Schmackhafte Tomatensorte Moskwitsch

Die Moskwitsch-Tomate ist ein wahrer Segen für alle, die im Norden unseres Landes leben. Sie kann im Frühsommer geerntet werden, hat einen angenehmen Geschmack und viele positive Eigenschaften. Diese Sorte ist äußerst anspruchslos und benötigt nur minimale Pflege. Wenn Sie in einer Region mit unbeständigem Wetter leben, ist dies die perfekte Tomate für Sie!

Merkmale und Beschreibung der Sorte

Moskwitsch ist eine ertragreiche Sorte. Sie wurde von der wissenschaftlichen Basis Gorki Leninskiye entwickelt und Mitte der 1970er Jahre auf den Markt gebracht.Tomatensorte Moskwitsch

Anhand der Sortenmerkmale fällt auf, dass der Strauch buschig, kompakt (ca. 40–50 mm hoch) und vom Standardtyp ist und ein mittelgroßes Laub besitzt. Die Blätter sind klein und gewellt. Die Früchte reifen in Büscheln von 5–7. Der Ertrag ist sehr hoch. Am Hauptstamm befinden sich etwa 7 Blütenstände. Der erste Blütenstand erscheint oberhalb des 8. Blattes, die folgenden jeweils im Abstand von 2–3 Blättern.

Vorteile:

  • Schmackhafte, gleichmäßige und schöne Früchte.
  • Produktivität.
  • Vielseitigkeit der Fruchtverwendung.
  • Kältebeständigkeit.
  • Anspruchslosigkeit.

Beschreibung der Früchte:

  • Die Tomaten sind mittelgroß, wiegen etwa 70 g, sind rund und weisen am Stiel leichte Rippen auf.
  • Die unreifen Früchte sind grün mit einem dunklen Fleck in der Nähe des Stiels.
  • Reife Tomaten sind leuchtend rot und wiegen durchschnittlich etwa 80 Gramm.
  • Weiche Schale, nicht zähes, saftiges, fleischiges Fruchtfleisch. Viele Kerne.
  • Der Geschmack ist reichhaltig und süß.Moskwitsch-Tomaten anbauen

Diese Tomaten eignen sich hervorragend für Salate, warme Gerichte, verschiedene Suppen, Borschtsch, Soßen und Säfte. Sie können auch eingelegt und auf Gemüseplatten serviert werden. Der Ertrag liegt zwischen 150 und 460 Zentnern pro Hektar, wobei ein Viertel der Ernte in den ersten zwei Wochen reift. Dies sind recht gute Eigenschaften für ein nordisches Gemüse.

Video „10 Fehler beim Tomatenanbau“

Der Autor des Videos spricht über Fehler, die beim Anbau von Tomaten gemacht werden.

Merkmale des Anbaus

Die Moskwitsch-Tomate gedeiht, trotz ihres Namens, am besten in Sibirien, der Wolgaregion sowie im Nordwesten und in Zentral-Sibirien. Diese Klimabeschreibung ist zutreffend, da diese Sorten von unseren Leuten speziell für unser Klima entwickelt wurden. Sie müssen nicht gestutzt werden, was die Pflege erheblich vereinfacht.

Sie können sowohl im Freiland als auch unter Folie angebaut werden. Die Früchte lassen sich gut lagern und sind transportfähig. Grüne Tomaten reifen zu Hause problemlos nach.

Muskovit-Tomaten im Garten

Tomaten lassen sich am einfachsten mit Setzlingen ziehen. Die Erde wird aus Holzerde und Humus im Verhältnis 2:1 gemischt; alternativ kann auch eine Mischung aus Torf, Humus und Rasenerde verwendet werden. Letztere hat sogar etwas bessere Eigenschaften. Vor dem Pflanzen werden die Samen in einem Wurzelstimulans eingeweicht, um das Wachstum zu beschleunigen. Sie werden 1,5–2 cm tief und im Abstand von durchschnittlich 4–6 cm gesät, mit Torf bedeckt und besprüht. Achten Sie darauf, die Samen nicht zu dicht zu säen, da die Setzlinge sich sonst gegenseitig ersticken. Für das Wachstum benötigen sie eine Temperatur von 22–25 Grad Celsius. Sobald die Setzlinge gekeimt sind, wird die Temperatur gesenkt und die Töpfe an einen hellen Ort gestellt. Befolgen Sie diese Anweisungen, und Sie erhalten besonders robuste Setzlinge. Junge Tomaten benötigen lange Tage und mäßiges Gießen. Sobald die ersten Blätter erscheinen, werden die Setzlinge pikiert und mit einem Volldünger versorgt.

