. Der Knospendurchmesser beträgt etwa 14 cm. Die Blütenblätter sind gefüllt, cremefarben und dunkeln zur Mitte hin deutlich nach.

Abraham Darby Varietät

Bruder Cadfael

Die aufrechten Stängel erreichen eine Höhe von etwas über einem Meter und bilden einen 0,9 m breiten Strauch. Die 14–16 cm großen Blüten sind zartweiß mit einem rosa Schimmer. Ein besonderes Merkmal der Braze Cadfael ist ihr völliges Fehlen von Dornen.

Rose Bruder Cadfael

Charlotte

Diese 1993 gezüchtete, öfterblühende Hybride ist eine mittelgroße Sorte (0,7–0,9 m). Die schalenförmigen, zitronengelben Knospen sind mit etwa 10 cm Durchmesser nicht sehr groß und neigen dazu, bei starker Sonneneinstrahlung auszubleichen.

Christopher Marlowe

Diese Sorte wurde Anfang der 2000er Jahre entwickelt. Der Strauch erreicht eine Höhe von einem Meter und eine Breite von 0,7–0,8 Metern. Die Blüten sind klein, nur 8–10 cm groß. Die Blütenblätter sind himbeerrosa mit gelber Mitte. Die Blütezeit ist ununterbrochen und lang anhaltend.

Claire Austin

Eine weiße, öfterblühende englische Rose, gezüchtet im Jahr 2007. Die Pflanze ist hoch (bis zu 1,5 Meter), hat einen Durchmesser von 1 Meter und überhängende Triebe. Die Knospen sind etwa 10 cm groß und nehmen im voll geöffneten Zustand einen zarten Zitronenton an.

Krokusrose

Die Hybride wurde im Jahr 2000 gezüchtet. Der Strauch erreicht eine Höhe von bis zu 1,2 m und eine Breite von 0,9 m. Charakteristisch sind die überhängenden Triebe. Die Blüten sind mittelgroß (10–12 cm) und cremefarben mit dunklerer Mitte.

Hybrid-Krokusrose

Kronprinzessin Margareta

Diese hochwachsende Rose erreicht eine Höhe von 1,8 m und eine Breite von etwa einem Meter. Ihre Blütenknospen sind 10–12 cm lang und lachsfarben. Sie blüht mehrmals im Jahr und gedeiht am besten mit einer Rankhilfe. Ihr Duft ist fruchtig.

Rosenkrone Prinzessin Margareta

Eglantyne (Eglantyne)

Eine 1985 entwickelte, durchgehend blühende Sorte. Eine ausgewachsene Pflanze erreicht eine Höhe von bis zu eineinhalb Metern und einen Durchmesser von 1,2 m. Die Blüten sind klein (etwa 8 cm), hellrosa mit dunkler Mitte.

Dauerblühende Sorte Eglantyne

Englischer Garten

Diese Hybride wurde 1986 gezüchtet und wirkt besonders schön in Gruppenpflanzungen. Der Strauch ist mittelgroß (0,8–0,9 m) und kompakt. Die Knospen sind 10–12 cm groß und teerosa. 'English Garden' blüht öfter.

Hybrid-Englischer Garten (Englischer Garten)

Gertrude Jekyll (Gertrude Jekyll)

Diese öfterblühende Rose wurde 1985 eingeführt. Sie erreicht eine Höhe von 1,2 m und eine Breite von maximal 0,9 m. Die Blüten sind mittelgroß (ca. 10 cm) und von einem kräftigen Rosa. Die Pflanze sollte in der Mitte der Saison zurückgeschnitten werden.

Goldene Feier

Die Klettertriebe sind kräftig und erreichen eine Höhe von eineinhalb Metern, wobei sie einen Busch mit einem Durchmesser von 1,2 m bilden. Golden Celebration blüht zweimal pro Saison mit großen (14-16 cm) Knospen von warmgelber Farbe.

Graham Thomas

Eine hochwüchsige Hybride (bis zu 1,2 m), gezüchtet 1983. Die Pflanze erreicht eine Breite von etwas über einem Meter. Die Blüten sind mittelgroß (ca. 10 cm) und sonnengelb. Sie zeichnet sich durch ihre öfterblühende Art aus.

