Ultrafrühe Tomatensorte Katya

Erfahrene Gärtner wissen, dass Obst und Gemüse entsprechend ihrer Reifezeit gepflanzt werden sollten, um die Erntezeit zu verlängern. Und was gibt es Köstlicheres als eine duftende, feste Tomate, frisch vom Strauch gepflückt? Kein Wunder, dass wir von einer frischen, selbst angebauten Tomate träumen, sobald die Keimlinge erscheinen. Deshalb gibt es frühreife Sorten wie die Katya-Tomate, die wir im Folgenden beschreiben werden.

Beschreibung und Merkmale der Sorte

Diese in Russland gezüchtete Hybridtomate trägt bereits 80 Tage nach der Keimung Früchte. Die Pflanze bildet einstämmige Blütenstände, die jeweils bis zu zehn Früchte tragen können. Der erste Blütenstand erscheint oberhalb des fünften Laubblatts. Die Hauptmerkmale dieser Tomatensorte sind ihre Resistenz gegen Blütenendfäule, Krautfäule und Tomatenmosaikvirus. Diese frühreifende Tomatensorte gedeiht sowohl im Gewächshaus als auch im Freiland.Tomatensorte Katya

Seit mehreren Jahren ist diese Sorte die unangefochtene Nummer eins unter den frühen Tomaten.

Sie verträgt widrige Bedingungen wie extreme Trockenheit oder im Gegenteil auch Regenperioden gut. Mit einfacher Pflege können selbst Gartenneulinge problemlos eine gute Ernte früher Tomaten erzielen.

Vor- und Nachteile

Die Beschreibung dieser Hybride weist auf ihren hohen Ertrag hin, weshalb die Pflanze zusätzliche Stütze benötigt. Brüchigkeit der Zweige ist eine bedauerliche Eigenschaft der Katya F1-Tomaten.Tomatenernte auf dem Tisch

Abgesehen von seltenen Fällen von Tomatenmosaik und Phoma deckt dies wahrscheinlich alle Nachteile dieser Sorte ab. Ihre Vorteile sind jedoch unvergleichlich größer:

  • Katya F1 zeichnet sich durch seine erstaunliche Frühreife aus;
  • nicht anfällig für das Aufplatzen von Früchten;
  • Während des Reifeprozesses bilden Tomaten keine grünen, unreifen Stellen in der Nähe des Stiels;
  • Der Verzehr von Katya F1-Tomaten hat einen positiven Effekt auf die Aufrechterhaltung eines optimalen Säure-Basen-Gleichgewichts im Körper;
  • Katya-Tomaten eignen sich ideal für die Langzeitlagerung und den Transport;
  • Diese Pflanzensorte ist nicht empfindlich gegenüber Schwankungen der Lufttemperatur;
  • besitzt ausgezeichnete Geschmackseigenschaften.

Selbst bei einem lästigen Krautfäulebefall ist kein Grund zur Verzweiflung. Befallene Tomaten sollten umgehend entfernt und mit einem speziellen Präparat namens Hom behandelt werden. Weitere Maßnahmen umfassen weniger Gießen und weniger Düngen. Wird die Tomatensorte Katya F1 im Gewächshaus angebaut, ist häufigeres Lüften wichtig.

Video: Tomaten anbauen

Das Video zeigt, wie man optimale Bedingungen für den Anbau von Tomaten schafft, wie man Krankheiten bekämpft und saftige Früchte erntet.

Merkmale des Anbaus

Die Tomatensorte Katya F1 wird aus Jungpflanzen gezogen. Die Aussaat erfolgt traditionell: Anfang März werden die Jungpflanzen in Anzuchtkästen mit nährstoffreicher Erde gesät und nach vollständiger Entwicklung der Keimblätter verpflanzt.Tomatensämlinge gießen

Eine weitere Besonderheit dieser Sorte ist, dass die Jungpflanzen erst nach dem Abhärten der Triebe und nach den letzten Nachtfrösten ins Freiland gepflanzt werden sollten. Zum Pflanzzeitpunkt sollten die Tomaten dieser Sorte eine Höhe von 20 cm erreicht haben. Die Pflege umfasst regelmäßiges Düngen mit Kaliumdünger, Gießen und das systematische Auflockern des Bodens. Die jungen Katya-Tomaten müssen regelmäßig ausgegeizt und gegebenenfalls gestützt werden.