Das Pikieren dieser Sorte ist kinderleicht. Am besten pikiert man die Pflanzen, sobald sie zwei Blätter haben. Kräftige Pflanzen werden in größere Töpfe umgepflanzt, schwache entfernt. Am einfachsten geht das mit Papierbechern, die mit der gleichen Erde gefüllt sind, in der sie vorher standen. Um die jungen Wurzeln nicht zu beschädigen, sollte die Erde vor dem Umpflanzen angegossen werden. Nehmen Sie jeweils mehrere Tomatenpflanzen samt Erde, trennen Sie sie und setzen Sie sie in die Becher. Achten Sie darauf, dass die Wurzeln nicht abbrechen oder abknicken. Nach dem Pikieren können die Pflanzen auf dem Balkon platziert werden.Tomaten direkt in die Erde pflücken

Das Auspflanzen ins Freiland erfolgt im späten Frühjahr oder frühen Sommer. Der Boden sollte warm sein; Sie können die Tomatenpflanzen zunächst mit Plastikfolie abdecken. Beachten Sie die Anweisungen, um sicherzustellen, dass die Folie weder zu dick noch zu dünn ist. Die Folie kann um den 20. Mai entfernt werden, sobald sich stabile, warme Temperaturen eingestellt haben. Lockern Sie den Boden vor dem Pflanzen etwa 35 cm tief auf und düngen Sie ihn.

Kurz vor dem Pflanzen 60 Gramm Superphosphat, 16–17 Gramm Trockenbleiche und 25 Gramm Ammoniumnitrat pro Meter ausbringen. Die Düngemitteletiketten sorgfältig lesen! Nicht verwechseln!

Pflanzen Sie die Tomatensträucher in einem Abstand von ca. 35 cm und mit einem Reihenabstand von 60–70 cm. Wässern Sie die Tomatenpflanzen vor und nach dem Pflanzen gründlich, damit sie gut anwachsen. Sie müssen nicht angebunden werden; entfernen Sie die unteren Blätter, um ausreichend Sonnenlicht zu gewährleisten. Wässern Sie großzügig, aber nicht zu oft mit warmem Wasser. Düngen Sie alle 15 Tage mit einem Volldünger. Eine Anleitung dazu finden Sie weiter oben. Gießen Sie die Tomaten jeden zweiten Tag, da sie Feuchtigkeit benötigen. An Regentagen ist kein Gießen nötig. Tomaten tragen ab Ende August keine Früchte mehr.

Diese Tomatensorte ist bei vielen Hobbygärtnern sehr beliebt. Zu ihren Vorteilen zählen ihre Frost- und Krankheitsresistenz sowie ihre Fähigkeit, selbst unter schwierigsten Bedingungen hohe Erträge zu liefern. Manche Menschen ohne Garten bauen diese Sorte direkt auf ihrem Balkon an. Aufgrund ihrer kompakten Größe ist sie auch bei kleinen Gärten sehr gefragt. Erfahrene Landwirte empfehlen, mit der Sorte „Moskwitsch“ anzufangen, da ihre Eigenschaften besonders gut für den Tomatenanbau geeignet sind.

Schädlings- und Krankheitsbekämpfung

Diese Sorte ist, wie alle frühreifenden Tomaten, krankheitsresistent. Sie ist resistent gegen Mosaik-, Fusarium- und Verticillium-Welke. Um Krautfäule vorzubeugen, können die Pflanzen mit honighaltigen Produkten besprüht werden. Auch Bordeauxbrühe oder Knoblauchaufguss eignen sich. Sie ist sogar gegen Krautfäule (die schwerwiegendste Tomatenkrankheit) resistent.Tomatensämlinge besprühen

Um Wurzelfäule oder Grauschimmel vorzubeugen, sollte der Boden regelmäßig aufgelockert und Unkraut entfernt werden. Auch die Zugabe von Torf ist eine Option. Biologische Präparate beugen Pilzkrankheiten vor. Insektizide (vor Gebrauch die Gebrauchsanweisung beachten, um Schäden an den Pflanzen zu vermeiden) und Hausmittel können bei der Schädlingsbekämpfung helfen. Diese Tomaten gedeihen im Freiland hervorragend; sie sind nahezu krankheitsresistent und verzeihen kleinere Pflegefehler. Die ersten Früchte können Sie bereits im Frühsommer ernten.

Video „Tomatenkrankheiten“

In diesem Video zeigt ein erfahrener Gärtner Methoden zur Bekämpfung von Tomatenkrankheiten.

 

Birne

Traube

Himbeere