Wie man Rote Beete richtig für die Lagerung schneidet
Inhalt
Anbau
Die Rote Bete ist eine ein-, zwei- und mehrjährige krautige Pflanze aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). Die bekanntesten Vertreter dieser Familie sind Futterrübe, Zuckerrübe und Gartenrübe.
Bevor Sie mit dem Anbau dieser Gemüsesorte beginnen, müssen Sie eine Sorte auswählen. Züchter haben eine recht große Anzahl von Rübensorten entwickelt. Jede Sorte hat ihre eigenen Wachstumseigenschaften und ihr eigenes Geschmacksprofil.
Es ist wichtig zu beachten, dass bei Gemüse, das für die Langzeitlagerung angebaut wird, Sorten mit guter Haltbarkeit entscheidend sind. Denn selbst wenn man schönes, gesundes Wurzelgemüse gezogen hat, gibt es keine Garantie, dass es bis zum Frühjahr haltbar ist. Wurde die falsche Sorte gewählt oder beim Abschneiden des Laubs Fehler gemacht, kann es sogar passieren, dass das Obst verfault.
Folgende Sorten haben die beste Haltbarkeit:
- Mulatte;
- Ägyptische Wohnung;
- Einzeltriebig;
- Renova;
- Boltardi.
Darüber hinaus kann man von Libero, Pozdnezimnaya A-474, Salatnaya, Pablo F1, Bordeaux-237, Detroit, Nesravnennaya A463, Gribovskaya flat A473 und Kholodostoikaya 19 eine gute Haltbarkeit erwarten.
Es ist erwähnenswert, dass die beliebteste Rote-Bete-Sorte in unserem Land Cylindra ist. Allerdings ist dieser Wert nicht sehr hoch. Daher kann die Lagerung der Früchte schwierig sein.
Das Saatgut muss von hoher Qualität sein. Nur so lässt sich eine gute Keimung der Sämlinge gewährleisten. Experten empfehlen, Saatgut in Fachgeschäften für Gartenbedarf zu kaufen.
Die Aussaat erfolgt im Freiland, sobald der Boden 6 Grad Celsius erreicht hat. Schon kurzfristige Temperaturstürze können zu einer Unterkühlung der Pflanzen führen, was natürlich Menge und Qualität der Ernte mindert.
Die Aussaat erfolgt üblicherweise Mitte Mai (zwischen dem 10. und 15.). Vor der Aussaat wird ein 1 m breites Beet vorbereitet. Darin werden Furchen gezogen. Der Abstand zwischen den Furchen sollte etwa 25 cm betragen. Die Samen werden 3–4 cm tief in die Erde gelegt. Anschließend wird mit Torf gemulcht.
Nach der Sortenwahl und der Aussaat ins Freiland oder als Setzlinge ist es wichtig, optimale Wachstumsbedingungen für die Pflanzen zu gewährleisten. Für ein erfolgreiches Wachstum stellen Rote Bete besondere Anforderungen an zwei Schlüsselfaktoren:
- Temperatur;
- Beleuchtung. Der Bereich, in dem Rote Bete angebaut wird, sollte den ganzen Tag über gut beleuchtet sein. Denken Sie daran: Je mehr Licht, desto intensiver die Farbe der Knollen;
- Bewässerung. Der Boden sollte in den ersten Tagen nach dem Einpflanzen befeuchtet werden. Wichtig ist, dass nur zu Beginn der Wachstumsperiode gegossen werden darf. Danach wachsen die Pflanzen ohne zusätzliche Bewässerung.
- Vorgänger. Gute Vorgänger für diese Gemüsesorte sind Karotten, Gurken, Kohl und Zwiebeln.
Die übrigen Wachstumsbedingungen (wie z. B. die Bodenbeschaffenheit) sind in allen Regionen unseres Landes geeignet. Während des Wachstums ist es wichtig, die Beete regelmäßig auszudünnen, um die Bildung sehr kleiner Wurzelgemüse zu vermeiden. Die Pflanzen sollten jedoch auch nicht zu groß werden, da dies die Zubereitung erschwert.
Um mittelgroße Früchte zu erhalten, wird die Ausdünnung nach folgendem Schema durchgeführt:
- Wenn die Sämlinge etwas kräftiger geworden sind, sollte der Abstand zwischen ihnen 2-3 cm betragen;
- Nach dem Erscheinen der ersten Laubblätter (2-3 Stück) vergrößert sich der Abstand auf 10-12 cm.
Diese Methode gewährleistet, dass die Wurzelgemüse nicht sehr groß werden und etwa 3 kg wiegen.
Der größte Vorteil beim Anbau von Roter Bete ist, dass sie während der gesamten Wachstumsperiode keinen Dünger benötigt. Da sie nicht gegossen werden muss, ist sie ein sehr ertragreiches und pflegeleichtes Gemüse. Im Sommer beschränkt sich die Pflege auf das Jäten und Auflockern des Bodens.
Mit ein paar einfachen Regeln und Empfehlungen kann jeder Gemüsegärtner eine hervorragende Rote-Bete-Ernte einfahren. Die Früchte haben eine tief burgunderrote Farbe und einen ausgezeichneten Geschmack.
