Die Tomatensorte "Marusya" ist eine Zierde für Ihr Gartenbeet.
Inhalt
Merkmale und Beschreibung der Sorte
Die Sorte „Marusya“ wurde von einheimischen Züchtern entwickelt und 2006 in das staatliche Sortenregister aufgenommen. Seitdem hat sie sich aufgrund ihrer einfachen Kultivierung und der Qualität ihrer Früchte als eine der beliebtesten Sorten etabliert. Diese mittelfrühe Sorte reift 100–110 Tage nach der Keimung zum ersten Mal. Der Strauch wächst buschig und erreicht eine Höhe von 50 cm bis 1 m. Die dunkelgrünen Blätter sind so angeordnet, dass sie Blüten und Früchte nicht beschatten.
Die pflaumenförmigen Früchte sind rot und wiegen 70–80 g. Unter der festen Schale befindet sich ein dichtes Fruchtfleisch mit süßem und leicht säuerlichem Geschmack sowie zwei oder drei Samenkammern. Tomaten sind köstlich und eignen sich hervorragend für Salate, Pürees und Soßen. Dank ihrer geringen Größe sind sie ideal zum Einmachen und Einlegen, und ihre Schale sorgt für die Unversehrtheit der konservierten Früchte. Die Früchte wachsen in schönen, traubenähnlichen Trauben, von denen jede 5–10 Früchte trägt. Die Trauben werden meist zusammengebunden, um ein Abbrechen der zarten Stiele zu verhindern. Jeder Strauch produziert bis zu 2 kg Früchte, die lange frisch bleiben und sich leicht transportieren lassen.![]()
Diese Sorte ist resistent gegen häufige Tomatenkrankheiten wie Verticilliumwelke, Fusariumwelke und Krautfäule. Sie verträgt trockenes, heißes Wetter und große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, solange der Boden ausreichend erwärmt und frostfrei ist. Sie gedeiht gut unter Plastikfolie und trägt bis Ende August Früchte.
Der Strauch bildet sich gewöhnlich in ein oder zwei Stämme aus, die Seitentriebe werden vor dem ersten Blütenstand entfernt, der sich in der Regel oberhalb des 6. bis 7. Blattes bildet, die nächsten bilden sich nach 1 bis 2 Blättern.
Video: „Die besten Tomaten zum Einkochen“
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Merkmale des Anbaus
Marusya wird aus Sämlingen gezogen. Es empfiehlt sich, im März mit der Anzucht zu beginnen und die Jungpflanzen im Mai oder Juni ins Beet oder in ein Gewächshaus zu setzen. Die Früchte reifen dann ab Ende Juli. Je nach Region und Klima kann der Zeitpunkt angepasst werden. Als Faustregel gilt: Pflanzen Sie die Sämlinge erst ins Freiland, wenn der Boden die gewünschte Tiefe erreicht hat und sie etwa zwei Monate alt sind. Bei einer früheren Aussaat, beispielsweise im Februar, ist zusätzliches Licht erforderlich, um ein zu starkes Längenwachstum zu verhindern und ein gesundes Wachstum zu gewährleisten.
Es empfiehlt sich, die Samen wie üblich für die Keimung vorzubereiten, d. h. sie mit einer schwachen Kaliumpermanganatlösung zu desinfizieren, sie abzuhärten, sie zur schnelleren Keimung einzuweichen (Sie können Wachstumsstimulanzien verwenden) und sie dann in die Erde zu legen.
Wenn Sie keine Anzuchterde im Laden kaufen, können Sie Rasensoden mit Humus und sauberem Flusssand mischen. Am besten erwärmen oder frieren Sie die Erdmischung ein, um Krankheitserreger abzutöten. Füllen Sie sie in einen Behälter (meist eine Holz- oder Plastikkiste), gießen Sie sie mit einer heißen Kaliumpermanganatlösung an und verteilen Sie die Samen auf der feuchten Oberfläche. Bedecken Sie sie mit einer dünnen Schicht Erde und stellen Sie den Behälter an einen warmen Ort.
Die Samen keimen bei einer Temperatur von 16 Grad Celsius. Höhere Temperaturen beschleunigen das Keimen; danach empfiehlt es sich, die Temperatur für einige Tage zu senken. Die optimale Temperatur für das Wachstum der Sämlinge liegt über 20 Grad Celsius. Es ist ratsam, die Luftfeuchtigkeit zu überwachen.
Sobald sich das erste Paar echter Blätter gebildet hat, werden die Pflanzen in einzelne Töpfe pikiert. Nach einigen Wochen erhalten sie einen mineralischen Komplexdünger, vorzugsweise reich an Kalium und Phosphor. 50 bis 55 Tage nach der Keimung werden sie ins Gartenbeet oder ins Gewächshaus gepflanzt. Zuvor sollten die Pflanzen mindestens eine, besser zwei Wochen lang an frische Luft und Sonnenlicht gewöhnt werden, indem man sie zunächst morgens ins Freie stellt und die Zeit dann allmählich verlängert.
Pflanzen Sie die Sträucher in einem Abstand von etwa 60 cm und lassen Sie mindestens 70 cm zwischen den Reihen. Mulchen ist empfehlenswert. Die Pflanzen sollten regelmäßig gejätet, gegossen und der Boden um sie herum aufgelockert werden. Auch winterharte Tomaten bevorzugen warmes, stehendes Wasser. Am wichtigsten ist jedoch regelmäßiges Gießen; starkes Gießen nach längerer Trockenheit kann sowohl bei reifen als auch bei grünen Tomaten zum Platzen führen.
Das Stützen der Sträucher ist nicht unbedingt notwendig, viele bevorzugen es jedoch, die Zweige oder zumindest die Fruchtstände an einer nahe der Pflanze eingegrabenen Stütze festzubinden. Seitentriebe müssen nur bis zum ersten Fruchtstand entfernt werden. Der Strauch wächst sehr gut; er ist kompakt und dennoch luftig, und die Blätter beschatten sich nicht gegenseitig oder die Früchte, sodass sie nicht entfernt werden müssen.
Krankheiten und Schädlinge
Züchter haben intensiv daran gearbeitet, eine gegen die häufigsten Tomatenkrankheiten resistente Sorte zu entwickeln, doch niemand kann hundertprozentigen Schutz garantieren. Daher behandeln viele Gemüsebauern ihre Pflanzen nach wie vor regelmäßig mit einer Molke-Jod-Lösung oder sogar mit Fitosporin. Auch ein Aufguss aus Holzasche eignet sich gut zur Vorbeugung von Krankheiten und Schädlingen.
Weiße Fliegen, Blattläuse, Nacktschnecken und Schnecken können Pflanzen in regnerischen Sommern befallen, Spinnmilben hingegen in trockenen, heißen Perioden. Ein spezielles Produkt namens „Confidor“ hilft gegen Weiße Fliegen. Reicht Waschen und Besprühen mit sauberem, warmem Wasser allein nicht aus, um Spinnmilben fernzuhalten, ist „Karbofos“ erforderlich. Das Bestäuben der Sträucher mit einer Mischung aus zerstoßener Holzasche, Tabakstaub und Kalk kann ebenfalls helfen, Nacktschnecken, Schnecken und Blattläuse fernzuhalten. Bestäuben Sie die Sträucher vor dem Befeuchten, hält der Staub länger an, da er länger auf Blättern und Stängeln haftet.
Die Sorte "Marusya" ist leicht anzubauen und bringt köstliche Früchte hervor.
Video: „Tomatenkrankheiten und Schädlinge“
Im Video erfahren Sie mehr über Tomatenkrankheiten und Schädlinge.



