Tomatenanbau nach Maslows Methode: Der beste Weg zu höheren Erträgen

Jeder Gärtner wünscht sich eine reiche Ernte, möchte diese aber ohne enormen Aufwand und viel Zeitaufwand erzielen. Genau diese Methode entwickelte der russische Naturforscher Maslow, dessen Forschung sich auf die Tomate konzentrierte.

Das Prinzip der Technik

Die Maslowsche Methode verspricht eine deutliche Steigerung der Ernteerträge, mindestens eine Verdopplung. Diese Steigerung beruht auf einer speziellen Anbautechnik, die auf der gezielten Stärkung des Wurzelsystems der Pflanze basiert. Kräftige Wurzeln sind der Schlüssel zur erfolgreichen Ausbildung einer großen Anzahl von Früchten. Darüber hinaus ermöglicht der Anbau von Tomaten nach der Maslowschen Methode, dass sich jede Pflanze nicht nur aktiv entwickelt, sondern auch zusätzliche Sträucher bildet.Tomatenanbau nach der Maslowschen Methode

Um die Wurzeln bestmöglich zu stärken, müssen Sie die kleinen Auswüchse entlang des Stängels jeder Tomatenpflanze aktivieren; aus diesen entwickeln sich zusätzliche Wurzeltriebe. Das Geheimnis der Methode besteht darin, die Pflanze fast vollständig in die Erde einzutauchen und ihr zu ermöglichen, neue Wurzeln zu bilden, wodurch der Ertrag gesteigert wird.

Video: Tomatenanbau nach der Maslowschen Methode

Im Video erfahren Sie, wie Sie mit dieser Methode Tomaten anbauen können.

Setzlinge pflanzen

Der Tomatenanbau nach Maslows Methode unterscheidet sich von traditionellen Methoden lediglich in der Pflanztechnik: Der bekannte Gärtner empfiehlt, die Pflanzen horizontal statt vertikal ins Beet zu setzen, wie wir es gewohnt sind. Dazu gräbt man etwa 10 cm tiefe Löcher, wässert sie gründlich und setzt die Setzlinge so ein, dass nur wenige Blätter über der Erdoberfläche sichtbar bleiben. Tomatensämlinge nach dem GießenDie so „eingepflanzte“ Pflanze wird mit trockener Erde bedeckt und großzügig gegossen. Wichtig ist, Maslows Regel zu beachten: Tomatenpflanzen müssen in eine bestimmte Richtung gelegt werden, mit den Wurzeln nach Süden. Dadurch werden die Wurzelausläufer angeregt, sich dem Sonnenlicht zuzuwenden und so zusätzliche, vertikale Triebe zu bilden.

Bildung zusätzlicher Büsche

Die Bildung zusätzlicher Tomatensträucher bei der nach Maslov entwickelten Kultur erfolgt quasi von selbst.

Der Autor dieser Methode verzichtet auf das Beschneiden von Seitentrieben, da er befürchtet, dies führe zu Ertragseinbußen. Stattdessen lässt Maslov sie frei wachsen, bis sie die Bodenoberfläche erreichen. Nun können die Blätter von den Trieben abgezupft und in der Pflanztiefe der Mutterpflanze – etwa 10 cm – eingepflanzt werden. Anschließend müssen sie gründlich gewässert werden.

Das war's, jetzt heißt es nur noch warten, bis neue Triebe erscheinen. Und die werden übrigens schon sehr bald da sein – in nur 10 Tagen. Nach einem Monat hat die Tochterpflanze den Entwicklungsstand der Mutterpflanze erreicht. Wichtig ist dabei jedoch eine Regel: Der Abstand zwischen den neuen Trieben muss mindestens 1 Meter betragen, sonst werden die Wurzeln zu eng und es kommt nicht zum Wachstum.

Auswahl der Sämlinge

Die einzige Regel bei der Auswahl von Pflanzmaterial ist für jeden Gärtner klar: Wählen Sie gut entwickelte, kräftige Sträucher mit starken Ästen. Sie können an jedem Strauch nur wenige Triebe stehen lassen und den Rest entfernen. Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist, dass Sie deutlich weniger Setzlinge benötigen, da sich aus den Mutterpflanzen im Garten weitere Sträucher bilden.

Pflege

Die Pflege von Maslovsky-Tomatenpflanzen ist unkompliziert. Sie können lediglich ein etwas ungewöhnliches Bewässerungssystem ausprobieren: Ziehen Sie flache Gräben zwischen den Reihen und lassen Sie das Wasser hindurchfließen. Einrichtung einer Tropfbewässerung für Tomaten im GewächshausDurch diese Bewässerung erhalten die Wurzeln der Tomaten die notwendige Feuchtigkeit, und die Oberfläche des Bodens kann sich nicht verkrusten, sodass die Luftzufuhr zu den Wurzeln nicht behindert wird.

Vorteile der Methode

Gärtner, die das Risiko eingegangen sind, diese Methode auszuprobieren, sind sich einig über ihre unbestreitbaren Vorteile:

  • Die Ernteerträge wurden merklich gesteigert – in einigen Fällen war es möglich, den Ertrag zu verfünffachen;
  • Eine reiche Ernte erfordert keine große Menge an Pflanzmaterial;
  • Es fallen keine zusätzlichen Arbeitskosten an – Fütterung und Pflege erfolgen nach Standardregeln.Hefedünger für Tomaten

Es fällt oft schwer, sich von traditionellen, jahrzehntelang bewährten Methoden der Landwirtschaft zu trennen. Doch Innovationen sind unwiderstehlich, denn sie sollen unser Leben verbessern und unsere Arbeit effizienter gestalten. Probieren Sie die beschriebene Methode an einigen Pflanzen aus – Sie werden sehen, wie zuverlässig sie funktioniert.

Video: „Tomatenkrankheiten und Schädlinge“

Dieses Video informiert Sie über mögliche Tomatenkrankheiten und Schädlinge.

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