Die Johannisbeersorte Selechenskaya 2 ist führend in Bezug auf die Menge an wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen.
Inhalt
Merkmale der Sorte
Was muss also jeder interessierte Landwirt über diese Kulturpflanze wissen? Zu ihren wichtigsten Eigenschaften zählen folgende Punkte:
- Große Fruchtgröße. Sie bleiben recht lange an den Zweigen hängen, ohne abzufallen;
- Man kann Setzlinge in fast jeder Art von Boden pflanzen – die Pflanze wurzelt unter verschiedenen Bedingungen gut.
- Die Früchte weisen hervorragende Geschmackseigenschaften auf. Die Beeren sind süß und haben ein mäßiges Aroma;
- Johannisbeeren reagieren nicht allzu heftig auf plötzliche Wetterumschwünge und Temperaturschwankungen; sie vertragen plötzlichen Frost, strengen Frost im Winter und auch Dürre.
- Beeren enthalten viel Vitamin C;
- Die Pflanze weist eine gute Resistenz gegen Mehltau auf, daher ist eine Fungizidbehandlung nicht erforderlich. Der Strauch ist auch gegen Krankheiten wie Anthraknose und Knospenmilbenbefall resistent, jedoch in deutlich geringerem Maße.
Bei genauerer Betrachtung der äußeren Merkmale der Pflanze zeigt sich, dass der Strauch eine mittlere Größe erreicht und die Triebe aufrecht wachsen. Johannisbeeren reifen schnell. Sie werden frisch verzehrt, lassen sich aber auch für den Winter einkochen. Aus diesen Früchten werden Marmeladen, Kompotte, Gelees, Liköre, Tinkturen und Säfte hergestellt. Interessanterweise eignen sich Johannisbeeren auch hervorragend als Füllung für Kuchen, Torten, Gebäck oder Pralinen. Die Johannisbeersorte „Selechenskaya“ bietet viele Vorteile und liefert bei richtiger Pflege vor allem eine reiche Ernte.
Anpflanzung und Pflege
Die Beschreibung dieser Johannisbeersorte wird sicherlich das Interesse von Hobbygärtnern wecken, die gute Obstbäume schätzen. Es genügt jedoch nicht, nur die Eigenschaften der Pflanze zu beschreiben. Wichtig ist es, den Pflanzvorgang und die wichtigsten Anforderungen an die Anzucht zu verstehen. Beispielsweise ist ein angemessener Pflanzabstand von 1,3 bis 1,5 Metern entscheidend. Diese Werte gelten jedoch nur für junge Setzlinge.
Ausgewachsene Sträucher benötigen jedoch deutlich mehr Platz. Manchmal verlängern Landwirte den Pflanzabstand auf bis zu drei Meter, dies hängt aber von den Gegebenheiten Ihres Grundstücks ab. Üblicherweise werden diese Pflanzen im Halbschatten gesetzt. Manche Gärtner bevorzugen jedoch eine dichte Strauchgruppe, die sich selbst beschattet. Wichtig ist dabei, es nicht zu übertreiben: Der Abstand zwischen den Sträuchern sollte mindestens einen Meter betragen.
Manche Besitzer dieser Johannisbeersorte pflanzen die Sträucher zwischen die Reihen im Garten oder am Rand. Achten Sie jedoch darauf, alle Pflanzen gegen Blattläuse zu behandeln, da sich diese Krankheit sonst schnell auf die Johannisbeeren ausbreitet. Besonders wichtig ist das Mulchen des Bodens um den Strauch herum. Geben Sie nach Möglichkeit organischen Dünger in die oberste Bodenschicht: Dadurch wird die Feuchtigkeit länger gespeichert.
Was muss ein Gärtner tun, um Selechenskaya-Johannisbeersträucher optimal zu pflegen? Dünger ist unerlässlich. Im Frühjahr sollte man dem Boden unbedingt stickstoffhaltigen Mineraldünger zuführen. Auch ein Rückschnitt ist in dieser Zeit empfehlenswert. Der Strauch muss regelmäßig verjüngt werden: Entfernen Sie alle Äste, die älter als zwei Jahre sind. Beobachten Sie den Strauch genau, während die Beeren ansetzen und reifen. Wenn Äste unter dem Gewicht der Beeren nachgeben und weiter hängen, sollten sie an stabileren Pfählen befestigt oder fest in den Boden geschlagen werden.
Krankheiten und Schädlinge der Johannisbeeren
Die Johannisbeersorte Selechenskaya 2 bietet viele Vorteile und wird von einheimischen Landwirten sehr geschätzt. Zudem gilt diese Pflanze als recht resistent gegen verschiedene Krankheiten. Bei mangelnder Pflege können jedoch sowohl Krankheiten als auch Schädlingsbefall auftreten. Landwirte behandeln ihre Sträucher üblicherweise im zeitigen Frühjahr. Dies reduziert das Krankheitsrisiko deutlich. Dennoch lassen sich nicht alle Gefahren ausschließen. Daher ist es ratsam, die wichtigsten Krankheiten zu kennen, die diese Johannisbeersorte befallen können.