Die Ernte reifer Früchte beginnt Anfang September. Dies ist der entscheidende Zeitpunkt, da die Haltbarkeit des Wurzelgemüses direkt von der richtigen Zubereitung abhängt. Es genügt nicht, das Gemüse einfach nur auszugraben. Auch das Laub muss sorgfältig entfernt werden.
Video „Die Feinheiten des Wachstums“
Dieses Video zeigt Ihnen, wie man Rote Beete richtig und effektiv anbaut.
Wie man trimmt
Der wichtigste Schritt beim Anbau von Roter Bete im Garten ist die Ernte. Beim Ausgraben der Knollen ist Vorsicht geboten, um das Gemüse nicht zu beschädigen. Unerfahrene Gärtner spalten die Knolle oft versehentlich mit dem Spaten. Eine solche Knolle eignet sich natürlich nur zum sofortigen Verzehr und nicht zur Lagerung für den Winter.
Unsachgemäßes Stutzen des Grüns kann zu irreparablen Ernteschäden führen. Rote-Bete-Blätter können entweder dicht und buschig oder spärlich wachsen. Dennoch müssen sie fachgerecht gestutzt werden. Andernfalls besteht ein hohes Risiko des Verderbs durch Infektionen. Krankheitserreger können durch Beschädigungen der Oberfläche in die Knollen eindringen, sei es beim Ausgraben, Schneiden oder Schälen.
Zum Lagern der Rote Bete sollten die Blätter entfernt werden. Schneiden Sie sie jedoch nicht vollständig ab. Ein kleiner Stielansatz von etwa 1 cm sollte an der Rote Bete verbleiben.
Ziehen Sie die Triebspitzen nicht selbst heraus. Dadurch kann die Wurzel an manchen Stellen gequetscht werden, was zu Fäulnis führen kann. Die Triebspitzen sollten nur mit Gartengeräten (Messer, Gartenschere) entfernt werden. Diese Geräte müssen folgende Anforderungen erfüllen:
- Sauberkeit. Vor Arbeitsbeginn muss das Werkzeugblatt gründlich von Staub und Schmutz gereinigt werden;
- Schärfe. Um ausgefranste Enden zu vermeiden, muss das Werkzeug gut geschärft sein;
- Desinfektion. Um eine Kontamination des Ernteguts mit Viren oder Pilzen zu verhindern, sollte die Klinge des Werkzeugs mit Alkohol oder einer schwachen Kaliumpermanganatlösung behandelt werden.

Schneiden Sie die Triebspitzen und Seitenwurzeln sehr vorsichtig ab. Falls eine kleine Hauptwurzel vorhanden ist, empfiehlt es sich, diese ebenfalls zu kürzen. Einige Zentimeter sind ausreichend. Der verbleibende Triebansatz sollte etwa 5–7 cm lang sein. Achten Sie darauf, die Pflanze selbst nicht zu beschädigen. Daher raten viele Experten, die Wurzeln unberührt zu lassen. Dies verringert das Infektionsrisiko.
Vorbehandlung vor der Lagerung
Vor der Lagerung müssen die Rüben ordnungsgemäß verarbeitet werden. Zuerst muss das geerntete Material sortiert werden.
Hierfür wird eine vorbeugende Inspektion der Knollen durchgeführt. Ausgewählt werden Proben, die folgende Parameter erfüllen:
- mittlere Größe. Der optimale Durchmesser beträgt 10-12 cm;
- gesund und stark;
- mit intakter Haut;
- ohne Anzeichen von Verfall oder Krankheit.
Man sollte keine zu kleinen oder zu großen Exemplare lagern, da sie sich nicht gut halten.
Sobald gute Früchte ausgewählt sind, werden folgende Bearbeitungsschritte durchgeführt:
- Wir trocknen die geernteten Rüben an der Luft. Daher sollte das Wetter am Erntetag der Winterrüben schön und nicht regnerisch sein;
- Die Trocknungszeit beträgt 2-4 Stunden;
- Entfernen Sie alle verbliebenen Schmutzreste. Tragen Sie dabei am besten Stoffhandschuhe. Reinigen Sie das Gemüse jedoch nicht zu gründlich. Denken Sie daran: Eine dünne Erdschicht fördert die längere und bessere Lagerfähigkeit.
Nun können die Gemüse in den Keller oder einen anderen Raum mit optimalen Lagerbedingungen gebracht werden.
Angesichts der Tatsache, dass der Anbau dieser Kulturpflanze sehr einfach ist, kann die korrekte Vorbereitung von Wurzelgemüse für die Lagerung als einziges Problemfeld angesehen werden.
Wenn alle oben beschriebenen Arbeitsschritte (insbesondere das Abschneiden des Laubs) korrekt durchgeführt wurden, dann ist die Rübenernte lange haltbar und man wird niemals ein faules oder verdorbenes Exemplar darunter finden.
Video „Reinigung und Lagerung“
Dieses Video zeigt Ihnen, wie man Rote Beete richtig erntet und lagert.



