Beschreibung alpiner Sorten von Zierjohannisbeeren
Inhalt
Merkmal
Diese Johannisbeerart, lateinisch Ribes alpinum, ist ein Strauch mit recht dichtem Laub. Im Garten kann sie bis zu 2,5 cm hoch werden. Zur Blütezeit, die üblicherweise gegen Ende des letzten Frühlingsmonats stattfindet, bilden sich an der Pflanze oft Büschel sogenannter durchdringender Blütenstände. Diese sind typischerweise gelb. Die Blätter sind etwas kleiner als die der Gemeinen Johannisbeere und jeweils nicht länger als 4 cm. Ihre Oberfläche ist glatt und fühlt sich angenehm an.
Die Ernte kann von Mitte Juli bis Mitte August abgeschlossen werden. Die Beeren haben keinen ausgeprägten Eigengeschmack. Sie sind jedoch vielseitig verwendbar und eignen sich zum Einkochen von Konfitüren und zum Herstellen von Säften. Die Beeren sind typischerweise 6–8 cm groß und rosa. Im Herbst ist das Laub dieser Pflanze eine wunderschöne Bereicherung für jeden Garten. Es bleibt lange am Strauch und hat eine angenehme goldgelbe Farbe. Diese Pflanze eignet sich hervorragend als Hecke in der Gartengestaltung.
Wachstumsbedingungen
Für diese Johannisbeersorte empfiehlt sich ein heller Standort. Grundwasser sollte sich nicht in der Nähe befinden. Wenn Sie die Setzlinge in Gruppen pflanzen oder eine Hecke anlegen möchten, achten Sie auf einen Abstand von 1–1,5 Metern. So erhalten die Setzlinge ausreichend Sonnenlicht und gedeihen gut.
Die Erfahrung zeigt, dass Sämlinge mit geschlossenem Wurzelsystem, die in speziellen Töpfen vorgezogen werden, die beste Überlebensrate haben. Obwohl sie teurer sind als andere Sorten, ist die Investition gerechtfertigt. Gartenanfänger wissen oft nicht, wann der beste Zeitpunkt zum Pflanzen von Sämlingen ist. Frühling, Sommer und sogar Herbst eignen sich dafür.
Für den erfolgreichen Anbau von Johannisbeeren ist ein nährstoffreiches Substrat wichtig. Die Pflanzlöcher sollten üblicherweise 50 x 50 x 50 cm groß sein. Eine Drainage ist nicht notwendig. Empfohlen werden hochwertige Humus-, Rasenerde- und Sandmischungen.
Wenn Sie im Herbst ein Beet für Johannisbeeren vorbereiten, können Sie dem Boden einen mineralstoffreichen Dünger hinzufügen. Im Frühjahr sollten Sie das Beet umgraben.
Sorten
Diese Johannisbeersorte wurde in unserem Land bereits Ende des 16. Jahrhunderts als Zierpflanze weit verbreitet angebaut. Heute sind zahlreiche Sorten bekannt. Dazu gehören Ziersorten mit rotem und gelbem Laub sowie ungewöhnliche Zwergsträucher.
Die beliebteste Alpenpflanze unter Gärtnern ist die Sorte Schmidt. Dieser Strauch benötigt aufgrund seiner kompakten Größe nicht viel Platz. Er wächst das ganze Jahr über nicht höher als 15 cm. Mit der Sorte Schmidt lassen sich wunderschöne grüne Arrangements gestalten. Die Sträucher zeichnen sich durch dreilappige Blätter von bis zu 4 cm Länge und einer edlen dunkelgrünen Farbe aus.
Im Herbst sind diese Pflanzen eine Augenweide für jeden Garten, denn ihr Laub färbt sich in ein sattes Gelb. Die Blütezeit ist üblicherweise im Mai. Die Ernte kann im Juli und August eingebracht werden.
Die schönen Beeren haben keinen besonders ausgeprägten Geschmack. Zu den Vorteilen dieser Sorte zählen ihre Winter- und Trockenheitsresistenz sowie ihre Fähigkeit, im Schatten zu gedeihen. Diese langlebige Johannisbeere kann bis zu 40 Jahre in Ihrem Garten überdauern! Sie wächst gut neben hohen Bäumen in der Nähe. Für den Anbau benötigt sie einen fruchtbaren, mittelschweren lehmigen oder sandigen Lehmboden.
Die Goldjohannisbeere ist eine Zwergform der Alpenart. Dieser Strauch kann bis zu einem Meter hoch werden. Während der Blütezeit erfreut er mit seinen durchdringenden, gelblich schimmernden Blütenständen. Die tiefroten Beeren haben einen unangenehmen Geschmack. Daher wird der Strauch meist nur als Zierpflanze in Gärten angepflanzt. Im Herbst schmückt er den Garten mit seinem gelben oder roten Laub.
Diese Johannisbeere sollte nicht mit der Goldjohannisbeere verwechselt werden, die keine Alpenart ist. Dieser Strauch, bekannt als Aureum, verträgt Schatten nicht gut. Er ist jedoch witterungsbeständig. Bei Bedarf lassen sich aus diesen Sträuchern prächtige geometrische Formen und Hecken gestalten.
Die dichten, kugelförmigen Sträucher der Sorte Pumila erreichen eine Höhe von maximal 1,5 Metern. Sie beginnen ab dem fünften Lebensjahr zu blühen und Früchte zu tragen. Die Bewurzelungsrate von Stecklingen liegt typischerweise bei bis zu 90 %. Zu den Vorteilen dieser Sorte zählt ihre hohe Winterhärte.
Pflege von Alpenjohannisbeeren
Bei der richtigen Pflege von Pflanzen dieser Art sollte man an die Anwendung von Düngemitteln, mäßige Bewässerung, Schädlings- und Krankheitsbekämpfung sowie an den Rückschnitt denken.Es wird empfohlen, Johannisbeeren mindestens einmal jährlich mit hochwertigem Kompost oder Humus zu düngen. Dies geschieht am besten im Frühjahr. Im April und nach der Blüte empfiehlt sich die Anwendung eines mineralstoffreichen Komplexdüngers. An trockenen Sommertagen sollte 3-4 Mal gegossen werden, wobei pro Strauch bis zu 40 Liter Wasser verwendet werden. Um Pilzbefall vorzubeugen, sollten vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden. Das Präparat „Fitosporin“ hat sich als wirksam erwiesen.
Sträucher werden häufig von Schädlingen wie Spinnmilben, Blattläusen, Blattflecken und Rost befallen. Bewährte Hausmittel können zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden. Dazu gehören das Bestäuben mit Tabakstaub und die Behandlung mit einer speziellen grünen Seifenlösung. Der Rückschnitt sollte Ende März erfolgen, solange der Saftfluss noch nicht eingesetzt hat. Entfernen Sie abgestorbene und alte Äste. Anschließend empfiehlt es sich, die Sträucher auf eine gleichmäßige Höhe zu kürzen und sie nach Belieben in Form zu bringen. Schnittstellen können mit Ölfarbe behandelt, mit Asche bestreut oder mit Wachs versiegelt werden.
Video „Alpine Johannisbeere Schmidt“
Dieses Video liefert Ihnen detaillierte Informationen über die Alpen-Johannisbeersorte „Schmidt“ (Ribes alpinum 'Schmidt').





