Tomaten aus dem Meteoriten von Tscheljabinsk: Beschreibung und Anbau

Die Tomatensorte „Meteorit von Tscheljabinsk“ ist eine Neuzüchtung. Es handelt sich um eine Hybride, benannt nach dem Meteoriten, der in Tscheljabinsk einschlug. Sie erfreut sich bei Hobbygärtnern zunehmender Beliebtheit – und das aus gutem Grund.

Beschreibung

Apropos der Chelyabinsk-Hybride: Es lohnt sich, einige ihrer Eigenschaften zu erwähnen. Die Pflanze wächst niedrig und erreicht nur eine Höhe von 1,2 bis 1,5 Metern. Sie benötigt jedoch eine Stütze. Auch das Auskneifen der Seitentriebe ist wichtig. Am besten ist es, die Tomatenpflanze in zwei oder drei Stämme zu erziehen, anstatt nur einen.Tomatensorte Tscheljabinsk Meteorit

Die Hybridtomate ist rund, gleichmäßig und fühlt sich glatt an. Im reifen Zustand ist sie rot. Jede Tomate wiegt durchschnittlich 50–90 Gramm. Die Tomaten sind süß und eignen sich ideal zum Einkochen. Sie sind auch hervorragend für Salate geeignet. Leicht gesalzen schmecken Tscheljabinsker Tomaten besonders gut. Diese Hybridtomate zeichnet sich durch einen hohen Fruchtansatz unter allen Wetterbedingungen und in verschiedenen Klimazonen aus.

Videobeschreibung

Im Video erfahren Sie viele neue Fakten über die Tomatensorte Tscheljabinsk.

Vor- und Nachteile

Die Tscheljabinsker Tomate hat eine Reihe von Vorteilen.

Erstens weist der Hybrid eine hohe Stressresistenz auf. Er übersteht widrige Umweltbedingungen problemlos.

Zweitens trägt das Gemüse regelmäßig und stetig Früchte.

Drittens ist die Pflanze in Bezug auf die Pflege nicht besonders anspruchsvoll; ihre Anspruchslosigkeit ermöglicht es ihr, sowohl bei Trockenheit als auch unter direkter Sonneneinstrahlung zu wachsen.Tomaten im Freiland anbauen

Viertens sind die Hybridsträucher recht kompakt. Sie erreichen eine Höhe von maximal 1,2 Metern, wodurch Sie in Ihrem Garten Platz sparen können.

Was die Nachteile angeht, so hat die aus Tscheljabinsk stammende Tomate nur wenige. Der erste ist das relativ teure Saatgut. Der zweite ist die Unmöglichkeit, das Saatgut selbst zu gewinnen. Denn die Gewinnung von Samen aus Hybriden bedeutet nicht nur, auf die Ernte zu warten, sondern auch, bis die Sämlinge keimen.

Anbau

Der Anbau einer Tomatenhybride unterscheidet sich nicht von den üblichen landwirtschaftlichen Praktiken für jede beliebige Tomatensorte.

Die Aussaat für Setzlinge sollte im Frühjahr, also im März oder April, erfolgen. Die Samen benötigen vor der Aussaat keine besondere Vorbereitung. Es genügt, sie vorher einzuweichen.

Der Behälter wird mit Erde oder einer speziellen Mischung gefüllt. Die Mischung kann im Fachhandel gekauft oder selbst hergestellt werden. In die Erdoberfläche werden maximal einen Zentimeter tiefe Löcher oder Furchen gezogen, in die jeweils ein paar Samen gelegt werden.Foto von Tomatensamen

Sobald die Jungpflanzen ein Paar Laubblätter entwickelt haben, werden sie in einzelne Töpfe umgepflanzt. Zwei Monate nach der Keimung, üblicherweise in der zweiten Aprilhälfte und im Mai, werden sie ins Gewächshaus verpflanzt. Im Juni, sobald keine Frostgefahr mehr besteht, werden die Jungpflanzen ins Freiland gesetzt. Zu diesem Zeitpunkt haben sie in der Regel sieben Laubblätter oder sogar schon einen Blütenstand entwickelt.

Die Setzlinge werden im Freiland in einem Abstand von 0,3 x 0,5 Metern gepflanzt. Gewässert werden sollte abends nach Sonnenuntergang. Das verwendete Wasser sollte warm sein.

Pflege

Was die Pflege betrifft, benötigt die Pflanze neben dem bereits erwähnten warmen Gießen auch Dünger. Dreimal pro Saison sollte sie mit einem speziellen Tomatendünger gedüngt werden. Dieser ist in jedem Gartencenter erhältlich. Einmal pro Saison sollte die Pflanze zusätzlich mit Superphosphat gedüngt werden.

Um ein optimales Wachstum zu gewährleisten, müssen die Seitentriebe der Sträucher regelmäßig entfernt werden. Es sollten nur ein oder zwei Seitentriebe stehen bleiben, damit die Sträucher zu einer einzigen Pflanze heranwachsen.

Außerdem ist es wichtig, die Erde um die Sträucher herum regelmäßig aufzulockern und Unkraut zu entfernen. Es empfiehlt sich auch, den Gesundheitszustand der Setzlinge genau zu beobachten, um Schädlingsbefall oder andere Krankheiten frühzeitig zu erkennen.

Krankheiten und Schädlinge

Alle Hybriden sind relativ krankheitsresistent. Das Gemüse aus dem Meteoriten von Tscheljabinsk bildet da keine Ausnahme. Die einzige Gefahr stellt praktisch die Schwarzbeinigkeit dar, die vor allem Sämlinge befällt. In seltenen Fällen kann das Gemüse auch von Krautfäule befallen werden.

Schädlinge wie Maulwurfsgrillen, Weiße Fliegen, Melonenblattläuse, Kartoffelkäfer und Spinnmilben können die Organe der Hybride befallen. Eine Behandlung der Pflanzen mit chemischen Mitteln gemäß der Gebrauchsanweisung hilft, diese Schädlinge zu beseitigen.

Obwohl es sich bei der Tscheljabinsker Meteoritentomate um eine junge Hybride handelt, sprechen ihre Vorzüge für die Sorte.

Video „Krankheiten und Schädlinge“

Dieses Video erklärt Ihnen, welche Krankheiten und Schädlinge Ihre Tomatenernte schädigen können.

Birne

Traube

Himbeere