Die Tomatensorte Budenovka ist bei Gärtnern sehr beliebt.
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Beschreibung und Eigenschaften
Die Budenovka-Tomate eignet sich sowohl für den Anbau im Gewächshaus als auch im Garten. Nur in den südlichsten Regionen des Landes gedeiht sie ohne Abdeckung gut. In gemäßigten Klimazonen zieht diese Sorte am besten im Gewächshaus.
Es handelt sich um eine hochwüchsige Tomatensorte mit mittlerer Reifezeit. Im Freiland erreicht sie eine Höhe von einem Meter, im Gewächshaus 1,5 Meter. Manche Beschreibungen sprechen von bis zu zwei Metern Höhe, dies ist jedoch sehr selten.
Die ersten Tomaten reifen innerhalb von 3,5 Monaten nach der Aussaat. Ein Strauch trägt durchschnittlich 5 bis 7 kg Früchte. Die Sorte ist resistent gegen Krautfäule und Fruchtplatzen und zeichnet sich zudem durch einen sehr hohen Ertrag aus. Die gängigen Beschreibungen treffen hier zu.
Nur keimfähige Samen keimen gut, da sie die Eigenschaften besitzen, die ein schnelles Wachstum ermöglichen. Daher müssen sie vor der Aussaat aussortiert werden. Dies kann auf zwei Arten erfolgen:
- Manuelle Sichtprüfung der Samen. Samen, die Anzeichen von Krankheiten aufweisen oder sich in Farbe oder Größe von gesunden Samen unterscheiden, werden aussortiert.
- Verwenden Sie Speisesalz. Legen Sie die Samen in eine 1,5%ige Salzlösung und beobachten Sie, welche sinken und welche schwimmen. Entsorgen Sie die schwimmenden Samen – sie sind ungeeignet zum Aussäen. Die schwimmenden Samen sind gesund. Spülen und trocknen Sie die Samen nach der Auswahl.
Die Budenovka-Tomate ist eine unbestimmte Sorte. Manche fragen sich vielleicht, was das bedeutet? Eine unbestimmte Sorte ist eine Pflanze, die keine Wachstumsspitzen hat (d. h., die Triebspitzen müssen ausgegeizt werden).
Die Pflanze selbst ist nicht standardisiert. Ihre Höhe variiert zwischen 1 m und 1,5 m. Ihr Rhizom ist kräftig und kann bis zu einem halben Meter breit werden. Der erste Blütenstand bildet sich oberhalb des 10. Blattes, danach alle 4 oder mehr Blätter. Sie bringt etwa 7 Früchte hervor. Es handelt sich um eine mittelfrühe Tomatensorte, deren Reife etwa 105 Tage nach der Keimung beginnt.
Die Früchte sind herzförmig mit einer länglichen Spitze und leicht gerippt. Einige Bauern bemerkten, dass die Form an die Mützen von Rotarmisten erinnerte, was der Sorte ihren Namen gab. Die Tomaten sind über 17 cm groß und wiegen durchschnittlich 350 g, manche erreichen jedoch ein Gewicht von über 850 g. Die Haut ist dünn, fest und glatt. Das Fruchtfleisch ist rot, weich und saftig. Die Samen sind zahlreich und gleichmäßig verteilt. Diese Tomaten sind lange haltbar und gut transportfähig. Sie sollten an einem dunklen, trockenen Ort gelagert werden. Die Sorte selbst stammt ursprünglich aus Sibirien. Sie ist vielseitig verwendbar und eignet sich für Salate und Suppen sowie zum Einmachen und Schmoren. Da sie sehr groß sind, werden sie oft gehackt eingemacht. Eine einzelne Pflanze kann eine reiche Ernte von etwa 8 kg oder rund 25 kg pro Quadratmeter liefern.
Vor- und Nachteile
Dank der Bemühungen der Züchter weist die Sorte bei guter Pflege keine Nachteile auf.
Es hat aber auch viele Vorteile. Einige davon sind:
- Große Früchte.
- Frühe Reife.
- Krankheitsresistenz.
- Beständigkeit gegenüber wechselnden Witterungsbedingungen.
Video "Budenovka"
In dem Video berichtet der Landwirt von seinen Erfahrungen beim Anbau dieser Tomatensorte.
