Johannisbeere-Schatz – köstliche Beeren für Ihren Garten

Gärtner versuchen, ihre Familien mit gesunden Früchten aus dem eigenen Garten zu versorgen, daher baut fast jeder Johannisbeeren an – eine Beere mit einem rekordverdächtigen Gehalt an Vitaminen und anderen Nährstoffen. Die Johannisbeersorte „Sokrovishche“ ist besonders für die sibirische Region des Landes eine ausgezeichnete Wahl.

Beschreibung

Die Johannisbeersorte „Sokrovishche“ wurde Ende des letzten Jahrhunderts vom Sibirischen Forschungsinstitut für Gartenbau M.A. Lisavenko entwickelt. Sie wurde speziell für kalte Klimazonen gezüchtet und übersteht Winterfröste problemlos. Diese frühreife Sorte blüht im Mai, und reife Früchte mit hohem Ascorbinsäuregehalt können ab Mitte Juli geerntet werden.

Schwarze Johannisbeersorte "Treasure"

Der Strauch erreicht eine Höhe von bis zu anderthalb Metern, breitet sich aber nicht stark aus. Die Zweige sind gerade und tragen mittelgroßes Laub. Junge Triebe sind spärlich behaart und zartgrün, während ältere Triebe einen bräunlichen Farbton annehmen. Die hellgrünen, ledrigen und leicht runzeligen Blätter sitzen fest an kurzen, prallen und leicht behaarten Blattstielen. Sie sind dreilappig und mittelgroß. Die Knospen sind grün und mit losen Schuppen bedeckt.

Die für Johannisbeeren typischen cremefarbenen Blüten blühen im Mai. In wärmeren Regionen geschieht dies Anfang des Monats, in Gebieten mit späterer Wärme erst in der zweiten Monatshälfte. Die Trauben sind einzeln oder dritt angeordnet und tragen jeweils 5 bis 10 Beeren. Die köstlichen, süß-sauren Beeren sind einheitlich groß – schwarz, leicht glänzend und wiegen 1,6 bis 2,2 g. Zahlreiche kleine Samen befinden sich unter der dünnen Haut (die Beeren lassen sich leicht trocken ablösen).

Die Beeren lassen sich gut transportieren und sind bei 10 °C zwei Wochen ohne Qualitätsverlust und bei 0 °C mindestens einen Monat haltbar. Frisch sind sie köstlich (und sehr gesund) und eignen sich hervorragend zur Herstellung von Säften, Weinen, Marmeladen, Konfitüren und Konfitüren. Ein einzelner Strauch trägt typischerweise 4–5 kg Beeren – eine beachtliche Menge, die ein Anbinden der Zweige erforderlich macht, damit diese nicht unter dem Gewicht der Beeren durchhängen.

Der Strauch der Sorte Treasure erreicht eine Höhe von bis zu anderthalb Metern.

Grundregeln des Pflanzens

Wie fast alle Johannisbeeren bevorzugt auch die Sorte 'Sokrovishche' sonnige, windgeschützte Standorte. Große Pflanzen in der Nähe, die Schatten spenden und dem Boden Nährstoffe entziehen, sollten vermieden werden. Leichten Schatten verträgt 'Sokrovishche' jedoch gut. Diese Schwarze Johannisbeere gedeiht am besten in leicht saurem, nährstoffreichem Boden, der vor dem Pflanzen gründlich gedüngt werden sollte. Ist der Boden zu sauer, kann man Kreide, Holzasche oder etwas Kalk hinzufügen.

Johannisbeeren sollten im Herbst gepflanzt werden, wenn die Temperaturen noch zwischen 10 und 15 Grad Celsius liegen. So haben sie genügend Zeit, sich an ihrem neuen Standort zu etablieren, den Winter gut zu überstehen und im folgenden Frühjahr neue Triebe zu bilden. Eine Pflanzung im Frühjahr ist Zeitverschwendung, da der Strauch dann später zu wachsen beginnt.

