Tomatenpflanze F1: Anbau und Pflege

Im Frühling beginnen alle, ihre Beete herzurichten und Setzlinge auszuwählen. Für alle, die kleinfrüchtige Sorten bevorzugen, ist die Sorte „Slot F1“ ideal. Sie eignet sich besonders für Gartenanfänger oder alle, die keine Zeit für ein Gewächshaus haben. Slot F1 sollte nur im Freien angebaut werden. Sie ist völlig anspruchslos und liefert eine recht reiche Ernte.

Beschreibung der Sorte

Diese mittelfrühe Tomatensorte reift durchschnittlich 3,5 bis 4 Monate nach der Aussaat. Sie ist buschig und erreicht eine durchschnittliche Höhe von bis zu 160 cm. Sie kann und sollte im Freien angebaut werden, gelingt aber auch unter Folie oder sogar auf dem Balkon! Slot F1 wurde von unseren russischen Spezialisten entwickelt. Sie erhielt Ende der 1990er-Jahre die staatliche Zulassung und ist seitdem bei Hobbygärtnern sehr beliebt. Sie ist resistent gegen Mosaikkrankheit, Makrosporiose und Bakterienfleckenkrankheit.Tomatensorte Slot F1

Slot-F1-Tomaten gedeihen am besten in südlichen Regionen wie der Krim, dem Kuban und Astrachan. In gemäßigten Regionen werden sie meist unter Plastikfolie angebaut. Slot-F1-Tomaten sind in jeder Zubereitungsart köstlich – roh, als Saft oder in Dosen.

Bei richtiger Pflege kann ein einzelner Strauch bis zu 10 kg Früchte tragen. Mit der empfohlenen Pflanzdichte von 3–5 Sträuchern pro Quadratmeter Boden lassen sich bis zu 30 kg Früchte pro Quadratmeter Boden ernten. Das ist ein sehr gutes Ergebnis für diese Sorte!

Eigenschaften der Früchte

Die Früchte sind leuchtend scharlachrot und leicht abgeflacht.Tomatenernte-Slot f1

Sie wiegen bis zu 90–100 Gramm und nehmen im Laufe der Saison an Größe ab. Sie haben zwei bis drei Kammern und einen Trockenmassegehalt von 5 %. Die Schale ist dünn, aber dennoch recht fest. Die Früchte sind gut lager- und transportfähig, stoßfest und sehr einfach anzubauen.

Video: So gelingt eine gute Tomatenernte

In diesem Video verraten erfahrene Gärtner die Geheimnisse des Tomatenanbaus.

Vor- und Nachteile

Zu den Vorteilen gehören:

  • Beständigkeit gegenüber Temperaturänderungen;
  • Hoher Ertrag;
  • Ausgezeichneter Geschmack;
  • F1 verträgt Trockenheit problemlos.

Der Nachteil der F1-Generation ist, dass sie im Buschstadium hinsichtlich der Düngung sehr unberechenbar ist.

Merkmale des Anbaus

Die Hauptmerkmale der F1-Sorten sind ihre Fruchtform und späte Reife. Sie können auch bei extremer Hitze angebaut werden. Die Beschreibung stimmt!Tomaten, die in einem Gartenbeet wachsen

Pflegehinweise

Die Sträucher wachsen ein- oder zweistämmig. Während der Wachstumsphase benötigen sie Dünger, insbesondere solchen, der Kalium und Phosphor enthält.

Kaliumdünger verbessern Geschmack und Qualität von Tomaten. Er stärkt zudem die Abwehrkräfte und schützt vor Schädlingen und Krankheiten. Kaliumsulfat ist der am häufigsten verwendete Dünger für Tomaten.

Phosphordünger sollte am besten vor dem Pflanzen ausgebracht werden, da Phosphor in einer relativ schwer verdaulichen Form vorliegt. Daher benötigen diese Dünger Zeit, um vollständig vom Boden aufgenommen zu werden, bevor sie die Tomaten im Sommer versorgen können. Standard-Phosphordünger werden im Winter ausgebracht, es gibt aber auch schnell wirkende Dünger, die kurz vor dem Pflanzen verwendet werden können. Falls Sie vor dem Pflanzen keinen Phosphatdünger ausbringen konnten, verwenden Sie Superphosphat!Phosphordünger für Tomaten

Dann können Sie auf Mehrnährstoffdünger umsteigen. Sträucher und Äste benötigen Stützen und Bindematerial. Dies dient dazu, ein Brechen unter dem Gewicht der zahlreichen Früchte zu verhindern.

