Tretyakovsky-Tomate: Sortenmerkmale und Anbaumethoden
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Merkmale und Beschreibung
Diese Sorte ist bei Hobbygärtnern und Selbstversorgern gleichermaßen beliebt. Sie wird von Anfängern wie von erfahrenen Gärtnern geschätzt. Man findet diese Tomaten häufig auf Bauernhöfen. Da es sich um eine Hybride handelt, wächst sie sehr kräftig und groß. Der einzige Nachteil der Tretjakowski-Tomate, wie bei anderen Hybriden auch, ist, dass die aus den Früchten gewonnenen Samen nicht für die Aussaat im Folgejahr geeignet sind. Sie verlieren nämlich all ihre Eigenschaften, und anstelle einer schönen, fleischigen Tomate erhält man am Ende ein runzliges, unscheinbares Gemüse.
Es handelt sich um eine mittelfrühe Hybride, da es durchschnittlich 3,5 Monate vom Pflanzen der Setzlinge bis zur Reife der ersten Tomaten dauert. Die Pflanze ist determiniert.
Sie gedeiht am besten im Gewächshaus, wächst aber in südlichen Regionen problemlos im Freien. Ihre Höhe beträgt 130–160 cm, im Süden kann sie bis zu 190 cm erreichen. Diese Sorte ist resistent gegen die meisten Pilze und Schädlinge.
Reife Tomaten sind scharlachrot bis purpurrot und rund. Die Früchte wiegen durchschnittlich 100–150 Gramm. Sie haben vier Kammern und einen Trockenmassegehalt von etwa 5 %. Die Ernte ist lange haltbar und gut transportierbar, was sie sowohl bei Anfängern als auch bei erfahrenen Gärtnern beliebt macht.
Video: „Wie man Tomaten im Gewächshaus und im Freiland anbaut“
Dieses Video zeigt Ihnen, wie Sie Tomaten richtig pflegen, um eine gute Ernte zu erzielen.
Herkunftsland und Registrierungsjahr
Diese Tomatensorte wurde 1999 von Wissenschaftlern in der Russischen Föderation entwickelt und im darauffolgenden Jahr als Sorte für den Anbau in Gewächshäusern und im Freiland staatlich zugelassen. Und seit über 15 Jahren erfreut sie sich großer Beliebtheit!
In welchen Regionen eignet sich der Anbau am besten?
Die Sorte Tretyakovsky erzielt ihre höchsten Erträge in südlichen Regionen. Wenn Sie diese Sorte in mittleren und nördlichen Breiten anbauen möchten, benötigt sie Schutz. Dies beeinträchtigt den Ertrag jedoch nicht.
Gebrauchsanweisung
Die Tomaten selbst sind klein und sehr ansehnlich, sodass sie in Dosen besonders gut aussehen. Sie sind außerdem sehr schmackhaft und können daher auch roh verzehrt werden. Der Saft dieser Hybridtomate ist nicht nur köstlich, sondern auch sehr gesund, da er reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist.
Ertrag der Sorte
Um Ihnen eine Vorstellung vom Gesamtertrag dieser Sorte zu geben: Ein Quadratmeter kann 15 bis 20 Kilogramm Früchte liefern.
Vor- und Nachteile
Diese Sorte hat mehr als genug Vorteile, nämlich:
- Starke Immunität.
- Enormer Ertrag.
- Diese Sorte verträgt Temperaturschwankungen und Trockenheit problemlos.
- Tomaten selbst sind recht fleischig und schwer. Sie haben eine gesundheitsfördernde Wirkung, da sie Carotin, Lycopin und Selen enthalten.
- Tomaten haben einen wunderbaren Geschmack.
Nachteile:
- Es ist ziemlich schwierig, an Samen zu kommen.
- Die Äste benötigen separate Stützen, was für unerfahrene Gärtner eine recht schwierige Aufgabe sein dürfte.
- Während des Wachstums benötigt die Pflanze besondere Pflege.
Anbau und Eigenschaften der Sorte
All diese Eigenschaften sind darauf zurückzuführen, dass es sich bei dieser Sorte um eine hochwachsende Hybride handelt. Das bedeutet, der Stamm kann beliebig wachsen. Ohne Pflege kann er eine Höhe von 7 Metern erreichen. Um dieses Wachstum zu verhindern, sollte der Stamm oberhalb von zwei Blütenständen eingekürzt werden.
Alle drei Blätter bildet sich ein Blütenstand. Der Trieb, der dem Blütenstand am nächsten liegt, wird zur Verlängerung der Hauptachse. Die Triebe, die sich unterhalb des ersten Blütenstands bilden, werden zum zweiten Stamm.
Denken Sie daran, alle verbleibenden Seitentriebe zu entfernen. Gemüsegärtner, die Tretyakovsky-Tomaten außerhalb von Schwarzerde anbauen, empfehlen dringend, die Tomate nach dem dritten Blütenstand zu stutzen.
Die Tretyakovsky-Tomate ist schattenverträglich und trägt selbst bei widrigsten Wetterbedingungen gute Früchte. Beachten Sie, dass die ersten 2,5 Wochen des Sämlingswachstums schwierig sind, da sich in dieser Zeit die Wurzeln entwickeln. Gießen Sie daher nicht zu viel.
Düngen Sie Ihre Tomatenpflanze nur einmal, bis das erste Blatt erscheint. Vorsicht ist geboten, wenn der oberirdische Teil des Sämlings hingegen zunimmt. Dies ist ein Zeichen dafür, dass der Sämling zu viel Wärme erhält. Erfahrungsgemäß ist dies nicht gut, da die Tomate nach dem Umpflanzen noch lange Zeit darunter leiden wird.
Nach etwa anderthalb Monaten ab der Keimung benötigt die Tomatenpflanze weitere Pflege, da sie nun 15 cm hoch ist und 5–7 Blätter hat. Achten Sie darauf, dass sie nicht zu groß wird. Regulieren Sie Wachstum und Wurzelgröße durch ausreichend Licht, die richtige Temperatur und regelmäßiges Gießen (nicht zu häufig, aber mindestens alle 4–5 Tage). Viele finden, diese Tomatensorte sehe eher wie eine Ziertomate als wie eine essbare Pflanze aus. Sie ist jedoch krankheitsresistent und ertragreich. Da die Pflanze hoch wächst, benötigt sie eine Stütze. Die Zweige können durch die Früchte brechen, daher ist eine Stütze unerlässlich. Tomaten werden oft auf 2–3 Triebe gezogen. Achten Sie besonders auf den Dünger, da dieser Kalium und Phosphor enthalten sollte.
Dank ihrer einzigartigen Eigenschaften ist die Tomatenhybride Tretyakovsky nahezu immun gegen Pilzkrankheiten. Für ihr gesundes Wachstum benötigt sie regelmäßiges Gießen und gleichmäßiges Licht, gelegentliches Düngen und gute Belüftung. Tretyakovsky ist resistent gegen Fusarium, Cladospira und das Tabakmosaikvirus.
Krankheiten und Schädlinge
Ein häufiger Schädling ist der Kartoffelkäfer. Er tritt vor allem im Süden des Landes auf. Zur Bekämpfung wird Prestige eingesetzt, da dies wesentlich einfacher ist als die Suche nach jedem einzelnen Käfer. In gemäßigten Klimazonen kann die Pflanze von Kohlweißlingen, Apfelwicklern und Blattwespen befallen werden; gegen diese Schädlinge eignet sich Lepidolith.
Video: Wie man den Kartoffelkäfer bekämpft
In diesem Video erfahren Sie, wie Sie den Kartoffelkäfer effektiv bekämpfen können.