Für die Herbstpflanzung wird im Sommer, etwa zwei Monate im Voraus, ein geeigneter Standort gesucht und vorbereitet. Die Fläche wird markiert, von Unkraut befreit und bis zu einer Tiefe von einem halben Meter umgegraben. Dabei werden Kompost oder Humus (mindestens ein Eimer pro Quadratmeter), Superphosphat (100 g) und Kaliumsalz (50 g) eingearbeitet. Ist der Boden sehr schwer, kann Torf oder Sand zur Verbesserung der Bodenstruktur hinzugefügt werden.

Schwarze Johannisbeeren im Herbst pflanzen

Entfernen Sie vor dem Pflanzen jegliches Unkraut und graben Sie etwa einen halben Meter tiefe und breite Pflanzlöcher. Füllen Sie ein Drittel des Lochs mit fruchtbarer Erde, geben Sie 0,5 Eimer Wasser hinzu und setzen Sie den Setzling (nachdem Sie seine Wurzeln mindestens drei Stunden lang eingeweicht haben). Bedecken Sie ihn mit Erde, bis der Wurzelhals 5–8 cm unter der Oberfläche liegt, und drücken Sie die Erde fest. Geben Sie weitere 1,5 Eimer Wasser unter jeden Strauch und mulchen Sie anschließend den Boden unter und um den Strauch mit Torf, Heu, Kompost und Sägemehl.

Die Sorte Treasure bevorzugt sonnige, windgeschützte Standorte.

Der gepflanzte Strauch wird sofort zurückgeschnitten, wobei 3–4 Knospen an den Trieben verbleiben. Zweijährige Sämlinge lassen sich am einfachsten pflanzen. Sie müssen sorgfältig ausgewählt werden; die Zweige sollten lebende Knospen haben und die Wurzeln gut entwickelt und mindestens 20 cm lang sein. Mehrere Sträucher werden im Abstand von 1 Meter gepflanzt, wobei zwischen den Reihen 1,5–2 Meter Abstand bleiben.

Pflege und Rückschnitt

Johannisbeeren sind im Allgemeinen pflegeleicht; die Pflege ist unkompliziert. Wichtig ist nur, dass Sie alle Gartenarbeiten rechtzeitig erledigen. Diese Sorte verträgt Trockenheit nicht gut, daher müssen die Sträucher gegossen werden, wenn es nicht ausreichend regnet. Besonders wichtig ist es, dass die Johannisbeeren während der Fruchtbildung, der Reife und nach der Ernte ausreichend Wasser erhalten. Gießen Sie vor dem ersten Frost im Herbst zwei oder mehr Eimer Wasser unter jeden Strauch; dies hilft der Pflanze, die Kälte zu überstehen und im Frühjahr schnell wieder auszutreiben.

Während der gesamten Saison muss darauf geachtet werden, dass kein Unkraut um die Johannisbeersträucher herum wächst. Dieses muss regelmäßig gejätet werden. Es empfiehlt sich, den Boden mehrmals aufzulockern, dies muss jedoch vorsichtig geschehen, um die Wurzeln, die bis zur Oberfläche reichen, nicht zu beschädigen.

Johannisbeeren reagieren gut auf Düngung. Ist der Boden vor der Pflanzung gut gedüngt, kann ab dem dritten Wachstumsjahr regelmäßig gedüngt werden. Im Herbst empfiehlt es sich, bis zu fünf Kilogramm organischen Dünger (Kompost, Humus oder eine Lösung aus Königskerze oder Hühnermist), 40–50 Gramm Superphosphat und 20 Gramm Kaliumsalz pro Strauch auszubringen. Im Frühjahr können 40 Gramm Harnstoff pro Strauch hinzugegeben werden. Die Düngung während der Wachstumsperiode richtet sich nach der Bodenbeschaffenheit.

Pflege und Schnitt der Johannisbeersorte Treasure

Es gilt allgemein als vorteilhaft, Johannisbeeren während der Knospenöffnung, der Fruchtknotenbildung und der Fruchtreife zu düngen, da sich die Pflanze so auf das kommende Jahr vorbereitet. Typischerweise werden im Frühjahr und Sommer Flüssigdünger – beispielsweise eine Lösung aus Vogelkot oder Königskerzenaufguss, Superphosphat und Kaliumdünger – ausgebracht. Stickstoffreiche organische Dünger werden im Frühjahr oder Frühsommer verwendet, während Phosphor und Kalium während des Fruchtansatzes und der Fruchtreife hinzugegeben werden.

