Nützliche Eigenschaften und Merkmale des Anbaus von Tibetischem Ysop

In letzter Zeit hat sich der Tibetische Ysop von einer exotischen Pflanze zu einer beliebten Zuflucht entwickelt und wird nun auch in Hausgärten angebaut. Ursprünglich von tibetischen Mönchen zu Heilzwecken genutzt, erlangten die positiven Eigenschaften der Pflanze weltweite Bekanntheit und sie findet heute breite Anwendung in der Volksmedizin, Kosmetik und anderen Bereichen.

Beschreibung und Verbreitungsgebiet der Tibethyazinthe

Lophanthus gehört zur Gattung Polypteridaceae innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Es handelt sich um einen ausdauernden, krautigen Halbstrauch, der bis zu 1,5 m hoch wird und vierkantige Stängel sowie große (bis zu 9 cm lange), lanzettliche Blätter mit gesägten Rändern besitzt. Er blüht mit langen, ährenförmigen Blütenständen in Weiß, Gelblich, Lila oder Violett.

Sie kommt natürlich in ostasiatischen Ländern, im Gebirge Tibets und des Himalayas vor. Sie wird häufig in Privatgärten als Heil- und Honigpflanze kultiviert; es wurde sogar eine Ziersorte namens „Golden Jubilee“ entwickelt.

Der Tibetische Ysop wächst in Ostasien, in den Bergen Tibets und des Himalayas.

Die Pflanze hat mehrere Namen. Wissenschaftlich heißt sie Agastachys rugosa, gebräuchlich ist sie jedoch als Koreanische Minze bekannt, da ihre Blütenstände ähnlich aussehen und sie zur selben Familie gehört. Daneben gibt es tibetische und Anis-Varianten, die sich im Aussehen ähneln und nur im Aroma ihrer Blätter unterscheiden.

Agrartechnische Anforderungen

Gras anzubauen ist recht einfach. Es gedeiht an einem mäßig fruchtbaren, sonnigen Standort. Der Boden kann beliebig sein, sogar sandig oder steinig, solange er gut feucht ist. Die Pflanzen überwintern gut (sie vertragen Temperaturen bis zu -30 °C).

Zeitpunkt und Technologie der Aussaat

Koreanische Minze lässt sich durch Wurzelteilung oder Aussaat vermehren. Letzteres ist am einfachsten, da die Samen eine sehr hohe Keimrate aufweisen. Sie werden im September geerntet und vor dem Winter oder im April/Mai ausgesät. Die kleinen, mohnähnlichen Samen werden einfach auf die Oberfläche gestreut, regelmäßig befeuchtet, und die ersten Triebe erscheinen innerhalb von 5–6 Tagen. Die Pflanze kann auch aus Sämlingen gezogen werden. Durch Teilung der Rhizome werden die Sträucher im Herbst oder im frühen Frühjahr vermehrt.

Pflegehinweise

Die Pflege dieser Pflanze umfasst Gießen, Auflockern der Erde und regelmäßiges Düngen. Während der Blütezeit sollte intensiv und regelmäßig gegossen werden. Als Dünger eignen sich Kompost oder ein mineralischer Komplex. Organischer Dünger wird am besten im Frühjahr ausgebracht, Phosphor und Kalium während der Blüte. Die Düngehäufigkeit hängt vom Zustand der Pflanze ab. Erfahrungsgemäß ist diese Pflanze bezüglich Dünger nicht anspruchsvoll.

Beschreibung einer krautigen, mehrjährigen Pflanze

Sammlung und Aufbereitung von Rohstoffen

Für medizinische Zwecke wird nur der oberirdische Teil der Pflanze geerntet. Im ersten Pflanzjahr werden die Triebe Mitte Juli geschnitten, in den Folgejahren zweimal: im Frühsommer und im September. Das geschnittene Kraut wird zum Trocknen aufgehängt oder unter einem Sonnensegel ausgebreitet. Nach dem Trocknen wird es gehackt, in Papier- oder Stoffbeutel gefüllt und bis zu einem Jahr lang trocken gelagert.

