Honey Drop-Tomate: Die gelben Jungpflanzen anbauen

Heutzutage haben Hobbygärtner oft Schwierigkeiten, sich im Dschungel der Tomatensorten und -hybriden zurechtzufinden. Saatguttüten bieten zwar ausführliche Beschreibungen und vielversprechende Fotos der zukünftigen Pflanzen, doch wer ungewöhnliche, leckere und pflegeleichte Tomaten anbauen möchte, sollte die Sorte „Honey Drop“ in Betracht ziehen.

Beschreibung der Sorte

Honey Drop-Tomaten sind hochwachsende Pflanzen aus der Familie der Kirschtomaten. Die kleinen, gelben Früchte wachsen in Büscheln. Die Tomaten sind länglich und birnenförmig. Der Name der Sorte leitet sich nicht nur von ihrer Farbe, sondern auch von ihrem süßen Geschmack ab.

Wie sehen die Früchte dieser Tomatensorte aus?

Eine Besonderheit dieser Tomatensorte ist ihre Eignung für den Anbau sowohl im Gewächshaus als auch im Freiland. Die Sträucher wachsen massiv und erreichen eine Höhe von 1,5 bis 2 Metern. Ihre Blätter sind groß.

An den Sträuchern bilden sich Seitentriebe, die entfernt werden müssen, um ein dichtes Gestrüpp zu vermeiden. Tomaten werden meist mit 2–3 Trieben über den ersten Früchten gezogen. Die Tomatensorte Honey Drop ist selten anfällig für Krankheiten; selbst bei starkem Befall wirkt sie im Vergleich zu anderen Sorten gesund. Im Gewächshaus ist die Pflanze aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit anfälliger für Krankheiten. Honey Drop benötigt nicht häufiges Gießen und liefert dennoch eine gute Ernte. Dadurch eignet sich diese Tomatensorte für den Anbau in vielen Klimazonen.

Video: Konservierung von Glühbirnentomaten

Ein Demonstrationsvideo mit nützlichen Tipps zur Konservierung von Zwiebeltomaten.

Anwendung

Die Verwendung dieser Tomatensorte hängt maßgeblich von ihrem Nährstoffgehalt ab. Wie bereits erwähnt, sind die Früchte der Sorte Honey Drop sehr süß. Daher kochen viele Hausfrauen daraus Marmelade. Die kleinen, gelben, birnenförmigen Tomaten sehen in Gläsern sehr appetitlich aus.

Die Früchte werden oft frisch verzehrt, nicht nur in Salaten, sondern auch als Alternative zu roten Früchten. Gelbe Früchte sind kalorienärmer und daher weniger figurschädigend. Das macht sie ideal für alle, die abnehmen möchten. Diese Sorte enthält außerdem eine kleine Menge Vitamin C.

Die besondere Form der Frucht wird dazu beitragen, diese Sorte von vielen anderen zu unterscheiden.

Daher sollten auch Menschen mit hoher Magensäureproduktion sie verzehren. Gleichzeitig ist der Vitamin-A-Gehalt von Honigtomaten deutlich höher als der von roten Tomaten. Der langfristige Verzehr von gelben Tomaten wirkt sich positiv auf die Blutgefäßwände aus und stärkt sie.

Die Früchte dieser Sorte werden selten für die Herstellung von Pasta oder Tomatenmark verwendet. Dies liegt höchstwahrscheinlich an dem ungewöhnlichen Aussehen und der Farbe des Endprodukts sowie an der übermäßigen Süße gelber Tomaten. Gelbe Tropfentomaten erfüllen aber auch einen ästhetischen Zweck: Sie zieren jeden Salat und verleihen ihm eine besondere Geschmacksnote. Die Früchte eignen sich zudem hervorragend zum Trocknen oder Einlegen.

Wie sehen Früchte im Querschnitt aus?

Honey Drop ist eine Tomatensorte, keine Hybride. Daher können Sie Ihre selbstgezogenen Tomaten zur Samengewinnung verwenden. Reife Tomaten sollten aufgeschnitten, durch ein Sieb gestrichen und abgespült werden. Die im Sieb verbliebenen Samen sollten getrocknet und bis zur Aussaat aufbewahrt werden.Tomatensamen gelten als 5-7 Jahre keimfähig, die beste Erntezeit ist jedoch 2-3 Jahre.

Pflegehinweise

Die obige Beschreibung deutet darauf hin, dass diese Tomatensorte unter verschiedenen Bedingungen angebaut werden kann: im Freiland oder im Gewächshaus. Die Samen sollten in jedem Fall Ende März, vorzugsweise in einzelnen Anzuchttöpfen, ausgesät werden. Vor der Aussaat müssen die Samen behandelt werden.

Wählen Sie für die Anzucht der Setzlinge einen besonders fruchtbaren Boden und säen Sie die Samen 2 Zentimeter tief. Gießen Sie die ausgesäten Pflanzen regelmäßig, aber nicht zu viel (um Staunässe zu vermeiden). Die ersten Triebe erscheinen in 7–10 Tagen. Wenn Sie die Setzlinge in einem Kasten vorgezogen haben, sollten Sie sie pikieren, sobald das erste Blatt erscheint. Gießen Sie dazu die Erde im Kasten großzügig an und setzen Sie die Tomatenpflanzen in einzelne Töpfe um. Es empfiehlt sich außerdem, die Wurzeln leicht anzukneifen, um die Bildung neuer Wurzeln anzuregen, und die Stängel bis zu den Blättern in die Erde zu drücken.