- Der zweijährige Blattwickler. Diese Larve kann erhebliche Schäden an der Pflanze anrichten. Sie frisst hauptsächlich Blütenknospen von innen. Woran erkennt man einen Schädlingsbefall an einem Strauch? Typischerweise trocknen die Knospen bei diesem Problem aus und verfärben sich. Die Schädlinge lassen sich mit speziellen Mitteln bekämpfen. Es hilft auch, im Herbst den Boden um die Sträucher herum aufzulockern und mit Bordeauxbrühe zu behandeln (dies sollte vor der Blütezeit erfolgen).
- Johannisbeer-Glaswurm. Die Larven dieses Schmetterlings brüten unter der Rinde der Pflanze und fressen die Zweige von innen. Wenn also im Frühjahr nach der Blüte einige Zweige austrocknen, ist es Zeit zu handeln. Produkte wie Rovikurt oder Karbofos sind für Landwirte mit diesem Problem die beste Wahl. Wichtig ist auch die genaue Einhaltung der Düngerdosierung. Wenn Sie diese Regel befolgen, verringert sich die Wahrscheinlichkeit eines Schädlingsbefalls.
- Blattgallenläuse. Die Larven dieser Parasiten ernähren sich vom Pflanzensaft. Mit der Zeit trocknen die Spitzen der Sträucher einfach aus. Um diesen Schädlingen vorzubeugen, empfiehlt es sich, die Sträucher im Frühjahr mit einer Harnstofflösung zu besprühen;
- Spinnmilben. Ein weiterer Schädling, der bevorzugt Pflanzensaft saugt und dadurch helle Flecken auf den Blättern verursacht. Zur Bekämpfung dieses Problems wird eine kolloidale Schwefellösung empfohlen. Vorbeugende Maßnahmen umfassen das Entfernen und Verbrennen befallener Blätter, das Auflockern der Erde um die Pflanze herum und das sofortige Jäten von Unkraut.
- Johannisbeertriebmücke. Die Larven fressen hauptsächlich die Triebe. Wenn diese beschädigt sind, empfiehlt es sich, sie abzuschneiden. Außerdem sollte der Boden im Herbst gründlich umgegraben werden;
- Schwarze Johannisbeerblattwespe. Die Larven dieser Insekten ernähren sich hauptsächlich von Fruchtsamen. Professionelle Schädlingsbekämpfungsmittel wie Etafos oder Ambush können helfen, sie vom Strauch zu entfernen. Sie können die befallenen Beeren auch von Hand pflücken. In jedem Fall empfiehlt es sich, den Boden im Herbst gründlich umzugraben und anschließend zu mulchen.
Die Johannisbeersorte Selechenskaya ist ein Strauch, der anfällig für bestimmte Krankheiten und Schädlinge ist. Daher ist es Ihr wichtigstes Ziel, Probleme bei den ersten Anzeichen zu beseitigen, wenn Sie hohe Erträge von Ihren Sträuchern erzielen möchten.
Ernte und Lagerung
Die Johannisbeersorte Selechenskaya ist eine mittelfrühe Sorte. Die Früchte reifen bereits im Juli, der Reifeprozess ist jedoch recht lang und kann bis Anfang August dauern. Für eine sichere Lagerung sollten die Johannisbeeren am besten bei trockenem Wetter geerntet werden. In diesem Fall können die Beeren etwa zehn Tage lang bei Temperaturen zwischen 1 und 3 °C gelagert werden. Es gibt viele Möglichkeiten, die Beeren für den Winter haltbar zu machen. Sie können getrocknet, eingefroren oder zu Marmeladen, Konfitüren und Kompott verarbeitet werden.
Eine weitere gute Möglichkeit, Johannisbeeren haltbar zu machen, ohne ihre wertvollen Inhaltsstoffe zu verlieren (anders als bei Marmelade), ist das Pürieren der Beeren mit Zucker. Diese Mischung kann im Winter frisch verzehrt oder Tee und verschiedenen Backwaren beigemischt werden. Getrocknete Johannisbeeren werden auch separat verwendet: Sie sind eine wichtige Zutat in Heiltees. Lesen Sie die Beschreibung der wichtigsten Eigenschaften dieser Johannisbeersorte – Sie werden sie bestimmt in Ihren Garten aufnehmen wollen.
Video: Anbau der Johannisbeersorte Selechenskaya 2
In diesem Video erfahren Sie, wie man die Johannisbeersorte Selechenskaya 2 richtig anbaut.