Jubiläumsfeier

Diese Sorte wurde anlässlich des Thronjubiläums der Königin gezüchtet, daher ihr Name. Sie erreicht eine maximale Höhe von 1,2 m. Die Blütenknospen sind bis zu 15 cm groß. „Jubilee Celebration“ zeichnet sich durch ihre rosaviolette Farbe mit einem goldenen Schimmer am Blütenansatz aus. Sie blüht lange.

Jubiläumsfeier-Vielfalt

Jude der Unbekannte

Diese englische Rose wurde erstmals 1995 eingeführt. Der Strauch ist hoch (1,2 m) und etwa einen Meter breit. Die Blüten sind zart cremefarben. Die Blütezeit ist lang und ununterbrochen. Der Duft ist fruchtig.

Englische Rose Jude der Unbekannte

Lady Emma Hamilton

Eine mittelgroße Hybride (0,7–1 m), gezüchtet im Jahr 2005. Der Strauch ist kompakt und bildet 10–12 cm lange Blütenstände. Die Farbe ist ein leuchtendes Orange mit einem rosafarbenen Schimmer. Der Duft ist fruchtig-zitrusartig.

Mittelgroße Hybridkatze Lady Emma Hamilton

Lady of Shalott

Diese durchgehend blühende Sorte wurde erst vor 10 Jahren entwickelt. Der Strauch erreicht eine Höhe von maximal 1,2 m und einen ähnlichen Durchmesser. Die Knospen sind klein (7–8 cm) und lachsgelb. Der Duft erinnert an Nelken.

Lady of Shalott-Variante

LD Braithwaite

Die Rose wurde 1988 gezüchtet. Sie erreicht eine Höhe von 0,9 bis 1 Meter und einen Durchmesser von etwa einem Meter. Ihre Blütenblätter sind einheitlich rot-burgunderfarben. Die Rose 'LD Braithwaite' zeichnet sich durch ihre ununterbrochene Blüte aus. Sie wurde nach dem kanadischen Rosenzüchter Leonard Dudley benannt.

Maria Rose

Eine kompakte, öfterblühende Hybride, etwa einen Meter hoch und im Durchmesser, wurde 1983 der Welt vorgestellt. Die Knospen sind mittelgroß (10-12 cm) und hellrosa.

Mary Rose ist anfälliger für Sternrußtau als andere Sorten.

Molineux

Diese Sorte aus dem Jahr 1994 blüht zweimal. Der Strauch ist mittelgroß (0,7–1 m), kompakt und trägt mittelgroße Blüten, die nahezu dornenlos sind. Die Blütenblätter sind zitronengelb mit einem rosafarbenen Schimmer zur Mitte hin.

Othello

Diese 1986 gezüchtete, hochwüchsige Hybride erreicht eine Höhe von bis zu 1,2 m und eine Breite von etwa einem Meter. Ihre Knospen sind 10–12 cm groß und von einem satten Purpurrot mit einem Hauch von Rote Bete. Bei guter Pflege kann sie ein zweites Mal blühen.

Großer Hybrid Othello

Pat Austin

Diese öfterblühende Rose wurde 1995 entwickelt. Der mittelgroße Strauch (knapp 1 m) hat einen Durchmesser von 1,2 m und zeichnet sich durch seine überhängenden Triebe aus. Die Blüten sind etwa 10 cm groß, rosa-orange mit einem kupferfarbenen Schimmer.

Rose Pat Austin

Königin von Schweden

Diese durchgehend blühende Sorte wurde Anfang der 2000er Jahre gezüchtet. Eine ausgewachsene Pflanze erreicht eine Größe von 1 x 1 m. Die Knospen sind klein (nur 7–8 cm) und hellrosa. Sie werden häufig von Floristen verwendet.

Georgia necken

Eine englische Rose, gezüchtet 1988. Sie gehört zu den hochwüchsigen Rosen (über einen Meter). Der Strauch ist kompakt, nahezu dornenlos und blüht mit cremefarbenen bis gelben Knospen. Sie zeichnet sich durch öfterblühende Blüten aus.

Die Alnwick Rose

Die Hybridrose wurde 2001 vorgestellt. Sie erreicht eine Höhe von etwas über einem Meter und einen Durchmesser von 100 cm. Die Blüten sind klein (7–8 cm) und von einer einheitlichen, zartrosa Farbe. Nachblühen ist möglich. Der Duft erinnert an Himbeeren.

Der Pilger

Diese öfterblühende Sorte, die 1991 entwickelt wurde, kann bis zu drei Meter hoch werden und bildet kompakte Sträucher. Die Rosetten sind klein (etwa 6 cm) und cremefarben. Bei guter Pflege blüht sie bis Mitte Herbst.