Tomaten haben ähnliche Abmessungen wie Paprika.

Tomatensämlinge müssen, genau wie im Freiland gezogene Pflanzen, mehrmals gedüngt werden. Das Auspflanzen ins Freiland sollte erst erfolgen, wenn es warm ist und kein Frost zu erwarten ist. Es wird empfohlen, Tomaten im Abstand von 70 x 40 cm zu pflanzen. Auch bei einem Pflanzabstand von 45 cm erzielen Tomaten eine gute Ernte. In diesem Fall müssen die Pflanzen jedoch sorgfältig kontrolliert werden, damit sie nicht zu dicht stehen.

Bereits eingepflanzte Pflanzen benötigen wenig Pflege – sie müssen lediglich unkrautfrei gehalten und der Boden regelmäßig aufgelockert werden. Unabhängig vom Standort ist eine Stütze unerlässlich. Überschüssige Triebe sollten entfernt werden, sodass ein oder zwei Stängel stehen bleiben, um ein dichtes Wachstum zu verhindern. Besprühen Sie die grünen Pflanzenteile regelmäßig mit Wasser.

Tomaten benötigen regelmäßige Düngung, da diese Sorte sehr wüchsig ist. Während der Wachstumsperiode sollten sie mehrmals gedüngt werden, abwechselnd mit organischem und mineralischem Dünger. Während der Fruchtbildung richtet sich der Düngezeitpunkt nach dem Erscheinen neuer Fruchtstände. Bei einer großen Ernte sollten die Tomaten mit mineralischem Dünger und Asche versorgt werden.

Wie sehen die Früchte an der Pflanze selbst aus?

Mulchen ist eine nützliche Technik für den Anbau gelber Tomaten. Dabei werden künstliche oder organische Materialien auf die Beete aufgetragen, um die Wasser- und Luftzirkulation zu regulieren. Hauptzweck des Mulchens ist der Schutz der obersten Bodenschicht vor dem Austrocknen. Es bildet sich eine dichte Kruste auf der Bodenoberfläche, die naturgemäß die Luftzirkulation behindert. Dies ist jedoch nicht der einzige Vorteil des Mulchens:

  1. Dank der Schicht an der Bodenoberfläche, die die Sonnenstrahlen nicht durchlässt, treten Unkräuter praktisch nicht auf.
  2. Mulch hält den Boden länger feucht und verhindert, dass er nach dem Gießen austrocknet. Daher müssen Sie seltener gießen und den Boden auflockern.
  3. Verwendet man organisches Material als Mulch, verrottet die unterste Schicht und wird zu einer hervorragenden Nahrungsquelle für Würmer. Dadurch entsteht Humus, der den Boden unter den Tomaten düngt. Nach einiger Zeit kann man ganz auf Dünger verzichten.
  4. Tomaten werden oft übermäßig gegossen, was zu hoher Luftfeuchtigkeit in Innenräumen führt und Krankheiten begünstigen kann. Mulch schützt davor.

Tomaten lassen sich am einfachsten und effektivsten aus Samen ziehen.

Eine der Eigenschaften dieser Tomaten ist ihre Krankheitsresistenz. Zur Vorbeugung wird die Pflanze jedoch mit Phytosporin behandelt. Diese Behandlung ist im Gewächshaus unerlässlich. Die Tomatensorte Honey Drop ist mittelfrüh, sodass sie zusammen mit den ersten roten Tomaten geerntet werden kann. So können Sie mehrere Monate lang süße, gelbe Früchte genießen.

Rezensionen

Die Rezensionen zur Honey Drop sind überwiegend positiv. Viele Gärtner lieben die ungewöhnliche Farbe, Form und den Geschmack dieser kleinen Gemüsesorten. Manche schwärmen von ihrem Nährwert und ihren gesundheitlichen Vorteilen, andere wiederum von ihrer Pflegeleichtigkeit. Pflanzen Sie diese außergewöhnliche Sorte also in Ihrem Garten oder Ferienhaus und genießen Sie sie!

Eines Tages besuchte ich meine Großmutter im Dorf. Nach einem freudigen Wiedersehen und einer kurzen Pause beschlossen wir, Tee zu trinken. Oma öffnete ein Glas gelbe Marmelade. Sie beantwortete meine Fragen nach den Zutaten nicht, sondern lächelte nur geheimnisvoll. Die Marmelade schmeckte köstlich. Ich aß fast das halbe Glas, konnte aber immer noch nicht herausfinden, woraus sie bestand.

Nach langem Fragen gestand Oma mir, dass diese köstliche Marmelade aus Honeydrop-Tomaten gemacht war. Ich glaubte ihr nicht und lachte nur. Aber Oma meinte es ernst. Sie nahm mich mit ins Beet und pflückte … eine gelbe Birne! Ich traute meinen Augen nicht und verstand überhaupt nichts. Oma schnitt dieses seltsame Gemüse auf, und innen sah es tatsächlich aus wie eine Tomate und schmeckte auch genauso, nur süßer. So etwas hatte ich noch nie gesehen, geschweige denn geschmeckt! Ich kann es nur wärmstens empfehlen.

Video: „Viele Informationen über verschiedene Tomatensorten“

Ein anschauliches Video mit vielen interessanten Informationen über verschiedene Tomatensorten.

Birne

Traube

Himbeere