Merkmale des Anbaus
Viele Menschen sind neugierig, wie man die Tomatensorte Budenovka anbaut. Der einzige Nachteil dieser Sorte sind ihre eher schwachen Stängel, die eine Stütze benötigen.
Budenovka soll verhindern, dass Tomaten aufplatzen. Trotz dieser Beschreibung können Tomaten jedoch aufgrund von Schwankungen der Luftfeuchtigkeit und plötzlichen, starken Temperaturschwankungen aufplatzen. Die Setzlinge werden Mitte März ausgesät und anschließend im Gewächshaus vorgezogen. Wenn Sie die Tomaten im Freien anbauen möchten, warten Sie noch etwas.
Die Samen werden mit Kaliumpermanganat desinfiziert und in einem Wachstumsförderer eingeweicht. Anschließend werden sie gewaschen und in 3 cm Tiefe in offenes Erdreich gepflanzt. Der Abstand zwischen den Tomatenpflanzen sollte während dieser Zeit etwa 3 cm betragen.
Nach dem Einpflanzen gießen und mit Frischhaltefolie abdecken, bis die gewünschte Luftfeuchtigkeit erreicht ist. Sobald die Sämlinge keimen, kann die Folie entfernt werden. Verwenden Sie eine dünnere Folie; lesen Sie die Produktbeschreibung, um die richtige Dicke zu ermitteln. Sobald sich 3–4 Blätter gebildet haben, pflanzen Sie die Tomatenpflanzen in Töpfe mit ca. 400 ml Volumen um. Dies fördert die Wurzelbildung. Pappbecher eignen sich ideal. Dank ihrer Materialeigenschaften können die Tomaten direkt an ihren endgültigen Standort gepflanzt werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Sämlinge 14 Tage vor dem Auspflanzen abgehärtet werden müssen, da diese Tomatensorte sonst nicht gut gedeiht. Sie sollten an einem hellen Standort mit warmem Boden gepflanzt werden. Der Pflanzabstand beträgt etwa 60 cm. Werden die Anweisungen nicht befolgt, kann die Ernte deutlich geringer ausfallen als erwartet. Da die Stängel der Tomaten noch schwach sind, ist es wichtig, sie sofort zu stützen. Seitentriebe sollten entfernt werden, sobald die Pflanzen etwa 40 cm hoch sind und einen einstämmigen Busch bilden. Gelegentlich direkt an der Basis gießen. Den Boden bei Bedarf auflockern und Unkraut jäten. Alle 14 Tage düngen.
Die Früchte dieser Sorte reifen ab Mitte des Sommers und tragen bis zum ersten Frost. Sie gelten oft als die beste Sorte für Hobbygärtner, die es unkompliziert mögen, da sie wenig Pflege benötigen und unter allen Bedingungen eine hervorragende Ernte liefern.
Schädlings- und Krankheitsbekämpfung
Tomaten müssen gelegentlich mit biologischen Breitbandpräparaten besprüht werden.
Diese Sorte ist völlig anspruchslos. Zur Vorbeugung von Krankheiten verwenden Gemüsebauern „Fitoflavin“, „Profit Goldo“ und „Kuprolux“. Zur Schädlingsbekämpfung können alle gängigen Hausmittel eingesetzt werden. Eine Beschreibung dieser Mittel finden Sie weiter unten.
- Maulwurfsgrillen. Sie werden bekämpft, indem man "Thunder" auf die Furchen entlang der Ränder des Gartenbeets aufträgt oder ihre Gänge mit scharfer Pfeffertinktur besprüht.
- Drahtwurm. Dieser Schädling sammelt sich in im Boden vergrabenen Fallen. Rohe Karotten-, Rüben- und Kartoffelstücke werden auf 20 cm lange Zweige gesteckt und so befestigt, dass die Enden über der Erdoberfläche liegen. Nach 3–4 Tagen werden die Fallen entfernt und verbrannt. Zur vollständigen Schädlingsbekämpfung wird der Boden mit Baduzin desinfiziert und gekalkt.
- Raupen und Spinnmilben. Davor können Sie sich mit Mitteln wie Match, Prokleymi, Akteilk und Engio schützen. Diese sollten jedoch nur bei starkem Pflanzenschaden eingesetzt werden.
Video: „Tomatenkrankheiten und Schädlinge“
In diesem Video demonstriert ein erfahrener Gärtner Methoden zur Bekämpfung von Tomatenkrankheiten.