Die Sorte Katya F1 zeichnet sich durch ihren hohen Ertrag aus: Bei richtiger Pflege können Landwirte im Freiland problemlos bis zu 10 kg Früchte pro Quadratmeter ernten, während sich dieser Wert in Gewächshäusern auf fünfzehn Kilogramm erhöht.

Krankheiten und Schädlinge

Obwohl die Tomatensorte Katya F1 gegen verschiedene Krankheiten resistent ist, ist sie – wie andere Gartenpflanzen auch – anfällig für Schädlingsbefall. Insekten, die erhebliche Schäden an zukünftigen Ernten verursachen können, werden in zwei Haupttypen eingeteilt:

  • Schädlinge, die das Wurzelsystem befallen;
  • Angriff auf die oberirdischen Pflanzenteile.

Der Maikäfer ist die größte Plage für jeden Gärtner und zerstört die Wurzeln von Nutzpflanzen. Charakteristisch für diesen Schädling ist seine außergewöhnliche Gefräßigkeit. Er nagt an den Wurzeln von Tomaten, hemmt deren Wachstum und kann bei starkem Befall ganze Beete vernichten. Die gängigste Bekämpfungsmethode ist das mechanische Absammeln der Larven, alternativ können auch spezielle Mittel wie Maikäferbekämpfungsmittel eingesetzt werden.Maikäferlarve

Die Tomatensorte Katya ist anfällig für einen weiteren Schädling: den Drahtwurm. Dieser Wurm befällt die Wurzeln der Pflanzen und führt schließlich zum Absterben der Tomaten. Die Bekämpfung erfolgt ähnlich wie bei Maikäferlarven.

Ein weiterer gefährlicher Schädling ist die gefräßige Maulwurfsgrille. Alle Tomatensorten sind sowohl durch ihre Larven (die an den unteren Wurzelteilen nagen) als auch durch die ausgewachsenen Tiere (die sich von den oberen Wurzelteilen ernähren und mit ihren Beinen aktiv die Erde aufwühlen) bedroht. Am effektivsten lassen sie sich mit Granulat bekämpfen, das die Schädlinge direkt angreift. Wichtig ist, das Granulat zu vergraben, um eine Vergiftung von Haustieren zu verhindern und den Maulwurfsgrillen den Zugang zu erleichtern.Die gefräßige Maulwurfsgrille ist ein Schädling.

Zu den Schädlingen, die die oberirdischen Teile der Tomatensorte Katya befallen, gehören die üblichen Blattläuse, Weiße Fliegen und Erdraupen. Blattläuse, die Tomaten entlang ihrer gesamten Länge befallen, saugen ihren Saft und führen schließlich zu ihrem Absterben. Dieser Schädling ist besonders gefährlich, da die Insekten zahlreiche Kolonien bilden und innerhalb kurzer Zeit große Flächen an Gartenpflanzen vernichten können. Zur Bekämpfung von Blattläusen können die Tomaten mit einer Insektizidlösung wie Ratibor oder Tomato Rescuer behandelt werden.

Weiße Fliegen stellen eine ebenso große Gefahr für die Katya-Sorte dar. Diese kleinen Schmetterlinge, die vorwiegend Gewächshäuser befallen, nisten auf der Blattunterseite und ernähren sich, ähnlich wie Blattläuse, vom Pflanzensaft. Daher ähnelt die Bekämpfung dieses Schädlings der ersten Methode.

Ein weiterer Schädling der Tomatensorte Katya F1 ist die Erdraupe. Sie frisst nicht nur die Blätter, sondern dringt auch in die Früchte ein und verursacht Pilzinfektionen. Zur Bekämpfung dieses Schädlings werden Insektizidlösungen bei Temperaturen über 20 Grad Celsius auf die trockenen Blätter der Tomaten aufgetragen.Tomatenschädling: Erdraupe

Video „10 Fehler beim Tomatenanbau“

Dieses Video behandelt die 10 häufigsten Fehler beim Tomatenanbau. Wenn Sie diese Fehler kennen, können Sie sie vermeiden und eine reiche Ernte köstlicher Tomaten einfahren.

Birne

Traube

Himbeere