Gießen Sie Schlitztomaten wie andere Tomatensorten, etwa alle 1,5 Wochen. Staunässe führt zu Wurzelfäule und Krankheiten. Entfernen Sie außerdem regelmäßig die Seitentriebe. Dies sollte gründlich geschehen. Manchmal vernachlässigen unerfahrene Gärtner die Pflanze und lassen Stummel stehen. Diese Stummel bieten Bakterien und Viren einen idealen Nährboden. Manche entfernen die Seitentriebe gar nicht, wodurch auch diese faulen. Die Pflanze kann die Knospen nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgen, und die Tomate beginnt schließlich zu faulen.

Pflanzen Sie Tomaten niemals zu dicht beieinander, da dies die Belüftung behindert und den Ertrag mindert. Manche Gärtner verwenden ausschließlich Stickstoffdünger, was dazu führt, dass das Laub größer wird als die Früchte selbst. Wechseln Sie die Düngemittel ab; geben Sie Ihren Tomaten keine einseitige Ernährung.

Krankheiten und Schädlinge

Warten Sie nicht, bis die Pflanze krank wird! Treffen Sie vorbeugende Maßnahmen! Diese sollten beim Pflanzen, während der Blüte und während der Fruchtbildung erfolgen.

Diese Tomatensorte ist anfällig für Braunfleckenkrankheit. Sie tritt am häufigsten in südlichen Regionen auf, und wie bereits erwähnt, wächst diese Tomate auch dort. Braunfleckenkrankheit ist eine Pilzkrankheit. Zuerst sind die unteren Blätter betroffen, dann erscheinen gelbe Flecken auf der Oberseite, die schließlich zu einem großen Fleck zusammenfließen. Die Blattunterseite wird mit einem Belag aus Pilzsporen überzogen. Nach und nach rollt sich das Blatt ein und trocknet aus. Die Pflanze infiziert sich meist während der Blüte oder zu Beginn der Fruchtbildung. Je früher die Pflanze infiziert wird, desto schwerwiegender ist die Krankheit. Zur Bekämpfung können Sie das Präparat „Zaslon“ oder Bordeauxbrühe verwenden. Reduzieren Sie nach Möglichkeit auch die Boden- und Luftfeuchtigkeit. Vermeiden Sie es, Tomaten mit Eiswasser zu gießen, da plötzliche Temperaturwechsel die Krankheit ebenfalls begünstigen können.Braune Flecken auf Tomatenblättern

In der gemäßigten Zone werden sie von Mehltau befallen. Erste Anzeichen sind kleine, runde, weiße Flecken. Es sieht aus, als wären die Blätter mit Mehl bestreut. Sobald sich die befallenen Stellen vergrößern, verfärben sie sich gelb und schließlich schmutzig braun und runzelig. Mehltau lässt sich mit Profi Gold bekämpfen.

Auch Kartoffelkäfer lieben diese Sorte. Manche glauben, Kartoffelkäfer würden nur Kartoffeln schädigen, aber sie sind auch sehr an Tomaten interessiert. Sie lassen sich mit „Prestige“ bekämpfen. In mittleren und nördlichen Breiten ist die Maulwurfsgrille ein häufiger Schädling, gegen den „Gnome“ eingesetzt wird.

Darüber hinaus können F1-Tomaten aufgrund von Bodenphytotoxizität „leiden“. Dies ist keine Krankheit im eigentlichen Sinne, sondern eine Veränderung der Bodeneigenschaften infolge unsachgemäßer Düngung, die, anstatt die Tomaten zu fördern, diese schwächt. Der Boden braucht einfach eine Ruhepause.

Diese Tomatensorte ist recht einfach anzubauen und zudem sehr ertragreich. Sogar ein Schulkind könnte sie anbauen!

Video: Wie man Tomatenkrankheiten bekämpft

In diesem Video erfahren Sie mehr über die häufigsten Tomatenkrankheiten und wie man sie bekämpfen kann.

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