Der richtige Schnitt ist bei der Pflege von Johannisbeeren unerlässlich. Diese Sorte ist für ihre schnelle Alterung bekannt, daher fördert ein fachgerechter Schnitt die Verjüngung, verlängert die Lebensdauer und den Fruchtansatz. Der erste Schnitt erfolgt direkt nach dem Pflanzen – alle Triebe werden auf drei Knospen zurückgeschnitten. Der Hauptschnitt findet jährlich im Herbst statt, wenn alle Blätter abgefallen sind und die Pflanze winterfest ist. Im zweiten Herbst werden alle jungen Triebe auf vier bis fünf Knospen zurückgeschnitten. Im dritten Herbst werden alle Triebe, auch die einjährigen, um ein Drittel gekürzt. Anschließend werden jährlich alle Triebe, die älter als drei Jahre sind und Früchte getragen haben, zurückgeschnitten, und alle jungen Triebe, auch die bereits fruchttragenden, werden um ein Drittel gekürzt.

Schwache junge Triebe, die Anzeichen von Schäden oder Krankheiten aufweisen, können ebenfalls zurückgeschnitten werden. Ein idealer, gesunder Strauch im fünften oder sechsten Jahr sollte aus 10 bis 15 Zweigen unterschiedlichen Alters bestehen, von denen jährlich vier bis fünf nach der Fruchtbildung entfernt werden.

Im Frühjahr, vor dem Austrieb, sollten Sie zusätzlich erfrorene oder abgebrochene Zweige aus dem Winter entfernen. Im Sommer können Sie abgebrochene, vertrocknete, kranke oder von Schädlingen befallene Zweige entfernen. Entfernen Sie außerdem Zweige, die den Boden berühren oder im Inneren des Strauchs wachsen.

Die Sorte „Sokrovishche“ ist gegen die meisten Krankheiten, die Johannisbeersträucher häufig befallen, resistent und hält auch Knospenmilben, Blattfleckenkrankheit und den meisten Pilzkrankheiten stand. Manche Gärtner empfehlen, den Strauch im Frühjahr nach dem Auftauen des Bodens, aber vor dem Austrieb der Knospen, vorbeugend mit heißem Wasser zu übergießen. Dazu 3–4 Liter heißes Wasser (50–60 Grad Celsius) verwenden, jeden Zweig damit abspülen und anschließend beschädigte Zweige entfernen. Diese Maßnahme soll die Pflanze schnell wiederbeleben, abhärten und ihre Widerstandsfähigkeit stärken.

Die Sorte Treasure ist gegen die meisten Krankheiten resistent.

Vor- und Nachteile der Sorte

Die Johannisbeersorte „Sokrovishche“ ist eine wunderbare Sorte, die in Datschen in Sibirien, im Ural und im Fernen Osten erfolgreich angebaut werden kann. Diese Johannisbeere reift Ende Juli, und es müssen keine anderen Sorten in der Nähe gepflanzt werden, um Früchte zu tragen. Selbstfruchtbarkeit und frühe Fruchtreife sind unbestreitbare Vorteile dieser Sorte.

Eine regelmäßige Ernte von mindestens 4 kg pro Strauch deckt, wenn man mehrere Sträucher pflanzt, den Bedarf einer Familie. Diese köstliche Beere, reich an Zucker und Vitaminen, eignet sich sowohl zum direkten Verzehr als auch zur Herstellung von Konfitüre für den Winter.

Schwarze Johannisbeerenernte

Winterharte Sträucher mit starker Immunität werden weder von Mehltau noch von Säulenrost befallen, leiden viel seltener als andere Sorten unter Septoria und Anthraknose und werden nur selten von Knospenmilben befallen.

Die Sträucher altern jedoch schnell und vertragen Trockenheit schlecht. Diese Probleme lassen sich mit der richtigen Pflege beheben.

Video: „Die wichtigsten Regeln für das Pflanzen von Johannisbeer-Setzlingen“

In diesem Video zeigt und erklärt ein Experte, wie man Johannisbeersetzlinge richtig pflanzt.

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