Tradescant

Diese Rose wurde 1993 gezüchtet. Sie gehört zur Gruppe der Zwergrosen (etwa einen halben Meter hoch). Die Sträucher sind kompakt und nicht breiter als 0,7 m. Die Knospen sind klein (6–7 cm) und himbeerviolett. Sie zeichnet sich durch ihre öfterblühende Wirkung aus.

Der junge Lycidas

Die Hybride ist erst 10 Jahre alt. Die Triebe sind etwas über einen Meter lang, der Strauch hat einen Durchmesser von 0,9 m. Die Blüten sind klein (8–9 cm), leuchtend rosa mit einem Hauch von Lila. Junge Lycidas blühen zweimal pro Saison.

William Morris

Eine 1998 gezüchtete Sorte. Eine hohe Rose (ca. 1,5 Meter) mit einer Breite von 0,9–1 Meter und überhängenden Trieben. Die Knospen sind dicht gefüllt, 8–10 cm groß und cremefarben-rosa mit einem Hauch von Pfirsich.

William Morris Varietät

Wollerton Old Hall

Eine junge, ununterbrochen blühende Hybride, gezüchtet im Jahr 2011. Der Strauch ist hoch (fast anderthalb Meter) und hat einen Durchmesser von 0,9 Metern. Die Blüten sind mittelgroß (etwa 10 cm) und cremefarben. Der zarte Duft zeichnet sich durch subtile Zedernholznoten aus.

Hybrid Wollerton Old Hall

William Shakespeare

Diese hohe Rose (ca. zwei Meter) wurde 1987 gezüchtet. Die Pflanze ist kompakt und 1–1,2 Meter breit. Die Blüten sind klein (maximal 8 cm), dicht gefüllt und von einer kräftigen Rübenfarbe. Diese Sorte zeichnet sich durch ihre öfterblühende Wirkung aus.

Rose William Shakespeare

Beispiele aus der Landschaftsgestaltung

Hausbesitzer schmücken ihre Gärten gerne mit diesen Blumen. Die von David Austin gezüchteten Sorten sind vielseitig und daher bei Landschaftsarchitekten sehr beliebt:

  • Pflanzen werden gepflanzt, um Hecken zu bilden oder Zäune zu verzieren;
  • Aus hochwachsenden Hybriden lassen sich blühende Bögen und manchmal sogar Pavillons gestalten;
  • Standardpflanzungen sehen entlang von Gartenwegen gut aus;
  • Durch die dichte Pflanzung von Pfingstrosen der gleichen Sorte erhält man ein zartes Blumenbeet im französischen Stil;
  • Einzelne Pflanzen sehen wunderschön aus, wenn man mobile Blumentöpfe verwendet;
  • Niedrig wachsende Arten eignen sich zur Dekoration von Beeteinfassungen;
  • Die Pflanzen passen gut in verschiedene Kompositionen und Mischrabatten.

Neben Designern sind Austin-Rosen aufgrund ihres Vintage-Looks und ihrer zarten Farbtöne auch bei Fotografen sehr beliebt.

Um in Ihrem Garten Harmonie zu schaffen, müssen Zierpflanzen sorgfältig kombiniert werden. Vermeiden Sie es, zu viele Sorten auf einmal zu kaufen, da Ihr Rosengarten sonst zu bunt und charakterlos wirkt.

Am besten pflanzt man Blumen in Dreiergruppen mit etwa einem halben Meter Abstand, wobei jede Gruppe aus einer einzigen Sorte besteht. Leuchtende Hybriden wirken in einer Komposition mit zarten Farbtönen nicht harmonisch, daher sollte die Farbpalette nicht zu extrem sein.
Ratschlag des Autors

Für eine gelungene Pflanzung harmoniert die Englische Rose hervorragend mit kompakten Pflanzen, die nicht mit ihr konkurrieren, sondern ihre Schönheit unterstreichen. Dazu gehören beispielsweise Nadelgehölze, Phlox, Ehrenpreis, Salbei, Eisenhut oder Buchsbaum.

David Austin entwickelte zahlreiche Sorten in verschiedenen Farben. Neben den bereits erwähnten gilt auch James Galway als eine der besten. Galway wurde, zusammen mit mehreren Dutzend anderen Hybriden, von der Royal Society of England ausgezeichnet.

Birne

Traube

Himbeere