Eine Kreuzung aus Schlehe und Pflaume oder Damson

Die aus Schlehe und Pflaume gekreuzte Damsonpflaume vereint die Robustheit der Schlehe mit der weichen, köstlichen Frucht der Pflaume. Manche Damsonpflaumen hinterlassen praktisch keinen herben Nachgeschmack. Selbst widrigste Wetterbedingungen verhindern keine reiche Ernte.

Beschreibung und Eigenschaften des Hybriden

Eine Kreuzung aus Schlehe und Pflaume – Damson

Wie bereits erwähnt, ist die Schlehe eine Kreuzung aus Schlehe und Hauspflaume. Die Schlehe (auch Schwarzdorn genannt) stellt keinerlei Ansprüche an den Boden. Sie verträgt geringe Feuchtigkeit sehr gut. Lediglich salzhaltige Böden und sumpfige Gebiete mag sie nicht.

Die Schlehe trägt viele kleine Früchte. Sie übertrifft Pflaumen und Kirschpflaumen deutlich im Vitamin- und Mikronährstoffgehalt. Ihr Vorfahre hat ihr Winterhärte und einen ausgeprägt säuerlichen Geschmack verliehen. Im Vergleich zur stacheligen Schlehe sind die Früchte dieser Kulturpflaume jedoch größer und süßer, und die Zweige weisen deutlich weniger Dornen auf. Zudem ist die Hybride resistent gegen Sonnenbrand und Krankheiten. Es ist kein Zufall, dass die Schlehe erfolgreich als Unterlage verwendet wird.

Die Schlehdorn ist ein Strauch mit dornigen Zweigen. Er erreicht eine Höhe von bis zu 4 Metern. Die länglichen Blätter sind elliptisch geformt und öffnen sich später als die einzelnen weißen Blüten.

Die Früchte sind dunkelblau mit einem bläulichen Schimmer und reifen von August bis Anfang September. Der Pflaumenbaum zeichnet sich durch gleichbleibende Qualität aus: Jedes Jahr brechen seine Äste buchstäblich unter dem Gewicht der enormen Fruchtmenge.

Im Gegensatz zu Schlehen sind Schlehenpflaumen süß und weich und haben einen angenehmen Geschmack. Der herb-herbe Nachgeschmack verschwindet beim Kochen vollständig, wodurch sie sich hervorragend für Sirup eignen. In Frankreich werden sie beispielsweise eingelegt.

Die Früchte sind gut für den Magen. Ihr Verzehr kann die Häufigkeit von Gastritis-Anfällen verringern. Regelmäßiger Konsum von Schlehen normalisiert den Blutdruck, regt den Stoffwechsel an und hilft dem Körper, Giftstoffe auszuscheiden.

Aus den Früchten lässt sich hervorragender Wein herstellen. Getrocknete Pflaumen ergeben einen köstlichen und aromatischen Tee. Pflaumen können lange am Baum bleiben. Sie halten gut, fallen nicht ab und behalten ihr Aroma bis zum ersten Frost.

Der Anbau von Hybridpflaumen ist nicht besonders schwierig, da sie als anspruchslose Kulturpflanze gelten.

Video: „Die neueste Ernte – der unprätentiöse Schlehdorn“

Dieses Video erklärt Ihnen, was eine Schlehe ist und wie man sie pflegt.

Für und Wider

Die Kreuzung aus Schlehe und Pflaume hat eine Reihe von Vorteilen:

  • frostbeständig;
  • hervorragende Ausbeute;
  • Die Früchte bleiben bis zum ersten Frost perfekt an den Zweigen;
  • hervorragender Rohstoff für Arzneimittel;
  • pflegeleicht;
  • verträgt den Transport gut;
  • besitzt eine starke Immunität gegen Krankheiten;
  • perfekt für Wintervorbereitungen, kulinarische Produkte, Weinherstellung;
  • weist eine gute Vitaminzusammensetzung auf.

Zu den Nachteilen zählen eine leichte Adstringenz, ein adstringierender Geschmack und die Größe der Frucht.

Während dieser Strauch früher überall erfolgreich angebaut wurde, werden heute andere Pflaumensorten ihm zu Unrecht vorgezogen.

Der Anbau von Schlehen, einer wahren Prachtpflanze unter Züchtern, ist ein lukratives Geschäft. Schlehen werden kommerziell zur Herstellung von Essig und Likören verwendet.

Schlehdorn ist frostbeständig

Wie man anbaut

Der Strauch vermehrt sich gut durch Wurzelausläufer. Wählen Sie zum Pflanzen einen Standort mit feuchtem Boden. Graben Sie im Herbst Pflanzlöcher. Düngen Sie den Boden im Frühjahr, etwa eine Woche vor dem Pflanzen. Mischen Sie dazu Mineraldünger mit Kalk. Legen Sie Eierschalen auf den Boden der Pflanzlöcher, trennen Sie dann die Wurzelausläufer vom Strauch und setzen Sie sie in die vorbereiteten Löcher. Pflaumen lassen sich auch durch Samen vermehren, aber dieses Verfahren ist zeitaufwändig und mühsam und daher weniger verbreitet. Im Frühjahr werden die Samen unter Glas ausgesät und nach einigen Jahren an ihren endgültigen Standort verpflanzt.

Obwohl die Schlehe frosthart ist und sogar in Sibirien gedeiht, bevorzugt sie volle Sonne. Wählen Sie daher einen hellen Standort. Im Schatten gepflanzt, fällt der Ertrag deutlich geringer aus. Die Schlehe ist bezüglich des Bodens nicht wählerisch, wächst aber am besten in Lehmboden. Sie kann am Rand eines Beetes gepflanzt werden und bietet dort guten Windschutz. Die einzige Einschränkung besteht darin, keine wertvollen Nutzpflanzen in der Nähe anzubauen, da sie sich schnell ausbreitet und zahlreiche Ausläufer bildet.

Diese Steinfrucht erfordert regelmäßiges Beschneiden, da junge Triebe viel Platz benötigen. Dies ist wahrscheinlich der arbeitsintensivste Teil der Pflege eines Damaszenerbaums. Der Schnitt erfolgt dreimal pro Saison: im März, Juni und Juli. Entfernen Sie mit einer scharfen Gartenschere die jungen Triebe oder schneiden Sie sie teilweise an den Wurzeln ab. Im Frühjahr führen Sie einen Verjüngungsschnitt durch, bei dem Sie Seitentriebe entfernen und etwa vier fruchttragende Zweige stehen lassen, um ein zu dichtes Wachstum zu verhindern.

Die Pflanze wird nur dann gegossen, wenn der Sommer sehr trocken und lang ist.

Für eine ertragreiche Ernte benötigt die Schlehe regelmäßige Düngung. Dazu sollte man jährlich mineralischen Dünger auf den Stamm geben und mulchen. Als organisches Material eignet sich verdünnter Kuhmist. Allerdings sollte man diesen Dünger nicht überdosieren, da die Schlehe keinen Stickstoffüberschuss benötigt. Der Strauch eignet sich auch gut als Hecke. Dazu schneidet man die Zweige nach dem Pflanzen auf 15 cm zurück.

Damsonen sind winterhart und benötigen daher keinen Winterschutz. Allerdings gibt es Schädlinge, vor denen die Pflanze im Winter geschützt werden muss, darunter Nagetiere. Um Schäden zu vermeiden, sollte man Schnee um den Stamm häufen und ihn mit Stacheldraht einzäunen. Damsonen sind so widerstandsfähig, dass sie sich selbst nach Frostschäden im Winter dank ihrer Wurzelausläufer sehr schnell erholen.

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