Die Samen der Pflanze werden nicht zu medizinischen Zwecken verwendet. Auch die Blütenstände, in denen sie sich bereits gebildet haben, eignen sich nicht zur Ernte.

Video: „Nutzen und Risiken des tibetischen Lophanthus“

Dieses Video beschreibt die positiven Eigenschaften der Pflanze und ihre Verwendungsmöglichkeiten.

Chemische Zusammensetzung und vorteilhafte Eigenschaften

Das Kraut enthält wohltuende Substanzen mit anregender Wirkung auf den gesamten Körper: Alkaloide, Flavonoide, Tannine und Bitterstoffe, organische Säuren (6 Arten), Terpene (8 Arten), reichlich Vitamin C, Tannin, Rutin und Ester. Diese Inhaltsstoffe sind für die medizinischen Eigenschaften der Pflanze verantwortlich. In der Volksmedizin wird sie verwendet:

  • zur Entgiftung, Verbesserung des Stoffwechsels und Genesung von Krankheiten;
  • zur Linderung von Nervosität;
  • als entzündungshemmendes und bakterizides Mittel;
  • zur Verbesserung des Immunsystems und des Körpertonus;
  • zur Normalisierung des Blutdrucks bei Patienten mit Bluthochdruck;
  • um den Cholesterinspiegel zu senken;
  • als unterstützendes Mittel bei Erkältungen;
  • bei Problemen des männlichen Urogenitalsystems.

Kissen und Matratzen, die mit Gras gefüllt sind, sollen den Schlaf verbessern und Kopfschmerzen lindern.

Pflanzliche Arzneimittel sind schonend für den Körper und haben eine Langzeitwirkung. Das bedeutet, dass ihre Wirkung nicht sofort eintritt, sondern noch einige Zeit nach Behandlungsende spürbar ist.

Getrocknete koreanische Minze hat vielfältige Wirkungen auf den Körper.

Anwendung in der Kosmetik

Die Verwendung dieser tibetischen Heilpflanze in der Kosmetik erklärt sich durch ihre Fähigkeit, Hautkrankheiten zu beseitigen, die Haut zu regenerieren und selbst tieferliegende Hautschichten zu verjüngen. Ein Extrakt der Pflanze ist Bestandteil von Anti-Aging-Cremes, Seren und stärkenden Haarbalsamen.

Kräuteraufgüsse werden hauptsächlich in der häuslichen Kosmetik verwendet. Sie straffen und glätten die Haut und eignen sich zur Herstellung von Gesichtsmasken. Der gepresste Saft, im Verhältnis 1:10 mit abgekochtem Wasser verdünnt, ergibt ein hervorragendes Gesichtswasser, das nach der Haarwäsche angewendet werden kann. Frischer Saft wird zur Kopfhautmassage empfohlen, um Haarausfall entgegenzuwirken.

Zur Behandlung von Dermatitis und Ekzemen lässt sich aus frischen Blättern ein Gel herstellen. Dazu die Blätter zu einer Paste zermahlen, einige Tropfen Ricinol-Emulsion und 2 Esslöffel Oliven- oder Tannenöl hinzufügen und gut vermischen. Das Gel im Kühlschrank aufbewahren.

Verwendung in der Volksmedizin

Zur Erhaltung der körperlichen Verfassung wird empfohlen, täglich morgens und abends jeweils ein paar frische Blätter zu essen. Zu medizinischen Zwecken wird das Kraut in verschiedenen Formen verwendet.

Tibetischer Ysop ist eine gute Honigpflanze.

Tee

Bei häufigen Erkrankungen, niedrigem Hämoglobinwert und Verdauungsproblemen kann Tee hilfreich sein. Zur Zubereitung geben Sie einen Teelöffel des Krauts in eine Tasse kochendes Wasser, lassen es 5–7 Minuten ziehen und fügen nach Belieben Zucker oder Honig hinzu. Trinken Sie täglich drei Gläser dieses aromatischen Getränks.

Sirup

Es wird als schleimlösendes Mittel bei Erkältungen und Husten sowie zur Stärkung des Körpers nach einer Krankheit eingesetzt. Zur Zubereitung wird zunächst ein Sud aus 100 g des Krauts und 1 Liter Wasser gekocht. Anschließend werden 1,5 kg Zucker hinzugegeben und bei schwacher Hitze köchelt, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Der abgekühlte Sirup wird bis zu fünfmal täglich esslöffelweise eingenommen.

Öl

Das ätherische Öl besitzt starke antibakterielle Eigenschaften und findet Verwendung in der Lebensmittel-, Parfüm- und Kosmetikindustrie. Die nahezu farblose Flüssigkeit wird durch Wasserdampfdestillation aus dem frischen Kraut gewonnen und enthält 0,3–0,5 % ätherisches Öl. Die höchste Ölausbeute wird durch die Verarbeitung der Blütenstände erzielt.

Infusion

Der Kräuteraufguss wird sowohl äußerlich als auch innerlich angewendet. Zur innerlichen Anwendung übergießt man 1 Esslöffel der Kräuter mit 200 ml kochendem Wasser, lässt den Aufguss einige Stunden ziehen und filtert ihn anschließend ab. Man trinkt bis zu dreimal täglich eine halbe Tasse. Das Getränk stärkt die Blutgefäße und das Herz, fördert die Verdauung und verbessert die Funktion der Harn- und Geschlechtsorgane.

Zur äußerlichen Anwendung die gleiche Zubereitung vornehmen, jedoch die doppelte Menge verwenden (2 Esslöffel pro 200 ml). Die fertige Mischung dient zum Abwischen von Hautstellen mit Ekzemen und Pilzinfektionen, zur Linderung von Halsschmerzen und zum Spülen der Haare.

Dekokt

Dieser Kräuteraufguss ist wirksam bei Atemwegserkrankungen wie Asthma, Bronchitis, Lungenentzündung und Tuberkulose. Die Zubereitung ist einfach: 100 Gramm getrocknete Kräuter in 1 Liter kochendes Wasser geben, 7–10 Minuten köcheln lassen, abkühlen lassen und abseihen. Vor den Mahlzeiten eine halbe Tasse trinken. Nach Belieben etwas Zucker hinzufügen.

Weintinktur

Weintinktur ist weniger stark als Alkoholtinktur, wirkt beruhigend, stärkt das Immunsystem und fördert Verdauung und Appetit. Zur Zubereitung geben Sie einfach 100 g getrocknete Kräuter in 1 Liter trockenen Weißwein, lassen die Mischung drei Wochen ziehen, schütteln sie gelegentlich und seihen sie anschließend ab. Nehmen Sie dreimal täglich 1 Teelöffel ein.

Bad

Zur Hautverjüngung empfiehlt sich ein Bad mit einem Aufguss aus frischen Blättern ein- bis zweimal wöchentlich. Bereiten Sie den Aufguss zunächst in einer Thermoskanne mit 2 Esslöffeln Blättern auf 200 ml Wasser zu. Lassen Sie ihn etwa eine Stunde ziehen, seihen Sie ihn ab und geben Sie ihn ins Badewasser. Die Wassertemperatur sollte 38 °C nicht überschreiten. Nach der Anwendung ist ein hervorragendes Wohlbefinden garantiert.

Schäden und Gegenanzeigen für die Anwendung

Es gibt keine strikten Gegenanzeigen für die Anwendung des Krauts, jedoch empfiehlt es sich, die Behandlung mit kleinen Dosen zu beginnen, da individuelle Unverträglichkeiten möglich sind. Eine Überschreitung der Dosierung kann bei niedrigem Blutdruck, Thrombophlebitis, Schwangerschaft und Stillzeit gefährlich sein.

Sie sollten keine Selbstmedikation durchführen, wenn Sie an chronischen Krankheiten leiden oder sich chirurgischen Eingriffen unterzogen haben.
Ratschlag des Autors
Die Verwendung von koreanischer Minze ist bei individueller Unverträglichkeit kontraindiziert.

In der östlichen Medizin gilt die koreanische Minze als einzigartige Pflanze, die Kraft und Energie spendet und so zur Genesung beiträgt. Darüber hinaus ist sie eine Zierpflanze, die den Garten nicht nur mit ihrem Grün, sondern auch mit ihrer üppigen Blütenpracht verschönert.

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